RE: Point of View über Venezuela
Die Erkenntnis, das die letzten die Hunde beißen, man die Kleinen hängt, oder der kleine Mann mit Frau und Kind die Scheiße frisst etc. zieht sich durch die Menschheitsgeschichte wohl seit den ersten Höhlenmalereien, wo auch erfolgreiche und nicht erfolgreiche Jäger abgebildet wurden.
Die Frage ist immer, wo es den Menschen im Durchschnitt am besten geht, und das wären auf da heute bezogen für mich immer Systeme mit einigermaßen freien Märkten bezügl der wirtschaftlichen Entfaltung des Individuums, Eigenverantwortung mit allen Konsequenzen, möglichst wenig Staatseinmischung und Bevormundung im privaten Lebensbereich mit Grenzen natürlich, bürgerlicher Freiheit also.
Das ist durchaus unter verschiedenen Regierungsformen alles denkbar, leider niemals im Endergebnis in einem echten Sozialismus- grundsätzlich und a priori wegen der fehlenden Möglichkeit zu einer suffizienten Wirtschaftsrechnung in einer staatlichen Planwirtschaft, die immer eine Fehlplanwirtschaft sein wird.
Eher sollte das Gemeinwesen naturrechtlich, pragmatisch und auf common sense ausgerichtet, weniger auf starken Staat, utopische Ideenmodelle, Sozialismus oder Sozialklemptnertum, abstrusen Rechtspositivismus, das weasel word "sozial", unsoziale-weil entmündigende- Umverteilung, Versorgungsstaat etc., nach meinem Dafürhalten.
Ist das System Chavez-Maduro weg, wird es den Menschen im Falle Venezuelas im Durchschnitt besser ergehen, natürlich wird es in der post-Ära Gewinner geben, Big player, Mafia-strukturen etc, wie immer nach einem Regime-Change.
Und wählen sollten das die Venezolaner selbst, von innen heraus, dass stimmt natürlich.
Aber viel schlechter als das, wozu das System Chavez-Maduro die Menschen dort letztlich geführt hat, geht es ja kaum noch, oder?
Mit einer einigermaßen vernünftigen bürgerlichen Regierung könnte Venezuela ein wirklich blühendes Land sein.
BGvB!