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In einem verkorksten Umfeld erscheint halt wohl realistisches Denken verkorkst, aber minus und minus ergibt ja bekanntlich zusammen plus! Und die Entkorksung steht hoffentlich kurz bevor (oder sie wird noch schlimmer, was leider wahrscheinlicher ist)!

Ich persönlich werds nie verstehen, wie weiter vielfältige Ideen des Sozialismus (heute halt bei uns grüne Färbung, BGE, Umverteilung etcetc.) allüberall zu finden sind, nachdem roter Sozialismus, brauner und andere Misch-Schattierungen dieser Gesellschaftsform dauerhaft immer und ausnahmlos zum letztlich gleichen Ergebnis in unterschiedlicher Ausprägung geführt haben: Verlust der bürgerlichen Freiheit und der Rechte des Individuums, Überwachungsstaat, Verfall von Gebäuden und Infrastruktur, Lethargie und Wohlstandsverlust.
Hätte ich was zu melden, würde ich wohl neben Mises v.a. Hayeks Road to serfdom zur Pflichtlektüre in den Schulen machen (hab aber nix zu melden:) oder vielleicht noch besser seine "Verfassung der Freiheit", wobei ich immer mit dem Grad an Akzeptanz für gewisse staatliche Eingriffe sowie mit einigen konservativen Elementen in meinem Weltbild etwas ringe.
Insgesamt gehörte wohl an den Schulen zur Grundausbildung, das man entscheidende Werke über "Sozialismus, "Liberalismus" und "Konservatismus" zu gleichen Teilen ohne ideologische Scheuklappen bespricht und die Jugend eben endlich auch wieder in unterschiedlichen Ansätzen ökonomischen Denkens breit bildet.
BGvB!

Fromme Wünsche und hehre Absichten, lieber @balte! Aber gerade beim letzten Satz weißt ja, dass das von der Obrigkeit niemals gewollt ist, und denk an den Satz von Henry Ford mit der Revolution noch vor morgen früh!

Deine Literaturempfehlungen sind 1a, ich würde noch Roland Baader dazunehmen, am ehesten "Die belogene Generation", "Kreide für den Wolf" und/oder "Geld, Gold und Gottspieler".

Leider verfangen die Sirenenklänge der Staats-Sozialismus-Umverteiler nach wie vor flächendeckend! Es klingt halt gar so schön, wenn man damit vermeintlich dauerhaft weitgehend sorgen- und verantwortungsbefreit auf Kosten anderer leben kann, und mit dem Deckmäntelchen "Soziale Gerechtigkeit" (Achtung Wieselwort! ;-) ) klingt das auch noch richtig gut und ethisch-moralisch und ehrbar! Wie soll man das aus Milliarden Köpfen bringen??

Ich hab mit "Kreide für den Wolf" angefangen damals:).
Man wird das nicht aus den Köpfen bringen, dafür ist das platonische Staatsideal zu tief drin im Michl.
Ich fand schon in der Schule aristotelische Vorstellungen grundsätzlich viel besser.

Da geht's mir genauso mit den beiden, auch wenn ich von beiden nicht viel kenne. Aristoteles wollte ich schon lange vertiefend lesen.