Cultural approach

in #blog2 months ago

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Source: iPhone 14 Pro / Oktoberfest München - 2023

Hello,

We have a new colleague at work who is a Muslim and a strict believer. That's fine, because as long as I'm not forced to adopt his beliefs and customs, it should be fine for his work. He was surprised when we went out for a beer after work a few days ago. He tried to explain to us that it was against his beliefs and why we would do that. As I wrote above, everything is fine if it is not forced by others. I explained to him that we live in a free society and as long as we are not hurting anyone, everything is fine. He said we were offending his religion. Everyone could see that a relaxed evening was going to turn into a difficult topic.

I always try to de-escalate, because there's no point in arguing about religions or mythologies. The conversation is conducted in such a way that we understand his concerns, but he has come to Germany and not we to a predominantly Muslim country where different customs prevail. To end the conversation, I asked him why he changed his country if it is so bad here, and if it is better here, why does he want to bring it down to the level of something worse, like his country in this case. He couldn't answer that because he knew that's not an argument because it's in his faith book. Das Kapital and Mein Kampf are also ideological books that tell you how to live your life, but you don't have to accept that as they are rubbish.

I'm an immigrant myself, or expat as those from the better western world call themselves. But I would never try to impose the customs of my home country here. It doesn't make sense, but it does make sense to integrate here and live like the locals. You go to Oktoberfest and celebrate, you go to work and try to learn the language as well as possible. Unfortunately, many people who come here don't understand that. We as a family are fully integrated, have almost only local friends, live in a German neighbourhood, both work and our child goes to a German kindergarten. We separate the rubbish and don't disturb the peace. For us, it goes without saying that we behave like this because we are the newcomers here.

Please, don't misunderstand, someone I would call my second father is Muslim, and I would never say anything wrong about him.

Hallo,

Wir haben einen neuen Kollegen auf der Arbeit, der Muslim und streng gläubig ist. Das ist in Ordnung, denn solange ich nicht gezwungen bin, seinen Glauben und seine Sitten zu übernehmen, sollte es für seine Arbeit in Ordnung sein. Er war erstaunt, als wir vor ein paar Tagen nach der Arbeit noch ein Bier trinken gegangen sind. Er versuchte uns zu erklären, dass das gegen seinen Glauben sei und warum wir das tun würden. Wie ich schon oben geschrieben habe, ist alles in Ordnung, wenn es nicht von anderen erzwungen wird. Ich habe ihm erklärt, dass wir in einer freien Gesellschaft leben und solange wir niemanden verletzen, ist alles in Ordnung. Er sagte, wir würden seine Religion verletzen. Alle sahen, dass aus einem entspannten Abend ein schwieriges Thema werden würde.

Ich versuche immer zu deeskalieren, denn es macht keinen Sinn, sich über Religionen oder Mythologien zu streiten. Das Gespräch wird so geführt, dass wir sein Anliegen verstehen, aber er ist nach Deutschland gekommen und nicht wir in ein mehrheitlich muslimisches Land, in dem andere Sitten herrschen. Um das Gespräch zu beenden, habe ich ihm die Frage gestellt, warum er sein Land gewechselt hat, wenn es hier so schlimm ist, und wenn es hier besser ist, warum will er es auf das Niveau von etwas Schlechterem bringen, wie in diesem Fall sein Land. Er konnte das nicht beantworten, weil er wusste, dass das kein Argument ist, weil es in seinem Glaubensbuch steht. Das Kapital und Mein Kampf sind auch ideologische Bücher, in denen steht, wie man sein Leben führen soll, aber das muss man nicht akzeptieren den die sind nur Schwachsinn.

Bin selbst ein Immigrant, oder Expat, wie sich die aus der besseren westlichen Welt nennen. Würde aber nie versuchen, die Sitten meines Heimatlandes hier durchzusetzen. Das macht keinen Sinn, aber es macht Sinn, sich hier zu integrieren und so zu leben wie die Einheimischen. Man geht auf Oktoberfeste und feiert, man geht arbeiten und versucht, die Sprache so gut wie möglich zu lernen. Leider verstehen das viele Leute, die hierher kommen, nicht. Wir als Familie sind voll integriert, haben fast nur einheimische Freunde, wohnen in einem deutschen Viertel, arbeiten beide und unser Kind geht in einen deutschen Kindergarten. Wir trennen den Müll und stören nicht in der Ruhezeit. Für uns ist es selbstverständlich, dass wir uns so verhalten, weil wir hier die Neuen sind.


How about you? How is it in your country?

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Hi, da bin ich vollkommen deiner Meinung. Wer in ein anderes Land kommt sollte sich dort auch dementsptechend verhalten. Leider verstehen das viele nicht. Gehen wir vielleicht zu mild mit den Migranten um? z.B. wenn eine Frau nach Dubai fährt, muss sie sich auch komplett verschleiern, sonst wird sie komisch angesehen oder bekommt vielleicht sogar noch eine Strafe (weiß nicht, wie das dort ist, kenn das nur vom Sagenhören). Aber wenn sie herkommen können sie sich aufführen wie sie wollen. Wenn dein Arbeitskollege meint, das verstöße gegen seine Religion und man dann etwas dagegen sagt, bekommt man vielleicht sogar ein "Diskriminierung!" als Antwort. Ist, soweit ich in dem Artikel lesen konnte, nicht passiert, aber solche Vorfälle gibt es sicherlich haufenweise.

Das tolle ist dann: Sie beten ihre Gebete, essen kein Schwein, usw. weil es ihre Religion so sagt, verticken dann aber an Minderjährige in unserem Land (Italien), sind high usw. In meiner Landeshauptstadt (Bozen) am Bahnhofsplatz stehen sie immer Massenweise, warten auf Kunden, dübeln sich in der Zwischenzeit zu und wenn dann jemand was braucht haben sie neben gestrecktem Gras auch noch Koks und Heroin für die Jugendlichen im Angebot. Dann gibt es mal wieder eine Schlägerei zwischen den einzelnen Dealern, oder sie überfallen jemanden bei Nacht. Die Polizei macht manchmal ihre Runden dort, aber so wirklich passieren tut nichts, leider... Das sind jetzt krasse Beispiele, sind natürlich nicht alle so, aber aufjeden Fall die Auffälligsten, welche dann das Bild des Immigranten prägen.

Letztens hat meine Freundin eine Lampe an einen Migranten verkauft der mit dem Auto kam. Ich musste ehrlicher weise schmunzeln, als ich den Käufer auf dem Fahrersitz sah, als Beifahrer einen Verwandten oder Bekannten und auf dem Rücksitz vermutlich seine Frau. Geht von mir aus ja in Ordnung, wenn sein Glaube das so vorgibt, hat mich nur etwas verwundert am Anfang. Aber ich bin dann auch nicht hingegangen und hab gemeint deine Frau gehört auf den Beifahrersitz, weil das bei uns "normal" ist. Leben und leben lassen, ist mein Motto.

Wie ging euer Abend aus? Konntet ihr das klären und anschließend euer Feierabendbier oder was auch immer genießen?