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RE: Bin ich jetzt ein Anarchist?? Ich mag gar nix sein! Nur ich halt? Blockchain rules!

in #deutsch7 years ago (edited)

Seh ich genauso. Wir Menschen sind immer super drin, eine Lösung für alle parat haben zu wollen. Wenn ich freiheitliches Gedankengut ernst nehme und da vor allem drin seh, dass andere auch frei sein wollen, geht da kein bisheriges Patentrezept auf. Es klingt wie eine gute Idee. Nur ich sehe da keine Besserung für alle. Die wäre ja darin nur gegeben, wenn alle auch gleiche Ressourcen hätten. Seien es nun Rohstoffe oder Hirnschmalz oder Geld. So ist es abee nicht und so wird es auch nie sein.
So zu denken, dass es dennoch fair sein sollte, macht mich aber auch nicht zum Kommunisten. Ich hab dieses politische Schubladendenken so satt! Das wird doch kaum einem einzigen Menschen gerecht. Würde ich die Welt ändern können, dann würde ich es in diesem Punkt wollen. Wir brauchen keine Schubladen, in die wir uns und andere stecken. Verständnis dafür, dass wir da unterschiedlich ticken, das brauchen wir. Ich könnte sogar richtig gemein sein und sagen „Anarchisten denken immernoch viel zu sehr im Rahmen des Systems“. Solange man sich politisch definiert, ist man eigentlich drin? Ich brauch keine Abschaffung des Systems, um mich danach erst frei fühlen zu können. Erst die eigene Freiheit realisieren. DANN wird das System überflüssig.

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Ich denke, der letzte Satz ist der entscheidende.