RE: Sind wir hier eigentlich richtig?
Satire hat stets ihren wahren Kern, lierber @freiheit50. Genau so, wie sich jede Verschwörungstheorie zu einem großen Teil auf die Realität beziehen muss, um überhaupt angenommen zu werden. Mein Weltbild formt sich ganz sicher nicht allein aus den Verlautbarungen in den Medien, die man heute sicher nicht ohne Grund mit höhnischen Attributen versieht, wie Mainstream, Lügenpresse oder anderen herabsetzenden Eigenschaften. Schließlich verfolgen die Eigentümer dieser Medien in erster Linie eigene Interessen.
TV–Nachrichten im GEZ–Funk oder gar von Privaten konsumiere ich so gut wie gar nicht mehr. Ich lese meine Tageszeitung und wende Lebenserfahrung als Gradmesser für Wahrscheinlichkeiten an. Damit fahre ich eigentlich ganz gut, so dass ich überhaupt kein Problem dahingehend habe, wie du es in deiner Eingangsfrage formuliert hast. Das Problem, das du wahrgenommen haben könntest, bereiten mir Menschen, deren Denken von Umständen getriggert wird, auf die sie nicht den geringsten Einfluss haben und, mit Verlaub, die sie persönlich auch in keiner Weise betreffen.
Sie strotzen vor Sendungsbewusstsein, fühlen sich als großartige Durchblicker und sind doch genau so arme Würstchen wie ich und du. Sie haben lediglich eine neue Religion gefunden. Eine Umkehrreligion, die den gewaltigen Gott durch abchasische Gewaltjuden ersetzt hat. Großartige Leistung? Nein, das ist ganz besonders arm und gesellschaftlich völlig unfruchtbar, bei der gegeben Verteilung der Macht. Das nervt einfach nur noch, weil da kein Austausch mehr stattfinden kann und ihr Verhalten eher destruktiv als konstruktiv ist. Aber selbst darauf haben sie bereits ihre konfektionierten Antworten aus dem Nazisalon erhalten.
Die einzige Maßnahme, die sie mit ihrem „revolutionären“, neuen Wissen veranstalten können, ist der Ausstieg aus dem System. Auswandern, Verweigerung und Hass sind die Folgen. Dass sie sich damit weiterhin in einem Schweinesystem dieser Welt bewegen und sich am System durch ihren so radikalen Schritt nicht das Geringste ändert, scheint sie nicht zu bemerken.
Du hast doch hoffentlich bemerkt, dass mein Kommentar an @hatoto gerichtet war?
Guten Morgen. Uiiii! Nö!
ich habe letzte Nacht gelesen, geschrieben und nicht geschlafen. Da muss ich deine zwei Kommentare wohl nochmal aufrollen. Das Einzige was mir aufgefallen war ist, dass @freiheit50 mit zwei Kommentaren ganz üppig in mein Thema eingestiegen ist. Das fand ich seltsam, weil du ansonsten gut mit deinen Kräften hauszuhalten weißt. Womit ich meine, dass du mir in meinem Blog bis heute noch nie als ausschweifender Kommentierer aufgefallen bist.
Schön, dass Du was gemerkt hast. Man kann sich eben auf seine Steemians verlassen. Die lassen einem keine Schwachheiten durchgehen, merken auch jedes kleine Schwächeln und fassen im Zweifel gnadenlos nach.
Ich flehe um Nachsicht. Macht daraus bitte keinen Steem–Treppenwitz.
(Nix wie Abbeit hat mer hier!)
100% agree, innerhalb des aktuellen Systems wird es keine Wende zum Guten geben.
Die Nachfrage, wie und wo denn ein "außerhalb" realisierbar ist, muß jeder für sich mit einer gehörigen Portion Idealismus herausfinden.
Ich habe mich perspektivisch für ein "so wenig innerhalb wie möglich" entschieden. :)
Das "Auswandern" möchte ich ungern mit den beiden anderen Begriffen durch ein "und" verbunden sehen. Das suggeriert einen zwingenden kausalen Zusammenhang, den ich für nicht gegeben halte.
Stimmt!