Wenn man kuschelt, repariert man sich gegenseitig - Oxytocin

in #de-stem7 years ago (edited)


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Wenn man kuschelt, repariert man sich gegenseitig


Letzte Woche hatte ich mir für meinen nächsten #de-stem Artikel das Thema Oxytocin auserkoren.

Dann kam Ostern und ich war für 1 Woche alleine, da mein Sohn zu seinem Papa nach Hamburg gefahren ist. Leider habe ich nicht die Chance genutzt, um für mich zu sorgen und mich um meinen Oxytocin-Haushalt zu kümmern. Das hatte ich nämlich eigentlich ursprünglich vor. Ich wollte eigentlich auf ein Contact-Improvisations-Tanz-Festival fahren.

Richtig bewusst wurde mir der Zusammenhang zwischen Oxytocin und Einsamkeit erst heute. Sagen wir mal so, ich hatte durch eine unbeabsichtigte persönliche Studie ein eindeutiges Ergebnis, was sich sicher in einer Doppelblind-Studie bestätigen lässt.

Einsamkeit


Ein sehr unliebsames Gefühl, dass wir auf das tunlichste vermeiden wollen. Dazu gibt es natürlich auch hunderte von Möglichkeiten, jegliche Form von Ablenkung hilft da kurzfristig. Aber leider nur kurzfristig.

Eine meiner liebsten Ablenkungen im Moment ist Steemit, aber selbst das hat diese Woche nicht so gut geklappt. In jedem zweiten Artikel oder Kommentar musste ich von Familie, Freunden, Kindern, Partnern oder Ostereier-suchen lesen. Es ging sogar bis hin zur niedlichen Taube in der Kapuze. Ostern war für mich gelaufen.

Ostereier konnte ich ja zum Glück noch bei @flurgx suchen... ein kleiner Trost.



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Ich musste sie also fühlen, die Einsamkeit und sobald ich zuließ zum Grund des Übels zu kommen, fand ich dort – das Oxytocin - Berührung.
Etwas, dass mir schon eine ganze Weile fehlt.

Über den Fakt, dass meine schmerzende, stahlharte Muskulatur am Rücken von mangelnden Streicheleinheiten kommt, bedarf es noch nicht einmal einer Studie.

Aber nun wollen wir noch ein bisschen tiefer in das Geheimnis von Berührung, des Wunderhormones Oxytocin und seiner Wirkung auf unser System einsteigen.

Kaiser Friedrich II


Auch wenn der Staufenkönig Friedrich II nichts von dem Hormon Oxytocin wusste, erzielten seine Experimente erschütternde Ergebnisse.

Nach Aufzeichnungen aus der Chronik von Salimbene von Parma [1] aus dem Jahre 1285, soll der Kaiser Neugeborene direkt nach der Geburt von den Müttern isoliert haben, um die Ursprache des Menschen zu erforschen. Die Kinder wurden nur von Ammen und Pflegerinnen gestillt, gefüttert und gesäubert. Sprechen und Liebkosen der Kinder war den Ammen strengstens untersagt.

Keines der Kinder soll überlebt haben. [2]

Sie starben wohl aufgrund fehlender sensorischer Stimulation. Friedrich II kommentierte:

Sie vermochten wohl nicht zu leben ohne das Händepatschen und das fröhliche Gesichter schneiden und die Koseworte ihrer Ammen.

Elterliche Nähe


Auch der US-Psychologe Harry Harlow belegte 1958 in einer etwas grausamen Studie mit neugeborenen Rhesus-Äffchen die Wichtigkeit von elterlicher Zuwendung und Nähe. Ein Video über die Versuchsreihe findet man auch heute noch bei youtube.

In dem Experiment arbeitete er mit einer „Drahtmutter“ die Nahrung bereitstellte und einer „Stoffmutter“ ohne Nahrung. Die Äffchen wurden aus dem Käfig gelassen und liefen erst schnell zur Drahtmutter um kurz zu trinken und dann ganz schnell zur Stoffmutter, bei der sie sich dann die meiste Zeit ankuschelten und sichtlich entspannten.



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Ein zweiter Test untersuchte die Reaktion des Affenkindes auf ein angsteinflößendes „Monster“. Die Äffchen flüchteten sofort zur Stoffmutter, obwohl sie diese nie ernährt hatte aber ihnen Geborgenheit durch den weichen Stoff vermittelt hat. Dort beruhigten sie sich sehr schnell und wurden neugierig auf das fremde, laute Objekt.

Auch dieses Experiment belegte, die wichtig der Körperkontakt für das Überleben eines Lebewesens ist.

Was hat Oxytocin damit zu tun?


Oxytocin wird auch das Bindungs- oder Kuschelhormon genannt. Gebildet wird es im Hypothalamus und dort ins Blut ausgeschüttet.

Das Wort Oxytocin stammt aus dem altgriechischen und bedeutet „schnell“ und „Geburt“.

Die größte Bedeutung wird dem Hormon bei der Geburt und der frühen Mutter-Kind-Bindung zugeschrieben. Aber auch für spätere soziale Bindungen zu Geschlechtspartnern und allgemeine soziale Interaktionen hat es eine wichtige Funktion.

Oxytocin wird durch jeden angenehmen Hautkontakt, liebevollen Blickkontakt oder den Gedanken daran ausgelöst.

Oxytocin und seine Auswirkungen im Körper


Oxytocin löst bei der Geburt die Wehen aus. Bei der klinischen Geburtshilfe wird es bei Problemen auch als Wehentropf eingesetzt um die Geburt einzuleiten oder voranzutreiben.
Auch die Nachwehen unmittelbar nach der Geburt sind dem Hormon zu verdanken.
Es trägt zur schnellen Blutstillung und der Rückbildung der Gebärmutter bei.

Auch die Milchejektion – Reflex zur Stimulation der Milchabgabe – wird dadurch reguliert.

In einer Untersuchung wurde festgestellt, dass Oxytocin zu verbesserter Wundheilung führen kann, den Blutdruck und Cortisolspiegel verringert und sedierend wirkt. [4]
Bei der Regulierung von Stress spielt das Kuschelhormon eine große Rolle, es beruhigt und reguliert den Cortisolhaushalt.

Studien zeigten auch, dass das Oxytocin eine Auswirkung auf das Gewicht eines Tieres oder Menschen hat. Das Hormon wird mittlerweile in Studien als Nasenspray bei Adipositas erfolgreich eingesetzt.

Vermutet wird auch, dass Oxytocin neoplastische Zellen reguliert. [5]



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Frühkindliche Entwicklung


Bereits ein Embryo reagiert ab der 8. Schwangerschaftswoche auf erste Berührungsreize. Regelmäßig berührte und massierte Frühgeborene im Brutkasten, nehmen bei gleicher Nahrungsaufnahme mehr und schneller an Gewicht zu, als ohne diese Berührungen.

Die Auswirkungen bei Kindern, deren emotionale Bindungen gestört oder nicht vorhanden sind, sind fatal erklärt der wohl bekannteste Bindungsforscher, Kinderarzt John Bowlby. Er erläutert die Wichtigkeit der frühen Bindung bei Kindern in seinem Buch „Bindung und menschliche Entwicklung“.

Nicole Strüber vom Institut für Hirnforschung der Universität in Bremen erklärt ebenfalls, dass bei Vernachlässigung in früher Kindheit eine Veränderung des Oxytocin- und Cortisolsystems stattfindet. Bei Kindern, die Missbrauch oder Vernachlässigung erlebt haben, wurden Veränderungen im neuronalen Netzwerk festgestellt. [7]

Vielleicht wird bis hierhin schon deutlich, welchen enormen Einfluss emotionaler körperlicher Kontakt auf unser gesamtes System hat.

Fass mich an

„Unsere Kultur will das oft nicht wahrhaben, aber Berührungen haben für Lebewesen einen Stellenwert wie das Atmen. Menschen sind wie alle Säugetiere in ihrer Entwicklung von taktilen Reizen abhängig.“

Der Psychologe Martin Grunwald von der Universität Leipzig hat dies in einem Interview mit „die Zeit“ konstatiert.

Zärtlichkeit und Berührung haben fundamentale Auswirklungen auf den menschlichen Organismus. Es werden neben dem Oxytocin auch noch das Glückshormon Dopamin ausgeschüttet.



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Sogar das Immunsystem wird durch regelmäßige Umarmungen gestärkt, indem sie unter anderem die Anzahl der natürlichen Killerzellen im Blut erhöhen. Sheldon Cohen von der University in Pittsburgh führte mit 404 Studienteilnehmer einen Test durch, bei dem sie nach den sozialen Kontakten der Probanden fragte und sie dann mit Erkältungsviren infiziert.

Das Ergebnis war signifikant. Wer bei der zuvor stattgefundenen Befragung angab, viel emotionale Unterstützung zu erhalten und oft in den Arm genommen wird, bekam seltener eine Erkältung!

„Je mehr Umarmungen jemand bekam, umso besser war er vor Infekten geschützt.“

Schweizer Wissenschaftler stellten fest, dass bei Frauen die von ihren Partnern berührt wurden, Stress sich deutlich reduzierte. Professor Markus Heinrichs und Beate Ditzen vom Psychologischen Institut der Uni in Zürich, verglichen unterschiedliche Arten sozialer Unterstützung durch den Partner.

Getestet wurden standardisierte Berührungen wie Schulter-Nacken-Massagen ohne verbale Unterstützung, nur verbale Unterstützung und die Variante der Abwesenheit des Partners.
Dann wurden die Frauen mit einem psychosozialen Stresstest konfrontiert.

Erstaunlich eindeutig zeigte sich, dass die Frauen die vorher berührt wurden, deutlich weniger Cortisol im Blut hatten und geringere Anstiege der Herzrate zeigten. Von nur verbaler Unterstützung profitierten die Frauen nicht und zeigten ganz normale Stressreaktionen.

Chronische Berührungsarmut


Professor Uwe Hartmann diagnostiziert unserer Gesellschaft chronische Berührungsarmut.

Der Sexualmediziner zählt Eins und Eins zusammen. Es gibt ca. 41% Singlehaushalte in Deutschland und Fernbeziehungen sind gang und gebe. Im Alltag berühren sich auch Paare die zusammenleben immer seltener. Untersuchungen stellten fest, dass viele Menschen ihren Partner nur noch alle paar Tage umarmen. (Oh Hilfe!)

Die Sehnsucht nach Berührung ist allerdings bei vielen Menschen sehr hoch. Sogar Männer geben dies in Befragungen zu. Eine Umfrage ergab, dass ca. jede zweite Frau und jeder dritte Mann sich mehr nach kuscheln sehnt als nach Sex. Ich persönlich kann das nur bestätigen.

Angebote wie Massagen und Kuschelpartys sind hoch im Trend. Menschen wollen berührt werden! Und wenn es gegen Bezahlung ist. Das ist eine traurige Wirklichkeit.

Was Berührung alles kann


Was Berührung im normalen Alltag auslösen kann, zeigen folgende Beispiele, die ebenfalls in Studien festgestellt wurden.

  • Die Teilnehmer von strategischen Spielen waren nach „zufälligen“ Berührungen wesentlich kooperativer.
  • Studenten trauten sich schneller vorne an der Tafel etwas zu präsentieren, wenn der Dozent diesen mit einem Drücken am Oberarm ermutigte.
  • Patienten nahmen sehr viel bereitwilliger ihre Medikamente ein, wenn man ihnen kurz über den Arm strich.
  • Eine Kellnerin bekommt wesentlich mehr Trinkgeld, wenn sie den Gast flüchtig berührt.


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Diplom-Pädagoge und Krankenpfleger Thomas Buchholz erzählt aus der Kranken- und Altenpflege:

„Wenn man sich kaum noch bewegen kann, gleicht das einer sensorischen Deprivation.“

Von ihm werden Pfleger für den Umgang mit Patienten geschult. Er nennt es „Basale Stimulation“, die Kunst der vorsichtigen Berührung.

Wird z.B. ein dementer Mensch in Richtung des Haarwuchses gestreichelt, kann er damit beruhigt werden. Einen schläfrigen Patienten wiederum kann man mit Streicheleinheiten in die entgegengesetzte Richtung stimulieren.

Ich denke, dass gilt nicht nur in der Kranken- und Altenpflege, sondern lässt sich auch auf den Alltag übertragen. Ich bin mir sicher ausprobieren lohnt sich!

Beeindruckt hat mich ein Bericht über eine Berliner Lehrerin.


Trotz des brisanten Themas bezüglich Berührungen seitens des Lehrkörpers gegenüber Schülern, beruhigt sie so aufgeregte Schüler. Besonders Kinder die Probleme in der Schule haben, sei es bei der Konzentration oder Schwierigkeiten bei sozialen Interaktionen, profitieren davon sehr.

Frau Becker-Sell berührt ihre Schüler in schwierigen Situationen sanft und liebevoll an den Schultern und streicht beruhigend über die Haut. Die Kinder beruhigen sich nach kurzer Zeit, entspannen sich und können wieder ihre Aufgaben erledigen.

Ich bin von dieser Frau sehr beeindruckt, da sie trotz des großen Druckes der dieses Thema mit sich bringt, sich nicht beeindrucken lässt und zum Wohle der Kinder handelt. Mit ihrem Handeln entschärft sie häufig das Problem bevor es entsteht.

„Die meisten Kinder sind wie ausgedürstet, wenn es um Berührung geht. Es geht hierbei um Berührungen an Schultern und Rücken oder auch Umarmungen. Man muss natürlich sehr darauf achten, ob ein Kind angefasst werden will. Männlichen Lehrern wird von jedem körperlichen Kontakt abgeraten. Ich halte das für einen Fehler.“

Berührung ist existenziell


Berührungen und die Bedeutung der Haut in diesem Zusammenhang wird auch in der Medizin und Psychologie immer wichtiger.

Die Haut kann immer besser erforscht werden und es wird immer ersichtlicher, welchen immensen Einfluss dieses Organ auf unser Immunsystem, Nerven und Psyche hat.
Kleine Fehlfunktionen des Organsystems Haut haben gravierende Auswirkungen.

Der Tastsinn ist für uns Existenziell. Ohne den Tastsinn wäre ein Fötus schlicht nicht überlebensfähig.

In diesem Sinne – Berührt und repariert euch gegenseitig!



Fußnoten:

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Salimbene_von_Parma
[2] Hubert Houben: Kaiser Friedrich II. (1194–1250). Herrscher, Mensch, Mythos. Stuttgart 2008, S. 144f.
[3] http://psychclassics.yorku.ca/Harlow/love.htm
[4] Courtney E. Detillion u. a.: Social facilitation of wound healing. In: Psychoneuroendocrinology. Volume 29, Issue 8, September 2004, S. 1004–1011, doi:10.1016/j.psyneuen.2003.10.003
[5] P. Cassoni u. a.: Oxytocin and Oxytocin Receptors in Cancer Cells and Proliferation. In: Journal of Neuroendocrinology. Band 16, Nr. 4, April 2004, S. 362–364, doi:10.1111/j.0953-8194.2004.01165.x
[6] Bindung und menschliche Entwicklung: John Bowlby, Mary Ainsworth und die Grundlagen der Bindungstheorie, hg. von Klaus E. Grossmann, Karin Grossmann, Stuttgart (2015)
[7] https://www.nature.com/articles/mp2008112


Quellen:

https://www.dasgehirn.info/handeln/liebe-und-triebe/liebe-ein-grundnahrungsmittel
https://de.wikipedia.org/wiki/Oxytocin
https://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article130360396/Die-dunklen-Seiten-des-Kuschelhormons-Oxytocin.html
http://www.zeit.de/2015/52/beruehrung-koerperkontakt-gesundheit-massage
http://www.zeit.de/zeit-wissen/2015/04/haut-beruehrung-sinnesorgan
https://www.dasgehirn.info/grundlagen/kindliches-gehirn/das-unsichtbare-band
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-6677-2007-06-19.html


Fotos:
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Auf meinem Blog findest du noch mehr interessante Artikel! Ich freu mich auf dich!!


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Wunderschöner Artikel.
Das Thema Berührung und die Auswirkung wenn es fehlt, sieht man überall in unserer Gesellschaft. Statt Nähe und Geborgenheit gilt eher das "Wer ist der Stärkere" Prinzip.
Bei meinem 5jährigen sehe ich, wie wichtig das Thema ist. Normalerweise kein Kuschelfreund ist er in Phasen wo es für ihn anstrengend ist, besonders kuschelbedürftig.
Danke für diesen wundervollen und vor allem ausführlichen Artikel.

Danke marita!!
Ja, da muss man erst mal bei Mama auftanken!! 😃
Es hat mir viel Spaß gemacht den Artikel zu schreiben! Und soviel tolles Feedback zu bekommen! 💐

Das ist ja ein ausführlicher Artikel. ☺️😊
Das es soviel kann dieses kuscheln wusste ich gar nicht.
Allerdings das es für Frühchen sehr wichtig ist schon.

Ich selbst bin ja nicht der Kuscheltyp und habe auch keine Probleme alleine zu sein. Einsam bin ich so gut wie nie. Im Gegenteil ich suche das alleine sein sehr oft.

Super spannend dein Artikel zu lesen. 😄
Wenn mein Neffe das nächste Mal kuscheln kommt werde ich ihm davon erzählen. ☺️
Der freut sich bestimmt. 😄☺️😊

Danke liebe Mo für den tollen Artikel. 😄
Drück dich und ich hoffe es funktioniert zumindest ein wenig virtuell. 😍

Nicht der Kuscheltyp?? Echt?
Das müssen wir ändern! Dann wirst du ganz gesund und stark!!! 😃

Hat Spaß gemacht den Artikel zu schreiben. Ich bin aber immer so super anspruchsvoll und denke, ich hätte ihn auf jeden Fall noch besser machen können. Aber macht nix, kommen ja noch mehr! 😉

Wie du in dem Artikel ja lesen konntest, hat auch der Gedanke an eine Umarmung schon Auswirkungen!! Die Echte aber schon intensiver! Das holen wir definitv nach!! ❤️

Nagut dann setze ich das jetzt mal auf die "Gesund-Liste" 😃 Wie das laufen gehen. ggg 😃
Ich werde mal üben ...

Generell bin ich ja nicht abgeneigt, aber eben nicht der Kuschler. 😃
Ich schicke aber gleich noch eine Umarmung rüber. Nur zur Sicherheit. 😉

Ich finde deinen Artikel super toll gelungen. Ich verstehe aber deinen Gedanken, es geht besser.
Ich habe die auch.
Mutig drücke ich dann auf den Post Button und freue mich wenn ich Inputs und Verbesserungsvorschläge bekomme. Die versuche ich dann umzusetzen. 😉
Aber ich brauch immer zumindest ein paar Sekunden zum Mut sammeln. ggg
😍

Das das so viele Vorteile bringt wusste ich garnicht. Danke fürs teilen!

Ja, erstaunlich, was?
Aber wenn man mal so richtig reinfühlt und denkt, dann ist es eigentlich logisch und ein Urinstinkt zum Überleben. Babys und Kinder werden immer instinktiv in den Arm genommen. Bei Versetzungen wird über den Kopf oder in der Nähe der Wunde gestreichelt. Alles normale alltägliche Berührungen. Komischer Weise hört das in unserer Kultur schlagartig auf. Klar Pubertät und so. Aber danach wäre es selbstverständlich sich weiter zu berühren. Abgesehen von den vielen medizinischen Vorgängen, fühlt es sich ja auch einfach nur gut an!
Wie ich bei @yaraha schon gesagt habe, ich bin definitiv ein Kuschelfan! 😂
In diesem Sinne, umarm ich dich mal in Gedanken, hilft ja auch schon!!
Herzlichen Gruß, Mo*

Danke :)
Da drück ich gerne zurück!

Gern! :)
Mmmhhh, gleich wieder ein bisschen mehr repariert!! Sehr schön! 😊

Wow, danke für Deine 2 tage Lebenszeit, die Du in diesen außerordentlich hilfreichen und aufrüttelnden Blogpost investiert hast. Ich bin ein Mensch, der sehr gut allein sein kann, jedoch niemals ohne Umarmung! Ich verteile auch gerne und in diesem Sinne:

Fühle Dich ganz fest umarmt!

Danke liebe Cornelia, die 2 Tage haben aber auch Spaß gemacht. :)
Ich kann auch gar nicht ohne Umarmung sein und hätte sogar gerne noch viel mehr! :D
Die Umarmung geb ich zurück! Mo*

Liebe Monja, da hast du dich ja einem tollen Thema angenommen, in der heutigen Zeit wichtiger denn je... Ich kannte die Inhalte schon, meine ehemaligen Lehrer in der Ausbildung müssen bei ihren Recherchen auf die gleichen Themen gestoßen sein 😆 In diesem Sinne: fühl dich gedrückt! 🌈

Ist es!! Wie der Sexualmediziner schon sagte: "Berührungsarmut" - das ist schon so schlimm, dass die Menschen teilweise sogar Angst vor Berührung haben! Mir persönlich ist das ja ein Rätsel. Ich bin definitv eine Anfasserin! 😃
Deshalb war mein Beruf ja auch perfekt für mich!
Klar, dass sind ja auch die Fakten, die es über dieses Thema gibt!! 😊
Drück zurück! Mmhh, gleich ein bisschen repariert! 😅😍

Ja das stimmt wirklich! Ich habe bisher in der heilpädagogischen Arbeit auch viel über Berührung gearbeitet: was auch mit gut tat! 😊
Habe diese Woche aber gemerkt, wie gehemmt ich doch bei „normalen“ Kindern diesbezüglich bin. Da kam gestern dein Beitrag gerade recht! Vor der Arbeit gelesen und mal etwas offener an die Kinder heran getreten, da waren viele sehr beglückt! Also danke für die Erinnerung! 💕

Voll schön!! Kinder stehn da total drauf!
Und ich persönlich finde, dass das auch in Kitas und so viel zu wenig gemacht wird!!! 😘

Ein sehr schöner und informativer Artikel, dem ich aus eigener Erfahrung nur zustimmen kann. Es gibt nix schöneres, als von einem lieben Menschen in den Arm genommen und ganz fest gedrückt zu werden... Da geth einem doch das Herz auf. Hach...

Genau so ist es, du Liebe! Ich nehm dich auch mal in den Arm und drück dich! :)
Ohne Umarmung wär das Leben echt nicht auszuhalten!!! 😂

Ein sehr interessantes Molekül, das Oxytocin, und cooler Post! Bitte Quellen zu den Bildern reineditieren.

Das ist es! Vor allem hoffe ich, dass ganz viele Menschen sich das zu Herzen nehmen. Und wenn´s nur mal über den Arm streichen ist.
Ich persönlich bin ja für Umarmungen.. ;)
Das mit den Fotos hab ich vergessen. War schon so müde und froh, dass ich den Artikel endlich fertig hatte. Hol ich gleich nach! Danke für den Hinweis!
Herzlich, Mo*

Sag mal, der steem-stem bot hat die Fotos gemeint, oder?

Ah, vergiss das. Lemouth hat gemeint, man kann Leute über ein simples command an den bot darauf hinweisen, dass ihre Bildquellen mangelhaft sind. Nachdem du die vergessen hattest, wollte ich das bei dir testen.
Und dann schreibt der dämliche bot, dass es copyright-Probleme gibt, was bei dir ja nicht der Fall ist... 😂

So viel zum Thema automatisierung. Kannst also einfach ignorieren.

Puuh, war schon ganz erschrocken... 😂
Danke für die Erleichterung! 😃
In welchem Eck von D bist du eigentlich zuhause?

in gar keinem :P

Komme aus Innsbruck, lebe seit 10 Jahren in Wien. Und du?

In gar keinem 😉
Komme aus Unterfranken, habe 26 Jahre in Hamburg gelebt und bin seit 1einhalb Jahren in Freiburg.. was sicher nicht meine "Wahlheimat" ist. :)

Ahh, Wien. Da wollte ich auch bald mal hin. Schöne Stadt und Steemit-Meetup. Mal noch ein paar Gesichter kennen lernen.. :)

Muss zu meinder Schande gestehen, dass ich selbst noch auf keinem Meetup war, weil immer was dazwischen kommt. Übermorgen ist wieder eins, aber da ist Kindergeburtstag bei uns. Na ja, Mai vielleicht.

Kann einen Besuch in Wien aber immer nur empfehlen, es ist echt eine sehr schöne Stadt.

Asche auf dein Haupt!!!! 😂
Ja, das möcht ich auf jeden Fall mal! Ich war erst einmal in Wien und das auch nur ganz kurz!
Na wenn ich mal komme, dann leg ichs auf einen Meetup-Termin und nötige dich zu kommen! Hehe...
Viel Spaß(?) beim Kindergeburtstag! Ich fand Kindergeburtstage meist eher anstrengend! :)

Schön geschrieben, danke für den kuschligen Moment :-)

Danke! Hat auch Spaß gemacht!
Und wenn du einen kuschligen Moment hattest, hat mein Artikel sich schon gelohnt! Jetzt bist du ein bisschen repariert! 😀

Du hast Recht, hab gerade ge-checked - alle Kratzer vom chassis verschwunden :-)

Hach, wie einfach doch das Leben sein kann! :)

Ein ausgezeichneter Artikel!
Berührungen sind extrem wichtig. Besonders das Streicheln von Kindern hilft enorm bei deren Entwicklung

Danke für dein Feedback!
Ja, da ist es noch am einfachsten zu erkennen! Vor allem hat es auch enorme Auswirkungen auf das spätere Leben!
Herzlichen Gruß, Monja

Das ist ein richtig klasse Artikel! Du hast dir sehr viel Mühe gegeben und das merkt man!
Vor allem finde ich das Thema auch unheimlich wichtig. Wenn man sich überlegt mit was für absolut simplen Mitteln man heilen (bzw. reparieren) kann, dann frage ich mich doch sehr, weshalb hier in meiner Stadt soviel Leute mit solch unglücklichen, verhärteten Gesichtern herumlaufen! Vielleicht gehe ich jetzt raus und streichele Leute über die Schulter … wobei … das könnte missverstanden werden :)
Auf jeden Fall ein klasse Artikel!

Dir noch einen schönen Abend und bis bald beim STEEM-Munich :)

Ahh, da biste ja! Hab dich schon vermisst! 😀

Danke fürs Kompliment!
Ja, 2 Tage meines Lebens stecken in dem Artikel. Das macht aber auch total Spaß!
Leider ist das ja nicht nur in deiner Stadt so. Und wenn ich ehrlich bin, lauf ich auch manchmal mit unglücklichem Gesicht rum.
Ja, geh raus und streichel Leute! Werden bestimmt viele missverstehen, aber sich bestimmt auch viele freun! Am Besten stellst du dich mit dem "Free Hug" Schild hin. Da werden viele zugreifen, besonders weil du ja so blendend aussiehst. 😂
Ich hätte da auch mal Lust drauf, Free Hugs zu verteilen! Von 3 - 6 hätten wir ja Zeit! 😀
Ich schreib dir gleich nochmal im discord, wollt ich eh noch machen!!
Wann kommt dein nächster Artikel?? 😃

Guten Tach,
In Chiang Mai gab es einen alten Italiener, der immer mit seinem selbst gebastelten Fahrrad und Anhänger durch die Stadt fuhr und allen Free Hugs verteilt hat :) Er erzählte dann auch seine interessante Geschichte und fuhr dann los zum weiteren Verteilen von Free Hugs. Fand ich sehr sympathisch!

Ich war die letzten zwei Tage mit dem alltäglichen Wahr beschäftigt und extrem uninspiriert. Aber jetzt bereite ich ein paar neue Artikel und Serien vor um regelmäßig zu posten :)

Ich schaue gleich bei Discord rein :)

Dir noch einen schönen Tag und genieß die Sonne (hier hat sie sich endlich hinter den Wolken hervorgetraut!)

Sehr schön, ich bin gespannt! Aber bitte nicht wieder alles auf einmal!! 😂
Hier ist es auch wunderschön und warm! ☀️