RE: PRIVATE PRACTICE - A case where I closed consultation
Ja, Du sprichst Mal wieder mehrere, wichtige Themen an. "Jetzt möchte ich Supervision", denke ich auch ein Klient mich verwirrt, mir komische Gefühle gibt oder ich mich fragen muß ob das Gesagte die Wahrheit ist.
Letztens hatte ich Glück einen befreundeten Therapeuten zu treffen mit dem ich genau Dieses besprechen konnte. Wie befreiend es war, einige Referenzen zu hören und mich zu stabilisieren. Es ist schließlich mein Job mitzugehen, mit zu forschen, zu unterstützen.
Lügnereien haben auf mich einen körperlichen Effekt. Etwas stäubt sich in mir. Da es ein Gefühl ist, versuche ich natürlich heraus zu finden was sich da so komisch anfühlt. Gerne hätte ich regelmäßig Supervision. Doch das ist sehr teuer. - Dann helfen die Prinzipien des Buddhismus oft sehr.
Wenn ich merke das ein Klient mit mir spielt muß ich mich fragen ob ich der richtige Therapeut für die Situation bin. Gerne vermittle ich Klienten weiter wenn ich nach der ausgemachten Zeit keine Lösung sehe. Dies passiert selten denn systemische Therapie ist aus meiner Sicht ziemlich genial. Man braucht nur zu fragen...
Ich denke Du hast es richtig gemacht. Auch einen Brief zu schreiben ist sensibel und umschifft elegant Gespräche die in Zuweisungen enden. Bringt überhaupt nichts.
Sich mit Kollegen auszutauschen finde ich auch sehr wichtig. Manchmal frage ich die tibetischen Mönche wenn ich mich überprüfen will. Das kann wirklich frustrierend sein. Sie antworten ungeschminkt und praktisch. Es ist alles nicht so groß wie wir Europäer es sehen wollen. Richtig fühlen, richtig denken, richtig handeln, richtig sprechen.
Falls Du den Mönch kennenlernen möchtest ist das kein Problem. Er fährt alle 2 Monate durch Hamburg und trinkt gerne mit Dir einen Cafe am Bahnhof. Du kannst mich über unsere Webseite anschreiben. https://geyjeling-hannover.jimdo.com/termine/
Vielen herzlichen Dank für dein Feedback. Ich freue mich, dich mal wieder zu sprechen.
Ja, der systemische Ansatz ist mir eine große Stütze in der Arbeit und ich wäre ohne diese Sicht auf die Welt um einiges unsicherer. Richtig, ein Brief als Anker für Klarheit war aus meiner Sicht nötig und hatte den Zweck, zwischen meiner und der Verantwortung meines Gegenübers zu unterscheiden, ohne das erneut in einem Gespräch zu "verdiskutieren".
Sehr gerne würde ich einen Mönch als "Supervisor" befragen oder mit ihm über meine Arbeit sprechen:)
Er würde sich tatsächlich mit mir am Bahnhof treffen? Ist ja interessant! Ich habe jetzt akut kein Anliegen mehr, aber es wäre mir eine Freude, wirklich in Kontakt mit einem buddhistischen Mönch zu bekommen. Hast du Lust, dich auf discord mit mir zu treffen? Ich bin dort unter demselben Namen wie hier.
Lach, die frustrierende Erfahrung aufgrund von wohlwollender Direktheit zu machen, stelle ich mir überaus nützlich vor! :-)
Ich danke dir für dieses Angebot!
Herzlich,
Erika
Ja das macht er . Ich freue mich wenn wir Weiteres über emal oder Tel. besprechen. LG