Anet A8 3D-Printer Upgrade #3
Safety first...
ich habe mal wieder ein wenig meinen Anet A8 modifiziert und will euch das nicht vorenthalten.
Je nach Größe eines Models kann die Druckzeit schonmal gerne bis zu 20 Stunden dauern. Daher ist die Sicherheit ein großes Thema, damit man getrost auch mal etwas drucken kann, wenn man nicht zuhause ist.
Daher habe ich den nachfolgenden Umbau dazu genutzt alle Leitungen mit isolierten Aderenthülsen und Kabelschuhe zu bestücken. Außerdem habe ich den Aderquerschnitt der Spannungsversorgung des Mainboard und dem neuen Leistungsmodul für das Heizbett mit 2,5mm² realisiert.
Dieses Gehäuse für das Mainboard des Druckers habe ich schon vor einiger Zeit gedruckt, durch Zeit- und Komponentenmangel war ich jetzt erst in Lage dieses auch einzubauen.
Das Gehäuse bietet Platz für noch weitere Platinen und es realisiert den Berührungsschutz. Hier mal ein Vorher-Nachher-Bild mit dem neuen Leistungsmodul (MOSFET) für das Heizbett. Dadurch kann das Heizbett ohne Belastung des Mainboards betrieben werden.
Außerdem bietet das Gehäuse noch Platz für einen Raspberry Pi, auf dem ich einen Printserver namens Octoprint laufen habe. Weil der Minicomputer über eine WLan-Schnittstelle verfügt, kann man die 3D-Modelle bequem vom Laptop auf den Printserver verschieben und anfangen zu drucken. Octoprint bietet auch noch einige Steuertools mit denen man noch während des Druckes eingreifen kann.
So sieht die Web-Oberfläche von Octoprint aus. Wenn man will kann man auch noch eine Kamera an den Pi anschließen um den Drucker aus der Ferne beobachten zu können.
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Auf der anderen Seite hat der Drucker noch einen Netzschalter, eine Kaltgerätebuchse und jeweils ein Schalter für Heizbett und Mainboard erhalten.
In dem weißen Gehäuse habe ich noch einen Step Down Spannungswandler untergebracht der mir die 12 Volt auf 5 Volt umwandelt, damit ich für den Raspberry Pi nicht noch ein Steckernetzteil benötige.
Grüße
M3thyl
Anet A8 3D-Printer Upgrade #1
Anet A8 3D-Printer Upgrade #2