Bitcoin steigt auf 7000 Dollar! Das müssen Sie über die Computer-Währung wissen
Was für ein herrlicher Artikel:
Die Kryptowährung bringt das Blut von Politikern und Bankern zum Kochen - und lässt Anleger von fabelhaften Gewinnen träumen. FOCUS-MONEY erklärt die Blase, die einfach nicht platzen will.
Wir postulieren einfach mal so dass es eine Blase ist. Als Beispiel wird meistens die Tulpenmanie vorgebracht als im 17. Jahrhundert der Preis von Tulpenzwiebeln ins Unermessliche schoß. Die Leute kauften sie als Spekulationsobjekt mit der Absicht sie gewinnbringend weiterzuverkaufen.
Als Definition einer Blase steht auf Wikipedia, dass eine Blase dann zustande kommt, wenn der Preis einer Sache sehr stark den intrinsischen Wert derselbigen überschreitet.
Hier stellt sich bereits die Frage wie viel muß der Preis den intrinsischen Wert übersteigen?, und was ist eigentlich der intrinsische Wert?
Lustig ist bereits hier daß intrinsischer Wert verschiedene Bedeutungen hat. Z.B. In den Umweltwissenschaften wird jener Wert als intrinsisch bezeichnet, der nicht in Zahlen gefaßt werden kann. Ein Beispiel: Wieviel ist ein gesunder Wald wert? Wieviel ist es wert, daß meine Enkel eine intakte Landschaft genießen können?
Was ist der intrinsische Wert von Gold: In der ökonomischen Fassung wird meist argumentiert wieviel Arbeitsstunden und Material (Bagger, etc..) benötigt werden um ein glänzendes Metall in Kanada aus der Erde zu buddeln, nur um es in einem Bunker in der Schweiz wieder unter der Erde zu verstauen. Die umweltwissenschaftliche Definition von intrinsischem Wert wäre, wenn Sie zu Hause sitzen und den Goldklumpen anstarren und sich darüber freuen wie schön er glänzt. Wie viel ist das Anstarren eines Goldklumpens wert?
Aber Gold ist auch knapp. Ja. Es gibt viele Dinge die sehr knapp sind. Stellen Sie sich vor Sie fertigen zu Hause eine Steinskulptur und benötigen 25 Jahre ihres Lebens. Sie haben 1000,-- Euro für den Stein Einkauf aufgebracht, 500,-- Euro für Ihre Werkzeuge und 40 Wochenstunden * 52 Wochen * 25 Jahre Arbeitszeit, d.h. Ihre Statue ist 1000+500+52000 Arbeitsstunden a 20,-- ca. 1041500 (Eine Million) Euro wert aber sie ist ja auch one of a kind, Haute Couture also sollte sie schon ein paar Millionen wert sein. Knappheit sagt NICHTS aus, solange es keine Nachfrage gibt.
Als nächstes wird oft vorgebracht dass Anlagen in Bitcoin nur einen „größeren Dummkopf“ suchen, d.h. jemand der bereit ist mir mehr zu bezahlen als ich bezahlt habe. Bei dieser Definition sind Sie und Ich die Dummköpfe die ein Smartphone um hunderte Euro kaufen, daß in der Fertigung wenige Dollar kostet. Sie bezahlen IMMER mehr als etwas in der Produktion wert ist, sonst hätte ein Händler keine Handelsspanne und Handel an sich wäre obsolet.
Etwas ist soviel wert wieviel jemand anderes bereit ist Ihnen zu bezahlen!!!!
Aber nun weiter zum Artikel:
Überlegen Sie es sich gut. Mit jeder gelesenen Zeile nähern Sie sich dem Abgrund. Dann verlassen Sie die reale Welt und fallen in ein digitales Loch.
Ich weiß nicht wie die Definition von Realität von den Autoren ist, für mich ist die digitale Welt objektive Realität.
Was Sie dort finden, lässt die ganze Finanzbranche erschaudern. Es soll der größte Schwindel aller Zeiten sein.
Hoffentlich erschaudert die Finanzbranche, aber Sie brauchen es nicht. Worauf gründet sich der Verdacht der Autoren dass Bitcoin nur ein Schwindel ist? Nun ja, sie sagen es ja nicht selbst sondern sie kennen jemanden, der jemand kennt der gemeint hat es könnte ein Schwindel sein. Was ist daran geschwindelt? Bitcoin ermöglicht Überweisungen in sehr kurzer Zeit, weltweit für sehr wenig Geld. Vielleicht gibt es einige Leute die einem das Blaue vom Himmel versprechen wie hoch der Preis von Bitcoin steigen kann, jedoch richtet sich der Preis nach Angebot und Nachfrage. Alles was Bitcoin versprochen hat waren schnelle Überweisungen, im Vergleich zu einem Ponzi-Schema, ist mir in meinen letzten 5 Jahren noch niemand seriöses begegnet, der einen Preis versprochen hat. Es gibt Leute die versucht haben einen Preis zu prophezeien, aber Fakt ist dass die objektive Bewertung unmöglich ist.
Zum Vergleich: Es gibt auch Leute zB. Jim Rickards der einen Goldpreis von 20000,-- Dollar oder mehr vorausgesagt hat, genauso gibt es Leute die einen Bitcoin-preis von einer Million prophezeien, jedoch sind dies die Extreme. Wenn sich die Autoren so sicher sind dass es eine Blase ist, sollen sie vielleicht versuchen plausibel zu erklären wieviel Bitcoin ihrer Meinung nach wert sein sollte. Es wird Maximal 21 Mio Bitcoin geben, bei einer Weltbevölkerung von 7 Milliarden. Wären Bitcoin gleichmäßig verteilt könnte jeder Mensch 21.000.000 : 7.000.000.000 = 0,003 Bitcoins besitzen. Wenn ich mit 0,003 Bitcoin ein Monat lang auskommen müßte und sagen wir dies einem derzeitigen Gegenwert von 1500,-- netto pro Monat entspräche wäre dies ein Bitcoin Preis von 500.000 Euro. Wenn Ihnen langweilig ist können Sie ja auch die Summe des Goldmarktes, Kreditkartenzahlungen, Überweisungen und der Devisenmärkte ansehen und ausrechnen wie hoch der Preis von Bitcoin sein müßte um 1% der jeweiligen Märkte auszumachen. Ich stelle die Frage erneut: Woher wissen die Autoren, Banker, Ökonomen wieviel Bitcoin wert sein muß?
Wenn der Bitcoin aber ein Schwindel ist, dann ist es ein ziemlich guter. Noch Anfang 2011 zahlten Investoren 0,30 US-Dollar für einen Bitcoin. Am Donnerstag waren es 7000 Dollar. Wer es lieber in Prozent möchte, bitte: Der Bitcoin stieg in noch nicht einmal sieben Jahren (!) um knapp zwei Millionen Prozent (!), in fünf Jahren immerhin um 4000 Prozent. Und das Ende der Fahnenstange muss noch nicht erreicht sein.
Ja bei solch einem Wachstum kann es sich nur um eine Blase handeln.
Oops, versehentlich habe ich den Chart von Apple genommen, statt dem Bitcoin Preis, aber die beiden sehen sich ja recht ähnlich, da kann man schon mal was verwechseln. Diese Apple Blase ging von (!!!!!!!)2.5K (!!!!!!!)auf das 10 fache (!!!=)§% ;) !!!!), die muß bald platzen. Vor 2000 war eine Amazon Aktie nichts wert, und jetzt 427 Milliarden, das entspricht Unendlich * Unendlich Prozent in 17 Jahren.
Da wollen immer mehr Investoren mitverdienen. Das Problem: Kryptowährungen wie der Bitcoin sind jung und höchst spekulativ. Das heißt: Sie können auch Richtung null fallen.
Bitcoin ist jung – so what?
Die Faszination Bitcoin aber bleibt. Was ist das für eine Anlageform, die aus bodenständigen Familienvätern Gierschlunde macht und sie gleichzeitig in den Stand des „homo oeconomicus“ erhebt?
Ihr alten Venture Capitalsts die in Microsoft, Apple, Amazon und etc. investiert haben! Ihr Gierschlunde seid böse, Gier ist eine Todsünde.
Fragen zum Bitcoin gibt es also genug.
Welche genau?
Wir beantworten die wichtigsten. Aber Vorsicht! Viele Freunde machen Sie sich nicht, wenn Sie sich als Fans von Kryptowährungen outen. Denn Ihre Gegner haben große Namen.
Putin spricht von "Terrorismusfinanzierung"
Ja, wir alle wissen daß Putin eine moralische Instanz und ein „lupenreiner Demokrat“ ist.
„Dies ist in erster Linie eine Gelegenheit, illegale Gewinne zu waschen, eine Gelegenheit zur Steuerhinterziehung und sogar Terrorismusfinanzierung, ganz zu schweigen von den Proliferationsbetrügereien, denen normale Menschen zum Opfer fallen können“, sagte der russische Präsident Wladimir Putin jüngst vor seinen Mannen.
Dazu kann ich nichts sagen, ich muß erst auf Wikipedia nachsehen was wohl etwa eine Proliferationsbetrügerei ist und warum nur Bitcoin dafür verwendet werden kann.
Das ist nachzulesen auf einer Internet-Seite des Kreml.
Die Internetseite des Kremls war für mich seit jeher die Informationsquelle erster Wahl.
Potz Blitz, das riecht nach Betrug und schreit nach Sanktionen.
Holly Molly, wo genau ist der Betrug?
Die Antwort aus Russland ließ denn auch nicht lange auf sich warten – man will eine eigene Kryptowährung einführen.
Man will also selbst betrügen und es nicht nur den anderen überlassen.
„Im Gegensatz zu Bitcoin soll die russische Kryptowährung strengen Auflagen unterliegen und nicht durch ,Mining‘ generiert, sondern lediglich von Behörden ausgegeben werden“, heißt es bei Wired.de, und man spottet: „Hat Russland eigentlich verstanden, was Bitcoin ist“? Kleiner Tipp Richtung Moskau: FOCUS-MONEY lässt sich auch übersetzen.
Die meisten Cryptowährungen sind DEZENTRAL !!!!§%$&“ und die Blockchain ist die Technologie die sie dazu macht. Eine zentrale Blockchain ist als würde man sagen man wolle ein heißes Eis. „Mutually exclusiv“ wie ein Amerikaner sagen würde zu deutsch „sich gegenseitig ausschließend“.
Das Interessante an Bitcoins und anderen Kryptowährungen: Keine Notenbank schafft Geld, sondern ein Algorithmus.
Sehr interessant. Menschen gibt es seit 100.000 Jahren, Notenbanken seit, naja darüber läßt sich debatieren, auf jeden Fall sehr viel kürzer. Mir soll bitte jemand plausibel erklären, warum lediglich eine Behörde Geld zentral ausgeben kann, soll, darf, muß?
Was man dazu braucht, ist ein Computer, Software und am besten niedrige Strompreise. So lassen sich Bitcoins in der digitalen Welt finden und „abbauen“. Das bezeichnen die Insider als „Mining“. Aber keine Sorge. Sie müssen die Computer nicht laufen lassen, um Bitcoins zu schürfen.
Das bezeichnet JEDER als mining.
Es gibt Handelsplattformen, die Börsen ähneln.
Was ist der Unterschied zwischen den Handelsplattformen und Börsen? Was sagt der Duden?
Börse: regelmäßig stattfindender Markt für Wertpapiere, Devisen und vertretbare (fungible) Waren, für die nach bestimmten festen Bräuchen Preise ausgehandelt werden.
Handelsplattform: substantiv, feminin - Einrichtung zur Abwicklung von Börsengeschäften, z. B. über das Internet
D.h. auf deutsch also dass es einen regelmäßig stattfindenden Markt für fungible Waren gibt der einer Einrichtung die zur Abwicklung von Geschäften von stattfindenen Märkten für fungible Waren dient sich ähneln tut.
Dort können Sie Bitcoins erwerben. Gut 70 Bitcoin erblicken derzeit in der Stunde das Licht der Welt, und wenn 21 Millionen gefunden worden sind, ist Schluss. Derzeit gibt es 16,62 Millionen.
So what?
Wenn Sie auch einen haben wollen, sollten Sie das Folgende wissen: Wo kann ich Bitcoins sicher kaufen?
Bitcoins lassen sich über diverse Plattformen kaufen. Eine Musterlösung gibt es dafür nicht. Wer sich einen Überblick über die Plattformen verschaffen möchte, kann sich beispielsweise hier schlaumachen. Ganz wichtig: Wer einen Bitcoin kaufen möchte, muss keinen ganzen kaufen. Sie können auch 0,1 Bitcoin kaufen oder einfach 100 Euro als Einkaufssumme festlegen, und dann wird es automatisch umgerechnet. Aufbewahrt werden Bitcoins am besten in einer eigenen, passwortgeschützten digitalen Geldbörse, dem "Wallet".
Yippie der erste Absatz ohne etwas zu bemängeln. Zur Info sie können auch einen Satoshi kaufen. Dies ist die kleinste Stückelung von Bitcoin (0.00000001 BTC)
Es ist auch wichtig zu verstehen, dass Bitcoin die größte Einheit ist.
Das bedeutet wenn ich von Ihnen 0.5 Bitcoin haben will, oder 0.2 ist es das gleiche als würden wir als Berechnungsgrundlage einen 500 Euro Schein zu Grunde legen. Wenn sie also von mir um 100 Euro etwas kaufen wollen würden entspräche dies 0.2 Fünfhunderter.
Kann ich mit Bitcoins schon zahlen? Wo und in welchen Ländern?
Ja, weltweit. Nächste Frage.
Japan und Australien haben den Bitcoin bereits zum öffentlichen Zahlungsmittel erhoben. Aber auch in Restaurants mitten in Berlin können Sie damit zahlen.
Und sie können auch auf Amazon einkaufen indem sie zB auf Bitpanda ihre Bitcoin, Litecoin, Dash oder Ethereum in Amazon Gutscheine umtauschen können.
Beispielsweise funktioniert das über Apps wie Bitpay. Sie müssen nur das Smartphone zücken, zum Echtzeitkurs werden dann Bitcoin in Euro umgerechnet. Den Verkäufern kommt das sogar gelegen, bei Bitcoins fallen für sie keine Gebühren an.
So eine Frechheit,- keine Gebühren!!!
Aber es funktioniert nicht nur in kleineren Läden, die das Projekt Bitcoin aus Idealismus oder Eigennutz vorantreiben. Beispielsweise arbeitet der Reiseanbieter Expedia seit Kurzem mit der Plattform Coinbase zusammen, mit Bitcoins lassen sich dadurch Hotels und Buchungen bezahlen.
Und mit Euro kann ich zB bei Aldi Süßigkeiten kaufen.
Auch bei Starbucks ist das Bezahlen mit Bitcoins möglich, dazu ist die App iPayYou notwendig.
Sie können bei Starbucks auch mit Bankomatkarte bezahlen, dafür ist jedoch eine Bankomatkarte und ein Terminal seitens des Inhabers notwendig.
Kurz ausgedrückt: Binnen Sekunden lassen sich Bitcoins auf die Starbucks-App übertragen, und damit lässt sich dann der Kaffee bezahlen. Wer sich das genauer anschauen möchte: https://www.ipayyou.io/.
Gottseidank kann ich endlich zu Starbucks. Moment, bei uns gibt es ja gar keinen.
Wer selbst mit Bitcoins bezahlen möchte, surft auf die Web-Seite https://bitcoinblog.de/2016/01/11/die-bitcoin-shopping-liste/, sie aktualisiert regelmäßig ihr Verzeichnis, wer Bitcoins akzeptiert.
Achselzuck
Wie kann ich private Geschäfte mit Bitcoins bezahlen?
Angenommen Hans will Peter einen Bitcoin schicken. Dafür startet er eine Transaktion und schickt das Geld raus in die Blockchain. Ein Block ist nichts anderes als eine Liste von Transaktionen. Die Miner validieren die Transaktion, und sie wird ausgeführt.
Angenommen Mimi will Mitzi einen Euro schicken. Dafür startet er eine Transaktion im Netbanking und schickt das Geld raus….ja wohin eigentlich? Wo ist mein Geld die zwei Bank Arbeitstage bevor es gutgeschrieben wird. Im Nirvana? Valhalla?
Ein Beispiel: Sie kaufen bei Ebay Schuhe und wollen in Bitcoin bezahlen. Wenn das anonym vonstatten geht, woher wissen Sie dann überhaupt, wohin Sie das Geld überweisen sollen?
Ich verstehe nicht mal den Satz. verwirrt bin
Zwischen zwei Personen ist die Transaktion nicht geheim. Denn sie tauschen gegenseitig ihre Schlüssel (Public-Key) aus. Die Transaktion ist weder zwischen den Personen noch für sonst wen geheim.
Bitcoin ist ein PUBLIC LEDGER d.h. ein öffentlich einsehbares Transaktionsbuch. Und nein, sie tauschen nie, niemals nicht gegenseitig ihre Schlüssel aus.
Bitcoin besteht aus einem öffentlichen Schlüssel (vorstellbar wie eine E-Mail Adresse) und einem geheimen privaten Schlüssel, den nur Sie kennen (das Passwort für Ihren E-Mail Account). Sie geben mir Ihren public key = email adresse und ich kann Ihnen Bitcoin schicken. Der Satz ist falsch und sinnfrei. Die Übersetzung auf Deutsch wäre. Zwischen zwei Leuten ist eine E-Mail nicht geheim, denn sie tauschen gegenseitig ihre e-mail adressen aus.
Wenn ich Ihnen eine E-Mail schicken will benötige ich nur ihre E-Mail Adresse, bei Bitcoin nur Ihren öffentlichen Schlüssel.
Man kann sich das vorstellen wie eine IBAN bei Banküberweisungen oder auch die öffentliche Adresse beim Bitcoin-Transfer.
D.h. zusammenfaßend,- man kann sich den gegenseitigen Tausch der Schlüssel vorstellen wie die öffentliche Adresse beim Bitcoin-Transfer. verwirrt bin
Das Ganze ist quasi ein öffentliches Konto: Alle Bitcoin-Nutzer wissen, wie viel Geld mit der Adresse verknüpft ist, aber niemand weiß, wem es gehört.
Yup, wieder was richtig.
Jeder kann Geld an die Adresse überweisen und muss dafür nur die Adresse kennen.
Ja wie denn jetzt nur Adresse kennen oder Schlüssel austauschen.
Allerdings lässt es sich eben für Außenstehende nicht nachvollziehen, da der Schlüssel keinen Sinn ergibt.
Dieser Artikel ergibt keinen Sinn.
Er besteht aus wirren Buchstaben und Zahlen – insgesamt 34 Zeichen.
Hab die Zeichen nicht gezählt, aber es werden wohl ein paar tausend sein.
Bitcoin Adressen sind in der Tat sehr „wirr“. Es besteht aus Buchstaben wie ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ und wirren Zahlen wie 0123456789.
Wenn es einen öffentlichen Schlüssel gibt, dann muss es auch noch einen geheimen geben.
Korrekt.
Richtig: den Private-Key (beispielsweise 64 Zeichen lang). Damit schützt man seine virtuelle Geldbörse vor Langfingern. Man darf diesen Key also auf keinen Fall an Dritte geben und sollte ihn auch nicht vergessen. Sonst kommt man nicht mehr ans Wallet.
Ein public key entspricht einer E-Mail Adresse,
ein private key einem E-Mail Passwort
und eine Wallet einem E-Mail Account.
Ja wenn sie dass Passwort für Ihren E-Mail acoount vergessen haben, kommen Sie nicht mehr an Ihre E-Mails.
Wo bewahre ich die Bitcoins auf?
In der Blockchain.
Am besten nicht auf einer Bitcoin-Börse.
Nein Sie sollten Ihre private Keys nicht auf einer Börse liegen lassen.
Das Problem: Wird die Plattform gehackt und werden die Bitcoins gestohlen, dann sind sie weg.
Ja, wenn eine Bank überfallen wird ist das Geld weg.
Sie sollten Sie also in ein Wallet überführen. Das können Sie sich vorstellen wie eine virtuelle Brieftasche. Es gibt Online-Wallets (Hot Wallets), die bergen auch das Risiko, dass etwas geklaut wird, allerdings sind sie viel sicherer.
Sicherer als was ? verwirrt bin
Sie müssen sich dafür einfach online registrieren und das Geld aufs Konto überweisen. Gesichert wird das Ganze mit einem privaten Schlüssel. Generiert wird er aus Buchstaben von zwölf Zufallswörtern (Seed). Diesen Seed bitte niemals weitergeben, daraus lässt sich nämlich alles errechnen, vor allem auch der Private Key.
Ich bekomme Kopfweh…
Statistik am Rande: Die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Nutzer denselben Schlüssel zugeteilt bekommen, geht gegen null. Wer einen Schritt weiter gehen will, der installiert sich ein Wallet als Software auf seinem Computer. Dann lässt sich der Bitcoin-Betrag sozusagen auf dem Rechner speichern.
Nein, es wird kein Betrag gespeichert, sie sind lediglich im Besitz der Private keys / des E-Mail Passwortes mit dem sie sich als Eigentümer legitimieren können.
Wenn Sie nicht mit dem Internet verbunden sind, kann auch nichts gestohlen werden.
…und wenn Sie zu Hause sind können Sie nicht von einem Auto überfahren werden.
Wer es ganz sicher haben will, zieht sich die Bitcoins auf einen USB-Stick (Cold Wallet) und kann sich den unters Kopfkissen legen.
Ja, sie können Bargeld in die Matratze stopfen.
Wie verkaufe ich die Bitcoins wieder?
Sie sind auf einem Bitcoin-Handelsplatz angemeldet und besitzen Coins. Sie überlegen sich als Erstes, wie viele Einheiten Sie verkaufen möchten. Das können ganze Bitcoins sein, aber auch Bruchteile. Wenn Sie einen halben Bitcoin verkaufen, bekommen Sie derzeit 2375 Euro. Verkaufen Sie 0,10 Bitcoin, wären es 475 Euro.
Die derzeit kleinste Größe nennt sich übrigens Satoshi. Das sind 0,00000001 Bitcoin. Dann legen Sie fest, in welcher Währung Sie den Verkaufserlös bekommen möchten. In der Regel ist es der Euro. Dann legen Sie die Bezahlung fest, also etwa ob die Transaktion über das klassische Bankkonto oder über PayPal & Co. abgewickelt wird. Welche Zahlungsalternativen genutzt werden können, ist von Handelsplattform zu Handelsplattform teilweise verschieden.
Die Übergabe der verkauften Bitcoins erfolgt nach dem Erhalt der Verkaufssumme.
Falsch! Umgekehrt.
Den müssen Sie bestätigen. Die Gebührenbelastung beim Kauf und Verkauf von Bitcoins ist überschaubar. Sie beträgt nach Angaben von bitcoin-ratgeber.com zwischen 0,2 und 0,5 Prozent.
Wenn Sie heute Bitcoins kaufen zahlen Sie in der Regel 10% und das schon seit Jahren und es ist auch ein Kritikpunkt vieler Insider.
Wie sicher sind Bitcoins?
Bei der Sicherheit muss man unterscheiden zwischen der Technologie und dem Netzwerk.
Die größte Gefahr im digitalen Raum sind immer: Hacker.
Theoretisch kann man jedes Netzwerk knacken. Aber gerade bei Bitcoins gibt es Tausende Nodes rund um die Welt – und theoretisch kann in jeder Privatwohnung einer stehen. Für einen Angriff auf das Netzwerk müsste man mehr als 50 Prozent dieser Rechner übernehmen – eher schwierig. Sie müssten also Tausende Rechner kapern, von denen Sie nicht mal wissen, wo sie stehen.
O.k. Der Unterschied zwischen Technologie und Netzwerk ist nun perfekt ersichtlich.
Und wie schaut es mit der Sicherheit der Transaktionen aus? Beispielsweise kaufen Sie eine neue Küche, bezahlen in Bitcoin, und der Verkäufer behauptet einfach, Sie hätten nicht bezahlt.
Gottseidank kann das mit Euro, Dollar und Rubel nicht passieren.
Keine Angst, die Sicherheit ist gewährleistet, indem die Transaktion für jeden einsehbar ist. Es lässt sich also nicht einfach ein Eintrag von einem Nutzer löschen oder manipulieren.
Scheitern würde jede Manipulation auch an der dezentralen Beschaffenheit des Systems. Wenn ein einziger Rechner seine Software ändert, ist er nicht mehr Teil des Bitcoin-Netzwerks. Damit stabilisiert sich das System von selbst.
Er ist Teil des Netzwerkes. Wenn es jedoch unterschiedliche Blockchains gibt kommt es zu einer automatisierten demokratischen Abstimmung der Rechner, welche Blockchain die richtige ist.
Wer allerdings Bitcoins gekauft hat und sie länger halten möchte, muss noch auf weitere Aspekte aufpassen. Jeder Nutzer ist selbst verantwortlich für die Sicherheit. Wenn Sie Bitcoins über eine Bitcoin-Börse beziehungsweise eine Handelsplattform kaufen und dort liegenlassen und die Plattform wird gehackt, dann sind die Bitcoins weg. Deswegen sollten Sie die Coins unbedingt in ein Wallet überführen.
Wenn sie Euro besitzen sind Sie selbst verantwortlich für die Sicherheit. Wenn sie bei der Bank Euro abheben und Sie im Foyer liegen lassen ist das Geld weg, deswegen sollten Sie das Geld in ein Papierkuvert überführen.
Was hat es mit den Abspaltungen beim Bitcoin auf sich?
Die gute Nachricht zuerst. Es hat überhaupt nicht wehgetan. Aber der Bitcoin besitzt durchaus seine Schwachstellen. Die Experten bemängelten etwa immer die zu geringe Anzahl von Transaktionsmöglichkeiten in einer gewissen Zeit. Maximal sieben Transaktionen sind pro Sekunde möglich. Bei Kreditkarten-Netzwerken wie Visa sind es Tausende. Damit kommt es zu Wartezeiten und zu steigenden Gebühren bei der Anwendung von Bitcoin.
Korrekt.
Ein Kompromiss sieht vor, die Datenmenge auf einem Block etwa zu vervierfachen. Eine Minderheit von Minern stellte sich freilich stur. Sie bevorzugt eine Erhöhung der maximalen Blockgröße von einem auf acht Megabyte. Deshalb wurde der Bitcoin Cash vom Bitcoin abgespalten (Hard Fork). Die neue Währung beruht aber auf der gleichen Blockchain wie der Bitcoin. Viele Besitzer von Bitcoins bekamen die gleiche Menge von Bitcoin Cash. Quasi können Sie sich das vorstellen wie eine Gratisaktie. Ab dem 25. Oktober soll es zu einer neuen Abspaltung kommen. Die nennt sich dann Bitcoin Gold. Dieser neue Kryptocoin gilt eher als Konkurrenz zu Bitcoin Cash als zum Bitcoin.
Aha.
Bitcoin Gold soll bei Weiterentwicklungen der Bitcoin-Technologie eine führende Rolle spielen.
Grafik: An der Börse nur eine Randerscheinung
Die internationalen Aktienmärkte bringen 67 Billionen Dollar auf die Waage, der Goldmarkt ist gut acht Billionen Dollar schwer. Der Bitcoin bringt es auf rund 90 Milliarden Dollar. Im Vergleich wirkt er damit weiterhin recht unbedeutend.
Warum dann überhaupt darüber schreiben?
Wieso sagen Banker einen Crash voraus?
Weil Bitcoin eine Konkurrenz ist und sie potentiell arbeitslos machen könnte sowie Napster die Musikindustrie verändert hat oder Skype einen long distance call den ich gestern im Fernsehen bei der amerikanischen Version vom Doppelten Lottchen gesehen habe. Die Steinzeit hat nicht aufgehört weil die Steine ausgegangen sind.
„Sie könnten genauso gut auf jeden Pennystock setzen, denn auch Bitcoins haben keine Chance, jemals zu einer umfangreich verwendeten Währung zu werden“, so warnte beispielsweise die Commerzbank ihre Kunden. Was viele Experten bestätigen: Es gibt einen Hype, und es droht irgendwann ein böses Erwachen.
o.k.
Der US-Top-Ökonom Robert Shiller rüffelte den Trend als „spekulative Blasenbildung“.
Hatten wir schon.
Das lässt sich vor allem daran festmachen, dass immer mehr Kryptowährungen aus dem Boden schießen. Es erinnert an den Neuen Markt an der Börse. Alle wollen dabei sein, und die Nachfrage steigt. Das Problem: Von den Tausenden Coins werden viele wieder verschwinden, und viele Leute werden Geld verlieren.
Ja, genauso wie Altavista und ich kann micht nicht mal mehr an die Namen der anderen Suchmaschinen erinnern die verschwunden sind.
Das heißt aber noch lange nicht, dass etablierte Coins wie Bitcoin oder Ethereum crashen müssen oder langfristig keinen Erfolg haben können. Hochspekulativ sind die Investments dennoch ohne Frage, das belegt allein schon die extreme Volatilität. Ein kleines Beispiel: Bitconnect stand Anfang des Jahres noch bei 0,16 Cent. Mittlerweile notiert der Coin bei mehr als 185 Dollar.
o.k.
Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele warnt: „Der Bitcoin ist ein Spekulationsobjekt, dessen Wert sich rapide verändert.“ Das gilt auch für alle anderen Kryptowährungen, sie orientieren sich am Bitcoin, schlagen in der Regel aber noch stärker aus. Bei Aktien haut ein Absturz von zehn Prozent Anleger schon aus den Schlappen. Bei Bitcoin & Co. ist es Standard, über Nacht kann man reich oder pleite sein.
Kann rein theoretisch passieren, ja.
Aber hat der Bitcoin seinen härtesten Crash vielleicht schon hinter sich? Von Juni bis November 2011 fiel er von 24 auf zwei Dollar und damit um 91 Prozent.
Vielleicht ja, vielleicht nein. Was meint ihr?
Und wo steht er heute? Trotz der Rally könnte es gar weiter nach oben gehen. Das Weltwirtschaftsforum schätzt, dass im Jahr 2025 rund zehn Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts auf Kryptocoins gespeichert sein werden. Hochrechnung von der aktuellen Marktkapitalisierung: Dann würde ein Bitcoin theoretisch 288.000 Dollar kosten. Banker warnen zwar allenthalben, allerdings sollten Anleger immer im Hinterkopf behalten, dass Währungen wie der Bitcoin auch die Macht der Banken bedrohen...
Allenthalben, das Wort gibt es ja wirklich. Da hab ich heute wenigstens etwas gelernt.
- überall
- (besonders süddeutsch) bei jeder Gelegenheit, sich in kurzen zeitlichen Abständen wiederholend
Wo sehe ich, ob der Bitcoin-Kurs abstürzt oder explodiert?
https://coinmarketcap.com/
https://www.worldcoinindex.com/
Wenn Sie eine Kryptowährung in Ihrem Bestand haben, wollen Sie natürlich auch sehen, wie die sich gegenüber Fiatgeld wie dem gewohnten Euro entwickelt. Das ist genauso wie mit Ihren Aktien an der Börse.
Es gibt im Internet zahlreiche Seiten, auf denen Sie die Kurse oder die Marktkapitalisierung aller möglichen Kryptowährungen verfolgen können. Besonders umfangreich ist dabei die Web-Adresse https://bitinfocharts.com/de/markets/. Ein Mausklick auf die blau unterlegten Links bringt Sie sogar zu der grafischen Entwicklung. Auch unter https://www.btc-echo.de/preisindex-digitale-waehrungen/ finden Sie die Kurse und Grafiken vieler Coins von Bitcoin bis Neo. Uninformiert bleibt niemand im Kryptowährungsbereich - und informieren muss man sich.
Gab es schon Betrug mit Bitcoins?
Gab es schon Betrug mit Dollar, Euro, Yen und Franken?
Chinesische Triaden, italienische Mafia, japanische Yakuza – die Unterwelt auf der ganzen Welt, so meinen Beobachter, nutzen den Bitcoin. Da dieser anonym ist, wird schmutziges Geld in Windeseile wieder weiß. So können auf einschlägigen Marktplätzen wie dem Darknet mühelos Killer oder Gewehre gekauft werden.
An dieser Stelle muß ich Andreas Antonopolous zitieren. Bei der Defintion nach dem was Geld ist wurde die letzten 2000 Jahre Aristoteles herangezogen, bis Bitcoin kam und die Definiton neu gestaltete. Prostitution, Waffen und Drogen sind die ältesten Gewerbe der Welt und Geld sollte etwas sein für das man diese drei Dinge im Tausch bekommt. Wenn Sie in Mexico zu einer Professionellen gehen und diese keine Peso sondern nur Dollar nimmt, dann wissen Sie dass der Peso kein Geld ist. Auch Bonobos tauschen Bananen gegen sexuelle Gefälligkeiten.
Es gibt bei dem System eben keine Instanz in Form von Banken & Co., die Aufzeichnungen macht.
Und das ist wichtig weil…..?
So lautet ein Kritikpunkt. Richtig, obwohl man das Gleiche auch mit Bargeld erreichen könnte. Beim Einsatz von Bargeld bleiben die Teilnehmer ebenfalls gesichts- und namenlos. Klar muss allerdings sein, dass ein relativ neues Gebiet wie der Einsatz von Kryptowährungen auch Gauner auf den Plan ruft.
Bitcoin ist neutral und spiegelt das Verhalten seiner Benutzer. Sie können einen Hammer dazu verwenden ein Haus zu bauen oder aber auch jemanden den Kopf einzuschlagen.
2014 brach der damals größte Handelsplatz Mt. Cox zusammen. 650.000 Bitcoin verschwanden. Aus heutiger Sicht hätten die einen Gegenwert von etwa 3,7 Milliarden Dollar. Der Grund: Verantwortliche hatten Rechnersysteme manipuliert und Bitcoins von Kunden entwendet.
2007 ging damals Lehmann Brothers pleite. Milliarden verschwanden. Der Grund: Verantwortliche hatten sich verspekuliert und Bücher frisiert. Weil Lehmann Brothers, eine Bank, pleite gegangen ist deswegen ist der Dollar Müll.
VW muß eine Menge an Strafen zahlen. Der Grund: Verantwortliche hatten die Abgasprüfberichte manipuliert.
Je höher die Preise für Bitcoin & Co. steigen, umso emsiger werden auch die Hacker. Die versuchen, die Wallets der Nutzer zu knacken und diese an sich zu reißen. 2016 sollen in Hongkong bei der Tauschplattform Bitfinex fast 120.000 Bitcoin gestohlen worden sein.
Ja es gibt Einbrüche und Banküberfälle. Wer hätte das gedacht.
Auch viele einfache Nutzer waren wohl betroffen. Diebstahl ist nicht nur in der realen Welt möglich, sondern es gibt ihn auch in der digitalen Welt.
…die nicht real ist?
Damit müssen Bitcoin-Fans immer rechnen. Sie sind für ihr „Geld“ selbst verantwortlich, nicht die Bank. Deswegen das oberste Gebot: Verlieren Sie niemals Ihren Private Key, und verraten Sie ihn auch nicht Ihrer Ehefrau.
Bitcoin ist wie Bargeld. Wenn es weg ist ist es weg. Ich liebe tautologische Sätze!
Kann man den Bitcoin fälschen?
Theoretisch ist natürlich alles möglich. Aber das System, auf dem der Bitcoin aufgebaut ist, lässt sich nicht so leicht austricksen. Schließlich landet der Bitcoin erst nach sorgfältiger Prüfung in der Blockchain.
Wenn man es genau nimmt nicht, da es „einen Bitcoin“ nicht gibt sondern lediglich einen Wert in der Blockchain der sich aus der bisherigen Historie berechnet.
Die kann zwar jeder einsehen, aber niemand verändern.
Experten betonen den Wert des asymmetrisch kryptografischen Verschlüsselungsverfahrens und des sogenannten Proof-of-Work-Verfahrens. Letzteres verhindert die doppelte Ausgabe eines Bitcoin.
Wenn man es genau nimmt eigentlich der Zeitstempel eines Blocks.
Man liegt wohl nicht verkehrt, wenn man sagt: Ein 50-Euro-Schein ist bedeutend leichter zu fälschen als ein Bitcoin.
Korrekt.
So, jetzt geht’s mir besser.