Die Kunst der Wahrsagerei? 🔮 Technische Chartanalyse vs. Fundamentaldaten

in #cryptocurrencies7 years ago

Hallo Steemit-Freunde,

ich bin bekennender "Fundamentalanalyst". Das kann jeder in meinen Artikeln erkennen. Egal ob es klassische Unternehmen mit ausgegebenen Aktien sind oder Kryptowährungen. Ich bin dabei auch ehrlicherweise kein Profi oder ausgewiesener Berater sondern schreibe hier nur meine Meinung die zur Diskussion steht und so soll es auch bleiben. Die Motivation oder der Anlass zu diesem Artikel war jetzt wieder ein Video, wo jemand auch ganz ehrlich bekennt (3:48 min) das er lieber technische Chartanalyse betreibt. Um das gleich vorweg zu nehmen es geht mir hier vorrangig um folgendes:

  • Begriffsdefinition
  • Wirksamkeit von Methoden:

Das besagte Video (es gibt davon noch viele andere):

Julian Hosps 5000$ BITCOIN noch möglich? - video by Technical Crypto - Marktanalysen & Reviews

Fundamentalbetrachtung mit Glaskugel 🔮?

Was mich etwas unruhig gemacht hat, ist das hier die Fundamentalbetrachtung eher als Blick in die Glaskugel betrachtet wird, also bspw. das aktuelle Marktsentiment und das mögliche Verhalten der Marktteilnehmer einzuschätzen, vorwiegend mit Vermutungen und Behauptungen zu möglichen psychologischen Einflussfaktoren. Aus meiner Sicht hat das überhaupt nichts mit Fundamentalanalyse zu tun wie im folgenden Abschnitt kurz erklärt:

Was heißt Fundamentalanalyse?

Diese Form der Analyse basiert auf Fundamentaldaten. Das Fundament, das Unumstößliche, das was einem Unternehmens, einer Kryptowährung wie auch einem Haus Stabilität, Stärke gibt, was real messbar, sichtbar ist, kann mit folgenden Kriterien (Auszug) beschrieben werden:

  • Stärke Team/Management (Ideen, Umsetzung, Ausdauer, Finanzcontrolling, ..)
  • gefragte Produkte (Alleinstellungsmerkmal, Innovation, Marketing, Verkaufspreis, Herstellungspreis)
  • Kennzahlen (dauerhaft hohe Gewinnmarge, Wachstumsrate, Schulden/Eigenkapital, Cashflow, ..)
  • Geschäftsmodell (Einfachheit, Markenstärke, Skalierbarkeit,..)
  • Wettbewerb (Burggrabengröße, Anteil Forschungskosten um Vorsprung zu halten,..)

Anhand dieser Kriterien kann mit der nötigen Sorgfalt der Recherche gut einschätzen wo ein Unternehmen heute steht und in Zukunft stehen wird. Es basiert größtenteils auf messbaren Kennzahlen und Fakten. Der intrinsische Wert eines Unternehmens wird dann ermittelt um bspw. durch Abzinsung den Wert des Unternehmens in 10 Jahren zu ermitteln und damit festzustellen ob der aktuelle Preis für einen Anteil (Aktie) gerechtfertigt ist und welche Rendite erzielt werden kann. Warren Buffett ist ein Meister in dieser Methode und hat so sein Milliardenvermögen über Jahrzehnte aufgebaut.

Der Zeithorizont ist entscheidend

Die Fundamentalanalyse orientiert sich also an realen Geschäftszahlen der Vergangenheit und wagt anhand langfristiger Entwicklung (5-10 Jahre zurück) einen Blick in die Zukunft. Das funktioniert insbesondere gut bei Unternehmen die in den genannten Kriterien stark sind, die Wahrscheinlichkeit einer zuverlässigen Prognose steigt. Das heißt aber nicht das dies zu 100% eintrifft, jedoch ist die Wahrscheinlichkeit wesentlich höher als bei einem überwerteten Startup was gerade an der Börse gelistet wurde oder einem brandneuen ICO. Dieses muss sich erst beweisen.. es braucht dafür Zeit!

Das Interessante an der Fundamentalanalyse ist in jedem Fall sie orientiert sich an Fakten, vielen verschiedenen nüchternen Zahlen aus der Bilanz, Kapitalflussrechnung und vermeidet gefühlsgetriebene Entscheidungen. Im besten Fall führt es dazu das ein emotional geladener Investor mit Hilfe der Fundamentalanalyse seine Gefühle im Zaum hält und so bessere Entscheidungen trifft. Bei der Fundamentalanalyse werden viele verschiedene reale Faktoren berücksichtigt die eine Bewertung zu Erfolg und Scheitern von Unternehmen ermöglichen. Der Analyst betrachtet das Unternehmen mit gesundem Menschenverstand und verlässt sich nicht nur auf eine Kennzahl oder Sternzeichen.

Zeit ist der Freund des langfristig orientierten Investors.

Peter Lynch hatte dafür die Redenwendung: "kicking the tyres" was soviel bedeutet wie jeden Stein umzudrehen der von Bedeutung für die Bewertung sein könnte bzw. die Investmententscheidung absichert. Er verglich diese Analyse mit einem Kartenspiel wo anfangs noch viele Karten verdeckt liegen, aber das Wissen um diese Karten entscheidend ist für den Erfolg. Beispielsweise können das im Kryptobereich Fragen sein wie:

  • Hat das Team vorher schon erfolgreich ein Projekt gemeistert?
  • Welchen wahren Wert hat der Token in 5 Jahren, ist er überhaupt dann noch notwendig?
  • Welche Wettbewerber gibt es in der Nische und können Sie das Unternehmen einholen?
  • Wieviel Prozent der Tokens haben sich die Inhaber gesichert und wie lang sind diese gesperrt?
  • Ist eine Blockchain überhaupt für das Produkt notwendig und sinnvoll?
  • Ist eine Finanzierung über Tokenverkauf oder ICO überhaupt notwendig?

Mit jeder neuen Information oder aufgedeckten Karte wird klarer ob die Investition richtig war oder ob sich eine Investition lohnen würde. Das Prinzip ist immer gleich und relativ einfach zu verstehen. Was viele scheuen ist der Aufwand all die Informationen über ein Unternehmen einzuholen. Das braucht Zeit und Geduld.

Bei der Fundamentalanalyse im Aktienbereich gibt es auch viele Finanzkennzahlen, folgende Beispiele:

  • KGV-Linie (5-Jahresmittelwert im Vergleich zum jetzigen Wert)
  • Dividendenverlauf zu Preis zyklischer Bluechips (z. B. historisch hohe Dividende, niedriger Anteilspreis deuten auf Kaufchance)
  • Peter Lynchs KGV zu Wachstum Analyse zeigt auf einen Blick ob ein Unternehmen günstig oder teuer ist

Was macht eine technische Chart-Analyse?

Diese Methode basiert prinzipiell auch auf Kennzahlen die in der Vergangenheit liegen, weil hier die Aufzeichnung von Kennzahlen in Form eines Liniendiagramms verwendet wird. Häufig werden aber hier nur Stunden oder Tage betrachtet, also extrem kurzfristig.

  • Preisverlaufsmuster (Kerzen, Bodenbildung, Schulterformationen, Triangle, ..)

Der reine Preisverlauf ist typisch für Analysen die ich hier oft sehe. Der Analyst interessiert sich dabei wirklich nur für das Preis-Diagramm und die Ausprägung von bestimmten Mustern/Verläufen und blendet sämtliche sonstigen Informationen zum Unternehmen komplett aus. Er erkennt bestimmte Formationen, Verlaufsbilder die ihn zu Schlussfolgerungen führen bzw. die Entscheidung zum Kauf oder Verkauf von Vermögenswerten erleichtern sollen. Gerade im Bereich der Kryptowährungen sehen wir immer die gleichen preisbezogenen Analysen die extrem kurze Zeiträume von Stunden, Tagen oder einer Woche betrachten.

Wahrsager und Kartenleger

Was mich immer wieder irritiert an dieser Methode ist, wie ein Zusammenhang zwischen der Form einer simplen Diagrammlinie und einer Marktentwicklung gemacht werden kann. Auffällig dabei, man hört häufig Dinge wie

"..wenn wir den Widerstand bei $8.000 durchbrechen könnten wir neue Höhen sehen.."

und im gleichen Atemzug wird dann sowas wie..

"..es kann jedoch auch sein das wir unter dieser Linie bleiben und evtl. unter $6.000 fallen werden.."

hören.

Allein diese beiden Aussagen zeigen, das der Analyst eigentlich gar nichts weiß, er hätte auch einfach sagen können

"..also ich hab keine Ahnung, es kann rauf oder runter gehen."

Das bezieht sich jetzt auch nicht speziell auf das obige Video, sondern ist generell eine Kritik von mir an derartigen stark vereinfachten Analysen die auf grafischen Mustern in kurzen Zeiträumen basieren. Sowas ähnliches hört man nämlich auch von sogenannten Wahrsagern und Kartenlegern die mit Glaskugeln an samtbezogenen Tischen im Kerzenschein sitzen und in dieser mystischen Atmosphäre den Anschein der Allwissenheit erzeugen, obwohl sie nur allgemeingültige Hinweise geben ohne sich festlegen zu müssen. Es grenzt für mich schon an Esoterik, Sterndeutung oder Kaffeesatzlesen.

Auffällig ist auch das unheimlich viel geredet wird in solchen Videos und Analysen. Es werden alle möglichen Fälle, Möglichkeiten skizziert, die eintreten könnten wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Mit jeder weiteren Möglichkeit wird eine klare Entscheidung aufgeweicht. Dabei wird in Muster etwas hinein interpretiert was m. E. in keinem Zusammenhang mit der realen Entwicklung des Unternehmens stehen kann, gerade weil zusätzliche Informationen der Geschäftsentwicklung ignoriert werden bzw. die Betrachtung viel zu kurzfristig ist, wohingegen in der Fundamentalanalyse über lange Zeiträume wichtige Erkenntnisse reifen. Letztlich bleibt am Ende dann immer das Gefühl

Alles und doch nichts wissen..

oder um es noch drastischer zu formulieren

Mit gefährlichem Halbwissen zu spekulieren!

Wir Menschen lieben Muster. Sie bringen Ordnung in unser Denken und gaukeln nur allzu gern Dinge vor die überhaupt nicht existieren. So verwechseln wir häufig Korrelation und Ursache, d. h. wir denken das ein Ereignis die Ursache für ein anderes Ereignis ist weil sie bspw. örtlich und zeitlich sehr dicht beeinander liegen. Genau das passiert auch in diesen Preisdiagrammen von Kryptowährungen. Wir zeichnen geometrische Formen über den Graph, bilden Schnittpunkte, Verlängerungen und deuten Zeichen.. Kopf-zu-Kopf, Schulter-zu-Schulter, Kopf-zu-Schulter, Bodenbildung, Widerstandslinien, Retracement-Linien, Impulswellen und vieles mehr.. und vertrauen dieser Regelmäßigkeit im Chaos, dem einfachen Modell was wir uns gebildet haben. Es sieht schön bunt und akkurat aus und kann zudem noch in Büchern nachgelesen werden.

  • Wir sehen bspw. einen Preissprung des Bitcoin, gefolgt von einem Preisverfall und danach einen neuen Anstieg und schon schlussfolgern wir das sich vielleicht eine Formation bildet die bestimmte Konsequenzen haben soll und durch die wir den Preis voraussagen können, obwohl es eigentlich gar keine nachweisbare Verbindung zum Unternehmen oder dem eigentlichen Wert dahinter gibt.

Ich selbst zeichne auch gern mal eine Linie in ein Diagramm, um einen Verlauf hervorzuheben, aber meide tunlichst weiterführende Muster zu analysieren oder im Detail zu diskutieren bzw. stand schon vor der Wahl mich in die technische Chartanalyse einzulesen aber habe mich dann bewusst dagegen entschieden, weil für mich keine wissenschaftliche Erklärung für solche Analysen erkennbar ist, insbesondere den kurzfristigen. Es gibt aus meiner Sicht einige Situationen wo die vereinfachte technische Analyse evtl. stimmt, z. B. bei News getriebenen Ängsten und rapiden Preisstürzen aber in vielen Fällen bedient es einfach unsere Komfortzone der Musterdeutung und das ist gefährlich. Man muss auch bedenken das die vermittelten Methoden der technischen Chartanalyse von einer bestimmten Anzahl von Menschen gleichzeitig genutzt wird. Es kommt zum Herdenverhalten, wenn alle einen ähnlichen Ansatz wählen und damit kommt es zur Entkopplung des Preis vom eigentlichen Wert, wir sprechen vom ineffizienten Markt. Im Kryptobereich haben wir ein Paradebeispiel für Über- und Untertreibungen und wenn ich die Methoden der Chartanalyse sehe, wundert mich nichts.

Heute analysieren leistungsfähige Rechner riesige Datenmengen und werten diese in leicht aufnehmbarer Chart-Form aus, wie bspw. der bezahlte Service YCharts oder eine Seite die ich auch gern für US-Aktien kostenlos nutze wie Gurufocus. Noch weiter gehen Investoren wie Joel Greenblatt die Entscheidungen zum Kauf/Verkauf gleich dem Rechner überlassen und damit überragende Renditen von bis zu 30% pro Jahr im Aktiensektor erwirtschaften, bzw. eine Vielzahl von Informationen, niemals allein den Preis. Die Herangehensweise konzentriert sich hier auch wieder auf Fundamentalwerte von klassischen Unternehmen. Bei Kryptowährungen gibt es diese klaren Kennzahlen einfach noch nicht in dem Umfang. Aber es gibt zumindest schon einige Unternehmen dahinter die man sich genauer anschauen kann.

Fazit

Ich persönlich halte stark vereinfachte Analysen des Preisverlauf als unwirksam oder sogar gefährlich als Entscheidungsgrundlage, da viele realwirtschaftliche Faktoren einfach ausgeblendet werden. Diese können als einfache Visualisierungen genutzt werden, sollten aber immer im Kontext von weiteren Informationen stehen. Entscheidend ist dabei natürlich auch immer der Zeithorizont. Ich bin langfristig investiert, weil ich selbst durch das eigene Unternehmen weiß, dass es Jahre benötigt etwas aufzubauen und überhaupt eine Entwicklung klar erkennen zu können. Alles darunter, selbst für ein Jahr, Monat, Woche, Tag, Stunde ist reine Spekulation und aus meiner Sicht reines Glücksspiel. Erfolgreiche Daytrader gibt es nur sehr wenige, aus gutem Grund. Die technische Chartanalyse sollte aus meiner Sicht nur ein Puzzleteil sein und wenn dann mit Betrachtung über mindestens mehrere Monate, besser Jahre.

Wie kommt Ihr zu Entscheidungen im Kryptobereich, was haltet Ihr von technischer Analyse?


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Vielen Dank für die vielen Argumente!

Meine Meinung: Es kommt darauf an ...

Entscheidend ist dabei natürlich auch immer der Zeithorizont.

Ja, je länger der Zeithorizont für das zu tätigende Investment ist, desto mehr sind die fundamentalen Fakten von Bedeutung.

ABER:

Kenne ich alle Fakten? Bewerte ich sie richtig? Allein zum Bitcoin gibt es tausende von fundamental begründeten Statements mit völlig unterschiedlicher Bewertung.

Der Sinn der Charttechnik besteht darin, das Verhalten der anderen Marktteilnehmer auf den verschiedensten Zeitebenen zu antizipieren und für den eigenen Vorteil zu nutzen. Für das Erkennen langfrsitiger Trends gibt es simple Muster wie z.B. das goldene Kreuz oder das Todeskreuz (Schnitt EMA50 mit EMA200), die zumindest anzeigen, ob ein langfristiges Investment aktuell sinnvoll ist.
Momentan sind sowohl die Kryptos als auch die Aktien laut diesem Indikator KEIN Kauf, da der SMA50 den SMA200 nach unten geschnitten hat.

Hier kannst du noch aus fundamentaler Sicht deinen Tipp abliefern:

https://steemit.com/deutsch/@freiheit50/ergebnisse-der-letzten-zwei-gewinnspiele-und-neues-gewinnspiel

Ja, die Interpretation der (alternativen) Fakten ist ein weiter Unsicherheitsfaktor. Eine bunte Schlagzeile kann alles Gute in den Dreck ziehen, ein florierendes Unternehmen wird plötzlich zum hässlichen Entlein abgestempelt und erholt sich von dieser Stimmung erst nach einem Jahr oder länger. Hier setzt aber auch wieder die rein auf Geschäftszahlen basierende Fundamentalanalyse an, die praktisch auch einen Blick mit Scheuklappen erlaubt. Ich habe die Erfahrung bei Aktien gemacht. Negativschlagzeilen spielen dem Wissenden in die Hände, er kauft zu Schnäppchenpreisen, wenn an diesen Schlagzeilen nun wirklich nichts dran ist..

Buffett lag auch ab und zu falsch und seine bessere Hälfte Charlie Munger hat ihn ab und zu von Dummheiten abgehalten. Letzterer kennt glaube ich viele Fallstricke unserer menschlichen Psychologie. Ein Buch "Poor Charlie's Almanack" gibt da glaube ich einen guten Einblick, selbst aber noch nicht gelesen.

Danke für den Chart-Tipp! Bei längerfristigen Betrachtungen über 50 oder 200 Tage kann ich schon eher mitgehen und das Todeskreuz 😱 klingt natürlich furchterregend.. da hast Du meine Neugier geweckt. 😁

in crypto specially all is about the news while technical analysis play an important role now doubt but majority of the time its all about rumours :)

i agree in the short term, it is mostly driven by rumours because of some difficuilties with fundamental valuation and especially the herd factor making big bucks in no time. A few win, many lose with this approach. But for the long term i see a good chance with constantly learning about the space and making decisions with due diligence. That is not exciting or fun in short term but pays out in the future in my point of view.

"Too much trend-chasing leads to the poorhouse"

Thank you!

that make me laugh 😂:D

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