Reaktion zu "Wenn die Mutter nicht arbeitet, bleibt das Kind arm" - Spiegel online

in #deutsch6 years ago (edited)

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Reaktion auf:
http://m.spiegel.de/lebenundlernen/schule/bertelsmann-studie-kinderarmut-haengt-stark-von-berufstaetigkeit-der-muetter-ab-a-1215011.html

Da gibt es nur eine Lösung. Die Löhne müssen steigen.

Früher war dieses ohne Probleme möglich, dass ein Elternteil Zuhause blieb und sich um die Kinder kümmert.
Ja das kann heute auch gern der Mann sein.
Wobei es viele Frauen gibt, die gern Zuhause bleiben wollen, um sich um die Kinder zu kümmern und eingentlich auch das Komplette Privatleben der Familie zu managen.


Früher ging das doch auch und die Firmen haben auch da hohe Profite gemacht.

In anderen Ländern z.B. in den Skandinavischen Ländern geht das heute auch noch.

Was ist das wie ein Kinderleben, wenn das Kind quasi ab 3 Jahren ganztägig im Kindergarten und danach immer bis 18:00 Uhr in der Schule ist? Und das dann am besten für 10-12 Jahren.
Dann kann man doch die Kinder fast gleich ins Heim geben.

Die Eltern bekommt es eh kaum zu sehen. Wahrscheinlich arbeitet ein Elternteil auch noch Samstag um Wirklich alles aus dem Niedriglöhnen raus zu holen.


Ich finde ein Elternteil sollte immer für die Kinder da sein, ob nun Vater oder Mutter. Kinder sollten um 14 Uhr nach Hause kommen können und vom Vater oder der Mutter ein gesundes Mittagessen bekommen. Nach etwas spielen wird dann gelernt dann wieder gespielt und bestenfalls Abends gemeinsam gegessen.

girl-1641215_1280.jpg Bildquelle: pixabay - _dagon

Ich weiß ich bin altmodisch.

Da wundert sich die Regierung dass es so viele Singles gibt und keiner mehr Kinder will.

Ein Freund von mir hat in den letzten Wochen (Wochenende ausgenommen) vielleicht gerade Mal 30min pro Tag geredet da beide Berufstätig (Schichtarbeit + Überstunden) sind.


Nicht Mal die Großeltern könnten helfen, da diese ja auch bis zum 67. Lebensjahr arbeiten müssen.

grandparents-1969824_1280.jpg Bildquelle: pixabay - sylviebliss

Da ist keine Zeit für Kinder.
Es sei den man packt sie gleich ins Heim und holt sie immer zum Wochenende ab.

Liebe Bertelsmann-Stiftung ,
wie wäre es den damit jedes Kind gleich ins Internat zu packen. Können die Eltern flexibel sein und wenn das Kind krank ist, können die Eltern weiter zur Arbeit.

PS. wem es noch nicht bekannt war: Die Bertelsmann-Stiftung war aktiv an der Gestaltung von Harz4 beteiligt 🤔

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Ich stimme dir zu. Meine Mutter (@jaklassen) war immer Zuhause und Ich war nicht mal im Kindergarten und ich muss sagen, das war das Beste, was mir geschehen konnte. Mittlerweile wird den Kindern im Kindergarten absoluter Mist beigebracht. Es ist besonders wichtig, dass man den Kindern im jungen Alter die richtigen Werte vermittelt, weil die Kinder dann noch auf einen hören. Im Kindergarten lernt man eher Schimpfwörter von anderen was sich irgendwann mal auf die Eltern projiziert.

Ja meine Mutter war auch Zuhause und ich traf meine Freunde immer Mittags.
Und als ich in die Vorschule ging, hatte meine Mutter auch viel zu tun. Haushalt, Einkaufen usw.

Natürlich finde ich, wenn es beide so wollen kann dies auch gern der Mann machen oder man findet einen Weg das Sinnvoll zu teilen. z.B. zwei Teilzeit Jobs.

Stellt euch vor es würde reichen wenn jedes Elternteil jeweils nur 3 Tage a 8h arbeiten müsste mit dennoch guten Lohn. Das wäre doch was.

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Ich weiß ich bin altmodisch.

Ich finde deine Meinung eher modern als altmodisch. Es sollte selbstverständlich sein, dass Fortschritt für mehr Wohlstand und dadurch für eine höhere Lebensqualität sorgt.
Die Tatsache, dass sich dieser Bereich verschlechtert hat, ist ein Beweis, dass die Lebensqualität eher fällt oder zumindest vom Fortschritt nicht mehr in gleicher Intensität beeinflusst wird.

Naja da die Regierung das ja nicht so sieht und die Wirtschaft auch nicht bin ich wohl altmodisch. Ich finde auch Ausbeutung nicht angebracht. Scheint aber heute Gesellschaftlich anerkannt

Ich denke mal Du meinst nicht statt noch. :) Wir bewegen uns gerade wieder rückwärts statt vorwärts. Die erkämpften Fortschritte werden nach und nach wieder abgeschafft. Das System muß sich halt nicht mehr gegen ein Anderes behaupten. Wir sind wieder beim reinem Raubtierkapitalismus angekommen.

Ich seh es ja auch in der Gewerkschaft diese werden immer kleiner und dann sind sie quasi Zahlos, können nicht mehr Löhne ausfechten und auch keine besseren Arbeitsbedingungen.
Was wiederum wieder dafür sorgt, dass immer weniger eintreten. Spirale nach unten halt ^^

Meine Erfahrungen mit Gewerkschaften sind folgende: Es gab für Neulinge eine festgelegte Lohnerhöhung, die auf einer jährlichen Bewertung der Arbeitsleistung basierte, zusätzlich zur Lohnerhöhung für alle. Somit konnte man innerhalb des Tarifes die alten Hasen einholen.
Dies hat die Gewerkschaft gegen fixe Lohnerhöhungen eingetauscht, um den bereits höheren Tarif noch einen kleinen Tick weiter ansteigen zu lassen. Damit hat man die bevorzugt, die im Tarif bereits höher waren und das Aufholen für Neulinge unmöglich gemacht. Das ist kein Weg um neue Mitglieder zu gewinnen. Warum sollte ich einer Gewerkschaft beitreten, die mir als nicht-alten-Hasen die schlechteste Lohnerhöhung aushandelt?

Ja da gebe ich dir Recht.
Mit viele Gewerkschaften haben in der Vergangenheit so manche falsche Entscheidung getroffen.
Natürlich ist es immer Branchen abhängig.
Deine Story ist natürlich unschön. Welche Gewerkschaft hat das den so verbockt?

Ja ver.di versteh ich eh nicht. Die haben sehr sehr viele negative Veträge verhandelt und das obwohl sie eigentlich recht groß sind. Ich denk ja da arbeiten welche mit den AG zusammen

Das geht heute auch noch. Meine Faru zuhause, Mein Sohn Kita und Ich arbeiten. Klar bis Monat ende wird es zwar Knapp, aber es reicht auch spässe zu kaufen oder ausflüge zu machen.
Das meiste problem ist, das der Mann aus seinen alten beruf raus geht und wo anderst anfängt und verdient weniger. Wenn er in seinem gelernten beruf weiter arbeiten würde, würde er auch mehr verdienen. Da die Firmen Qualifizierte leute für ihren beruf suchen.

Das problem betrifft glaube ich auch mehr die Generation nach uns. Die Arbeitgeber sind immer weniger bereit die Arbeit gerecht zu entlohnen.
Mein Gehalt reicht sicher auch knapp für eine dreiköpfige Familie aber auch nur knapp. Und ich bin schon einer der besser verdienenden.
Da ich mich Dank Bildung auch immer mehr hocharbeite wird das in Zukunft wohl auch sehr gut klappen.
Bildung ist halt heutzutage noch wichtiger.

Früher konnte aber der einfache Handwerker eine Familie ernähren. Heute wird das kaum noch möglich sein.

Bis vor wenigen Jahrzehnten konnte ein normale Arbeiterfamilie gut von nur einem Lohn leben. Mittlerweile kommt nicht mal mehr die Mittelschicht mit einem Gehalt über die Runden. Zu viel Steuern und Abgaben, zu viele Ausgaben, denen man nicht entgehen kann (überteuerte Energiekosten), zu geringe Löhne. Da sage jemand, dass diese Entwicklung nicht gezielt herbeigeführt wurde, um die Kinder in Fremdbetreuung und damit unter staatliche Kontrolle zu bekommen. Es geht nur noch darum, möglichst optimal steuerbare Arbeitssklaven zu züchten.

Früher war es auch möglich von einem Arbeiterlohn eine Wohnung oder ein AHus zu kaufen/bauen. Heute allenfalls nur noch in bestimmten Regionen möglich.

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