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RE: Point of View über Venezuela
Erinnert mich an Gaddafi kurz vor dem Abgang-der Unterschied ist , in Libyien war der Lebensstandard der Menschen nicht schlecht unter Gaddafi, in Venezuela unter dem System "Chavez-Maduro" ist er es.
Mit "El comandante e queda" wird es bald vorbei sein schätze ich.
Das stimmt, die Verhältnisse unter Gaddafi waren andere,
die Parallelen zum "Vorgehen" seitens USA/Machthaber sind sehr ähnlich.
Ich bin auch nicht der Meinung, das Marudo ein guter Präsident ist.
Soll er baumeln, das interessiert mich wenig.
Sein "neuer" Nachfolger scheint mir aber zu sehr ins Bild,
des heiligen charismatischen Retters zu passen.
Vor allem die "plötzliche" Unterstützung seitens USA,
ist typisch für das Szenario.
Wer weiß schon so genau,
was abgesehen von Sanktionen,
in den letzten Jahren alles passiert ist,
um das Land zu destabilisieren?
Am Ende frisst der kleine Mann und die kleine Frau mit Kind,
eben wieder die Scheiße auf der Straße, die bei diesen Spielen zurückbleibt.
Das ist, was mich stört.
Die Erkenntnis, das die letzten die Hunde beißen, man die Kleinen hängt, oder der kleine Mann mit Frau und Kind die Scheiße frisst etc. zieht sich durch die Menschheitsgeschichte wohl seit den ersten Höhlenmalereien, wo auch erfolgreiche und nicht erfolgreiche Jäger abgebildet wurden.
Die Frage ist immer, wo es den Menschen im Durchschnitt am besten geht, und das wären auf da heute bezogen für mich immer Systeme mit einigermaßen freien Märkten bezügl der wirtschaftlichen Entfaltung des Individuums, Eigenverantwortung mit allen Konsequenzen, möglichst wenig Staatseinmischung und Bevormundung im privaten Lebensbereich mit Grenzen natürlich, bürgerlicher Freiheit also.
Das ist durchaus unter verschiedenen Regierungsformen alles denkbar, leider niemals im Endergebnis in einem echten Sozialismus- grundsätzlich und a priori wegen der fehlenden Möglichkeit zu einer suffizienten Wirtschaftsrechnung in einer staatlichen Planwirtschaft, die immer eine Fehlplanwirtschaft sein wird.
Eher sollte das Gemeinwesen naturrechtlich, pragmatisch und auf common sense ausgerichtet, weniger auf starken Staat, utopische Ideenmodelle, Sozialismus oder Sozialklemptnertum, abstrusen Rechtspositivismus, das weasel word "sozial", unsoziale-weil entmündigende- Umverteilung, Versorgungsstaat etc., nach meinem Dafürhalten.
Ist das System Chavez-Maduro weg, wird es den Menschen im Falle Venezuelas im Durchschnitt besser ergehen, natürlich wird es in der post-Ära Gewinner geben, Big player, Mafia-strukturen etc, wie immer nach einem Regime-Change.
Und wählen sollten das die Venezolaner selbst, von innen heraus, dass stimmt natürlich.
Aber viel schlechter als das, wozu das System Chavez-Maduro die Menschen dort letztlich geführt hat, geht es ja kaum noch, oder?
Mit einer einigermaßen vernünftigen bürgerlichen Regierung könnte Venezuela ein wirklich blühendes Land sein.
BGvB!