5 Stellar Lumens Partnerschaften welche den XLM-Aufstieg erklären
Alle Augen waren auf XRP (das ist nicht Ripple) als die "offizielle" Banking-Kryptowährung gerichtet, aber Stellar Lumens (XLM) positioniert sich langsam aber sicher als starker Konkurent. Eine Reihe starker Partnerschaften hat den Newcomer zu einem ernst zu nehmenden Herausforderer gemacht, welcher sich dem Kampf annehmen kann.
Stellar Lumens ist anhand der Marktkapitalisierung aktuell die sechstgrösste Kryptowährung auf dem Markt, nachdem Litecoin überholt wurde und eine mittlerweile eine Marktkapitalisierung von 5,4 Milliarden Dollar aufweist. Es ist einer der aufsteigenden Sterne in einem schwierigen Markt obwohl auch XLM stark unter der aktuellen Marktsituation gelitten hat.
Mittlwerweile gilt das Projekt sogar als eine leichtere, günstigere Alternative zu Ethereum. Wenn es um Funktionalität geht, denken einige sogar, dass das Stellar-Protokoll eines der dezentralsten in der Kryptowährung ist.
Ein Kampf im Kryptozahlungssektor ist am aufziehen
Sowohl XRP als auch XLM zielen auf die Billionen-Dollar-Zahlungsindustrie ab und sollen als Krypto- Fiatbrücke grenzüberschreitende Zahlungen erleichtern. Beide bieten schnelle, kostengünstige und zuverlässige Transaktionen und es gibt eine Menge Ähnlichkeiten.
Stellar Lumens ist mittlerweile ein Coin, welcher das Potenzial hat, weltweit zu skalieren und günstige und einfache Transaktionen zu bieten. XLM hat sich auf die On- und Off-Ramps für Virtuelle- zu Fiat-Währungen konzentriert, und das könnte der Vorteil sein, den es braucht.
Big Business Interesse
McCaleb, der Gründer von Stellar, hat sicherlich einige wichtige Teile von Ripple behalten, einschliesslich der Businessverbundenheit, was einige grossartige Unternehmenspartnerschaften ermöglicht hat. Facebook hat vor kurzem bestritten, dass es seine eigene Lumen-basierte Kryptowährung entwickelt und obwohl man kein Feuer sieht, gibt es eine beträchtliche Menge an Rauch.
Hier sind einige der grössten Partnerschaften, die bereits offiziell am Laufen sind.
1. IBM
Der Tech-Riese hat seit seinem kartenbasierten Computersystemen der 1940er Jahre einen weiten Weg hinter sich und ist heute weltweit führend im Bereich Cloud Computing. Die kürzliche Verbindung mit Stellar ist für beide ein spannendes neues Kapitel.
Der Tech-Riese hat einen 740-Millionen-Dollar-Deal unterzeichnet, um an Blockchain-Lösungen für die australische Regierung zu arbeiten. Sie reichen von Verteidigungs- und innenpolitischen Angelegenheiten bis hin zu Datenschutzlösungen und die Regierung schätzt, dass durch die Umstellung dieser Systeme auf die Blockchain 100 Millionen AUD eingespart werden.
Das System arbeitet auf einem Stellar-basierten Stablecoin und sieht nach einer blühende Partnerschaft aus, die XLM einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil bringen kann.
2. SHIFT Markets und Lightyear
SHIFT ist Partner von 60 Kryptowährungsbörsen rund um die Welt. Die meisten dieser Börsen liegen in Schwellenländern. Die Partnerschaft mit Lightyear sollte für XLM eine Plattform sein, um verarmten Nationen, die praktisch keinen Zugang zu Finanzeinrichtungen haben, Finanzdienstleistungen, Zahlungsmöglichkeiten und grundlegende Bankdienstleistungen anbieten.
Stellar wird so einem globalen Publikum zugänglich gemacht und jeder hat die Möglichkeit, Fiat-Währungen für Krypto zu wechseln. Es war immer einer der potenziellen (und noch nicht realisierten) Vorteile der Kryptowährung, die das Stellar-Protokoll endlich ausnutzen kann.
3. Deloitte
Einer der weltweit grössten professionellen Serviceanbieter hat mit Stellar Lumens eine Vereinbarung getroffen, um über die Deloitte Digital Bank erschwingliche und schnelle Bezahlsysteme bereitzustellen.
Es ist ein einfaches Konzept, um grenzüberschreitende Zahlungen und unmittelbare Peer-to-Peer-Transaktionen anzubieten. Als Identidätsüberprüfung reichen ein Führerschein oder andere Identidätsnachweise. Zahlungen sollen nur fünf Sekunden dauern was das Ende dieser schmerzhaften alten Ausrede "Der Scheck ist in der Post" bedeutet.
Selbst moderne Bankensysteme haben Reibungspunkte und es kann 5 bis 7 Tage dauern, um Geld nach Übersee zu schicken. Deloitte möchte diesem Problem ein Ende setzen und arbeitet nun mit verschiedenen Finanzinstituten zusammen, um diese Blockchain-Lösung für jedermann zugänglich zu machen.
4. Stripe
Das Zahlungssystem investierte $ 3 Millionen in das Start-up Stellar und möchte den digitalen Coin in sein Zahlungssystem integrieren, das 100’000 Unternehmen unterstützt, darunter Warby Parker und OpenTable.
In der Tat war Stripe das erste Unternehmen, das in Stellar investierte, und es war ein ungewöhnlicher Deal. Stripe erhielt im Wesentlichen 2 Milliarden Lumen, hat aber im Voraus vereinbart, dass die Gewinne aus einem allfälligen Verkauf direkt an Stellar zurück gehen werden.
Stripe hat Bitcoin unterstützt, aber im April aufgrund von Bearbeitungsgebühren und langen Transaktionszeiten fallen gelassen. Das lässt eine Tür für einen Ersatz offen, und wenn Stellar seinem Potenzial gerecht werden kann, gibt es hier eine echte Chance.
5. Wanxiang Group
Dieser chinesische Riese arbeitet in der Automobil- und, Immobilienbranche sowie im Bereich Finanzdienstleistungen. Jetzt ist WanCloud auf dem Markt, ein Open-Source-Blockchain-Protokoll, das chinesische Entwicklungsteams gemeinsam nutzen können.
Stellar, Factom und BlockApps sind alle involviert und wollen gemeinsam das aufstrebende chinesische Blockchain-Geschäft starten. China hat letztes Jahr ICOs und Cryptocurrency-Investitionen verboten, glaubt aber, dass es die besten Teile der Blockchain-Technologie ohne die Coins implementieren kann. Das Blockchainaussichten etwas zurückgebunden, aber die Blockchain kann immer noch gedeihen.
WanCloud CTO Haifeng Xi sagte: "Dies ist nicht nur eine technische Plattform, es ist eine offene Innovationsplattform. WanCloud ist eine Brücke zwischen der globalen Blockchain-Entwicklungsgemeinschaft und China. Wir wollen Chinas Entwickler, Startups und traditionelle Unternehmen miteinander verbinden. "
Der originale Artikel ist auf Englisch unter dem Titel «5 Stellar Partnerships That Explain XLM Escape Velocity» auf www.cryptobriefing.comerschienen.