Der Supermarkt 4.0

in #deutsch4 years ago

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Vollautomatisch und 24 Stunden am Tag geöffnet, der Einzelhandel 4.0 ist da

In Fulda wurde jetzt der erste vollautomatische Supermarkt vorgestellt. Die Supermarktkette Tegut gehört damit zu den Pionieren hier in Deutschland, indem jeder Arbeitsprozess automatisiert wurde und damit kein lokales Personal mehr benötigt wird. Arbeitsschutzrichtlinien spielen jetzt keine Rolle mehr, da kein Personal mehr dauerhaft gebunden ist. Der 24 Stundenhandel ist somit auch endlich bei uns angekommen und das 7 Tage in der Woche.
Die großen Supermarktketten werden wohl bald nachziehen, auch wenn dieser Prozess wohl länger dauern wird.

Die Zeiten von Fachkundigen Verkäufern in speziellen Läden ist lange vorbei und nur noch selten finden wir einen Fachmann für eine spezielle Ware. Die breit aufgestellten Discounter und vorallem die Onlinehändler haben die Fachgeschäfte verdrängt. Hohe Mieten können sich meist nur große Ketten noch leisten, weshalb das Ladensterben noch angefeuert wird.

Smarte Lösungsansätze wie ein kompakter Supermarkt sind dennoch eine Chance für viele Bereiche im Leben. In der Stadt wo Wohnraum Mangelware ist und große Parkplätze reine Platzverschwendung darstellt, dort sind viele dieser kleinen Geschäfte eine Lösung. Das Monopol der Tankstellen wird aufgehoben, vorher war es Nachts und Sonntags nicht möglich einkaufen zu gehen. Mit den heutigen Lebensverhältnissen und den modernen Arbeitszeiten scheinen unsere Ladenzeiten wie ein Relikt aus einer vergangenen Zeit.

Auf dem Land bietet der smarte Supermarkt aber auch eine Lösung, dort scheitert die Rentabilität meist an den hohen Lohnkosten. Die oft schwankende Nachfrage nach einzelnen Produkten kann so mittels smarter Erkennung und Vorhersage angepasst werden. Lebensmittelverschwendung wird so eingegrenzt und längere Fahrten zur nächsten Stadt werden so verringert.
Die Selbstvermarktung der eigenen Produkte findet ja jetzt schon statt, einige Bauern verkaufen ihre eigene Milch, Fleisch und Gemüse in einem Automaten vor ihrem Haus.

Die smarten Supermärkte bieten hier eine kluge Lösung für zukünftige Vermarktung der eigenen Produkte. Preise werden je nach Verhalten der Kunden angepasst und regionale Produzenten erhalten so einen besseren Blick in die aktuelle Nachfrage.
Die großen Discounter und deren Preisdruck wird hierdurch eine Alternative geboten. Smarte Supermärkte müssen ja nicht nur von privaten Anbietern angeboten werden, die öffentliche Hand stellt die Rahmenbedingungen und die Anbieter und Kunden organisieren sich selber.
Die digitale Welt bietet also auch immer Möglichkeiten für gute Geschäftsmodelle.

Quelle:

https://www.businessinsider.de/wirtschaft/handel/tegut-eroeffnet-mit-teo-ersten-automatisierten-supermarkt-ohne-kassierer-b/

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hat alles so seine vor und nachteile--großes problem finde ich,man braucht keine leute mehr-wenn das die zukunft ist,wie sollen die menschen dann noch geld verdienen--hmm

Das ist ja die große Frage was wir wollen, entweder wir haben Massenarbeitslosigkeit und wenige Reiche oder wir beschließen Maßnahmen. Die Masse an Arbeitslosen wird wohl nicht in der Lage sein sehr anspruchsvolle IT Tätigkeiten zu machen aber das Grundeinkommen könnte da helfen. Die Technik schreitet halt schneller voran als wir bereit sind darüber zu reden.

für das grundeinkommen wäre ich für,damit würde ein problem wegfallen....