Meine Abenteuerreise nach Spanien Teil 3
....Als der Passagier, der sich nach dem Bus erkundigt hatte aus dem Büro kam,
teilte er uns mit, dass der Bus auf der anderen Straßenseite schon seit zwanzig Minuten warten Würde.
Wütend nahmen wir unsere Koffer und liefen zu dem besagten Bus.
Da stieg auch schon ein etwas schlecht gelaunter Busfahrer aus und wies uns an, im Bus platz zu nehmen.
Als ich aus dem Fenster schaute, bemerkte ich auf der gegenüberliegenden Seite eine Reisegruppe, bestehend aus jungen Leuten, die, wohl schon etwas angetrunken, mit Bierdeckeln um sich warf und zu nicht überhörbarer Musik grölte.
Auch den anderen Reisenden war diese lautstarke Truppe aufgefallen.
Die etwas älteren Gäste, die sich schon im Bus befanden, beobachteten das Verhalten der jungen Leute schockiert.
Ich dagegen, amüsierte mich über die Unberschwertheit der jungen Halbstarken und darüber, wie ihr Lehrer vergebens versuchte, die Bande in den Griff zu bekommen.
Nach ein paar Minuten stellte sich heraus, dass die jungen Wilden den Bus mit uns teilen würden.
Als sie grölend und schwankend den Bus betraten, fand auch ich es nicht mehr so amüsant und als sich dann auch noch einer neben mich setzte, fand ich es gar nicht mehr lustig.
Ich war gespannt, was wohl noch alles passieren würde...
Während der Busfahrer zum dritten Mal die Reisenden zählte um herauszufinden, ob alle in den Bus passen würden, streckte mir der Junge, der sich neben mich gesetzt hatte, seine, mit Wodka gefüllte, Saftflasche entgegen, und bot mir, mit einem Augenzwinkern, einen Schluck daraus an.
Ich lehnte dankend ab und schaute ganz konzentriert aus dem Fenster, in der Hoffnung, dass er mich nicht in ein Gespräch verwickeln würde, welches wahrscheinlich sowieso keinen Sinn gehabt hätte.
Weil es nun im Bus ein kleines Platzproblem gab, wurde kurzerhand ein zweiter Bus geordert. Die Gruppe wurde auf beide Buse verteilt, ich verabschiedete mich von meinem Vater, der mich bis zum Bus begleitet hatte und die Fahrt zum Hotel ging los.
Während der Fahrt erfuhr man, ob man wollte oder nicht, dass es sich bei den jungen Leuten um eine Studentenklasse handelte, die ihre Abschlussfahrt nach Spanien machen wollte.
Verständlich, dass man da zu Hause schon 'vorglüht', man wollte ja gut gelaunt im Urlaubsland ankommen.
Als wir nach einiger Zeit Verspätung im Hotel ankamen, ging das Chaos an der Rezeption weiter.
Das Personal war mit der Zimmerverteilung überfordert und das ungeduldige Drängen der Gäste nach weiteren Informationen machte die Situation noch schlimmer.
Dazu kamen noch die überwitzigen Rufe einiger Studenten, dass sie gern ein Zimmer mit Meeresblick hätten.
Wie schon am Flughafen, konnte uns auch im Hotel keiner sagen, wie es weiterging.
Man riet uns, am nächsten Morgen bei der Hotline der Fluggesellschaft nachzufragen.....
Fortsetzung folgt....
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