3 Reasons I am Struggeling in Colombia (ENG/GER)
Disclaimer: I use this platform to some degree to process and accept the culture of Colombia more and this is not meant to be offending anyone.
I am a student from Germany currently studying in Colombia. This is my first time in a Latin American country and I am struggling due to the seemingly opposing mentalities. I have been living here for almost 5 month and will try to base my arguments and points of view according to my personal experience.
Therefore I would like to present to you 3 different areas of discomfort which I was confronted with when living in this country. I will try to keep every single post as short as possible and react to questions in the part :
1. Punctuality and Meetings:
a. I have had several occasions in which people are late between 30-120 minutes. (and it seems generally accepted)
b. The international office at our university told us that a general lack of consistency in the planning phase of meetings for whatever reason is very widely spread, or in other words: Even though you might have spoken to a certain person before, planning a certain time for meeting, you should always seek a verified statement by the same person twice to make sure it happens.
c. Even in classes or school assemblies a buffer of 15 min can be expected
**2. Woman **
a. Woman do not yet have the same societal value as men: You will experience this in different areas: Discussions -almost no participation-, Business Meetings, Jobs. When speaking about professors for example it is interesting to notice that even though men and woman might have the same job, the woman are much more demanding and active in the classes and usually have a very strong character (much more than most male professors). In my unscientific opinion this might be related a more difficult career to become a respected professor in Colombia.
b. Lack of hobbies of many females and a “I just want to marry a man who will work”-attitude (Even though this is also present in a lot of westernized states)
3. Crude manners (even though not intended)
a. Most people don’t look before turning right or left on the pathways and when walking in a group people will not sidestep for you to pass (no matter from which direction you are coming, behind or front). Escalators are usually blocked by an unorganized crowd.
b. In the trains people will not go out to let you pass nor will they try to find a way to actively help you to get out. Speaking up or pressing yourself trough the people is usually helpful.
c. “Thank you” and “your welcome” are not very common words and sometimes you will be completely ignored: (a.) I had several occasions in which I was speaking to people without getting any sort of answer, even in group discussions of only 4 people. (b.) The words thank you are usually replaced by the word “listo” which can be translated to a colloquial “ok” (c.) I once noticed a product not being on the bill which I had to pay. When clarifying the mistake there was no sort “thank you” (even though this might be personality and not mentality based).
Zusatzinformation: Ich benutze diese Plattform hauptsächlich zum Verarbeiten meiner doch kulturell-anspruchsvollen Akzeptanzversuche und hoffe, dass sich niemand dadurch verletzt fühlt.
Ich bin dein Student aus Deutschland der derzeitig in Kolumbien studiert. Dies ist meine erste Erfahrung mit einem latein-amerikanischen Land und ich habe Schwierigkeiten wegen der scheints konträren entgegengesetzten Mentalitäten. Ich lebe hier schon seit 5 Montagen und probiere mit Argumente basierend auf meiner Eigenerfahrung meine Standpunkte zu festigen
Deswegen würde ich gerne 3 Dinge vorstellen die mir immer noch Unbehagen bereiten und mit welchen ich hier lebend konfrontiert wurde. Ich probiere die Stichpunkte so kurz wie möglich zu halten und gegebenenfalls auf Nachfragen mehr in die Tiefe zu gehen:
1. Pünktlichkeit und Treffen:
a. Ich hatte schon mehrere Erfahrungen darüber gemacht, dass Verspätungen von 30-120 Minuten als normal angesehen werden
b. Das International Office hat uns im Vorraus über die teilweise desolate Planung von Treffen informiert und darüber, dass man sich immer vergewissern sollte, dass die gemachten Pläne auch ausgeführt werden. Eine Bestätigung durch eine Nachricht im Messenger ist immer einzuholen.
c. Sogar zu Unterrichtsstunden oder Versammlungen sollten 15 min extra eingeplant werden
2. Frauen (ein Thema was für mich immer noch schwierig zu Akzeptieren ist)
a. Frauen genießen nicht den gleichen gesellschaftlichen Wert wie Männer: Du wirst dass in verschiedenen Bereichen wiederfinden: Diskussionen -fast keinerlei Beteiligung-, Business Meetings, Jobs. Wenn man z.B. die Professoren betrachtet, dann wird einem auffallen, dass diejenigen von weiblichem Geschlecht einen viel engagierteren Unterricht führen und auch ausgeprägtere Charakterstärke aufweisen. Dies mag an dem „härteren“ Karrierewerdegang liegen, da sie sich „durchboxen“ müssen.
b. Frauen in Kolumbien haben (außer sich „mit Freunden treffen) eingeschränkte Hobbyinteressen und eine „Ich möchte nur reich heiraten“-Einstellung ist bei vielen Wiederzufinden
3. Törichte Manieren (auch wenn diese oft unbeachtet sind)
a. Auf den Straßen fällt vor allem auf, dass Menschen vor dem Abbiegen fast gar nicht die Personen hinter sich betrachten und ein Ausweichen von einer Gruppe von Menschen ganz egal aus welcher Richtung die andere Person kommt, wird kaum berücksichtigt. Außerdem werden Rolltreppen oft blockiert sodass ein „Überholen“ nicht möglich ist.
b. In der Bahn wird keiner den Zug verlassen um einer anderen Person durchzulassen geschweige denn wird eine Möglichkeit gesucht um dies zu ermöglichen. Man sollte sich lautstark aufmerksam machen und gegebenenfalls die Person zur Seite schieben
c. „Danke“ und „gern geschehen“ sind sehr selten aufzufindende Wörter und manchmal wird man komplett ignoriert: (a.) Ich hatte schon viele Fälle in denen meine Beiträge zu Gruppengesprächen (von 4 Leuten z.B.) komplett ignoriert wurden und übergangen wurden. (b.) Danke wird häufig durch ein „Listo“ ersetzt, was umgangssprachlich so viel wie „OK“ bedeutet. (c.) Ich hatte einmal eine Situation in welcher eins meiner Produkte nicht auf dem Kassenbon aufgeführt wurde und ich die Kassiererin darauf aufmerksam machte. Nach der Behebung des Fehlers wurde mir kein „Danke“ oder sonstiges Wort gewidmet (auch wenn dies sicherlich auch eine personengebundene Reaktion sein kann)
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