Elliot Wellen ein Experiment der Dezentrale
Hallo werte Steemer,
hier nun das versprochene Experiment mit den Elliot- Wellen und dem Fibonacci Retracement.
Wie ich schon in meinem letzten Post beschrieben habe, nutzte ich Fibonacci und die Elliot- Wellen um einen groben Überblick bei Aktien zu bekommen. Geht die Aktie rauf oder runter und wo ungefähr befindet sie sich innerhalb der Bewegung.
Das alles ist allerdings schon Jahre her und einige Kleinigkeiten habe ich schlicht vergessen, daher habe ich zwei Bücher konsultiert die mir bei dem Experiment sehr geholfen haben.
Karin Roller Kursziele bestimmen mit Fibonacci ( simplified)
Rüdiger Maass Elliot Wellen
Beide Bücher sind im FinanzBuch Verlag erschienen
Hier die Grundregeln zu den Elliot- Wellen:
1 Zyklus besteht aus 8 Wellen davon 5 im Trend und 3 in der Korrektur
Im Trend werden die Wellen 1- 5 gezählt und in der Korrektur A-C
Welle 1 und 4 überschneiden sich nicht
Die Welle 2 endet nie unter dem Anfang von Welle 1
Die dritte Welle ist nie die kürzeste
So und nun zum Experiment:
Zuerst habe ich ein Fibonacci Retracement vom letzten Tief zum letzten Hoch eingerichtet. Unter Umständen muss man ziemlich weit zurück ( in der Zeitachse) um das letzte Tief zu finden.
Auflösung 1 Tag ( gemittelter Tageskurs)
In diesem Chart habe ich die Wellen eingezeichnet. 1-5 für den Trend und A- C für die Korrektur.
Man kann sehr schön erkennen, dass das Ende der Welle C ungefähr auf der 27% Linie des Fibonacci zum liegen kam ( ca. 100.- Euro). Weiters ist schön ersichtlich, dass sich die Wellen nirgends überschneiden.
Auflösung 12 Std.
Hier sehen wir die Korrektur in einer höheren Auflösung ( 12 Std.). Wie man sieht ist auch hier der Trend ( Welle A und C) in fünf (1-5) Zwischenwellen unterteilt. Die Korrektur ( Welle B) ist in 3 (A- C) Zwischenwellen unterteilt.
Bei der höheren Auflösung ist auch klar erkennbar dass die Welle C doch einiges unter dem Fibonacci 27% endet.
Das schöne an den Elliot- Wellen ist, dass das System sowohl über einen Zeitraum von mehreren Jahren als auch im Daytrading funktioniert ( natürlich abhängig von der Auflösung der Kurse)
Das kleine Experiment beinhaltet nur die absoluten Basics der beiden Indikatoren und dient nur zu einer groben Standortbestimmung. Da gibt es ganz viele schlaue Menschen da draussen die mit diesen Systemen viel mehr machen können, ich gehöre nicht dazu.
Falls ich irgendwo einen Fehler eingebaut habe würde ich mich sehr über ein Feedback freuen, wie schon erwähnt, ich bin kein Experte.
Wie ich in meinem vorhergehenden Post schon geschrieben habe, kann ich nicht sagen ob alle Indikatoren der technischen Analyse im Kryptobereich Sinn machen. Wie man bei diesem Versuch erkennen kann sind die Elliot- Wellen bei einer Auflösung von 1 Tag recht präzise im Bezug auf das Fibonacci Retracement. Bei einer Auflösung von 12 Std. ergibt sich aber bereits eine erhebliche Unschärfe.
Zum Schluss lehne ich mich noch aus dem Fenster: Kursziel rund 380.- Euro ( 300 + 27%)
In diesem Sinne wünsche ich noch einen schönen Sonntag
DJ
Diese Analyse ist gequirllte nutzlos. Traurig, dass dafür so berühmte Mathematiker in den Dreck geschliffen werden um den Anschein von Wissenschaftlichkeit zu erzeugen.
Meine Kritik ist übrigens nicht persönlich sondern Sachbezogen. Du betest den Müll wieder, den Du mal gelesen hast. Eine gewinnbringende Vorhersage ist etwas, dass sich selber ausschließt. Daher ist jede Analyse kompletter Müll. Mit rationalen Menschenverstand erkennt man das sofort.
Spekulaten müssten eingetlich eine Suchtterapie verpasst bekommen, denn sie benhemen sich wie Spielsüchtige am Automaten, verlieren Ihr Geld.
Geld verdient man damit nur, wenn man die Hoffnung und Wünsche anderer Menschen gezielt missbraucht und Betrügererien begeht. So machen es z.b. die Banken und Autokonzere sehr erfolgreicht über Jahrezenhte vor. Kleinbetrüber locken andere auf angebliche gewinnbringende Coinseiten und spielen mit der Unerfahrenheit der Neulinge.
Es gibt nur eine funktinierende Möglichkeit und nennt sich Arbitage. Das setzt aber vorraus, dass man auf neuen Märkten hochspekulative Werte zum Ausgleichshandel bewegt. Man macht dabei aber nur Gewinn, wenn man einer der Wenigen am Makt ist, viele nur kaufen und verkaufen, die selber nicht spekulieren und man die Werte der Brsen schnell ausgleichen kann.
Genau das konnte man mit Bitcoin machen. Leider konnte man durch Betrüger schneller Geld verlieren als man selber wieder durch Ausgleichshandel gewinnen konnte.
Wenn beide Tauschwerte aus dem Ausgleichshandel selbst mehr Wert verlieren, als die Anfangsinvestionion wert war, hat man auch nichts gewonnen.
Es gibt also keine Lösung!
Gezielt und real eingesetzter Besitzt ist auch heute noch eine echte Alternative um Geld zu verdienen, dass man dann auch verdient hat.
Sobald ein Geschäftmodell im Finanzsystem in aller Munde ist, sollte man sofort, ohne Zögern aussteigen und alles retten ws zu retten ist.
Was die technische Analyse im grossen und ganzen betrifft, habe ich schon in im vorherigen Post oberflächlich Gedanken gemacht, dort allerdings bezogen auf Kryptos. Ich möchte das hier etwas vertiefen, da Du eine so perfekte Steilvorlage abgegeben hast.
Eine Vorhesrage kann grundsätzlich nur auf historischen Daten beruhen und je mehr historische Daten vorhanden sind um so genauer kann eine mögliche Prognose der Zukunft erstellt werden. Wobei diese Zukunftsprognose eine sehr beschränkte Halbwertszeit hat, da sie von sich dauernd änderenden äusseren Umständen beeinflusst wird.
Hinzu kommt, dass die historischen Daten immer im Zusammenhang mit den, zu dieser Zeit vorherrschenden Umständen, betrachtet werden müssen. Um bei Elliot zu bleiben, so sind seine Erkenntnise auf Daten der damaligen Zeit gestützt. Also auf das damalige wirtschaftliche und soziale Umfeld und somit auf handelde Personen welche, in eben diesem Umfeld, agierten. Ändert sich das Umfeld, wird sich auch das handeln der beteiligten Personen ändern und machen dadurch die historischen Daten, mit denen Elliot arbeitete, nahezu wertlos.
Weiters stellt sich die Frage, ab welchem Zeitpunkt eine Prognose nicht mehr auf den historischen Daten basiert, sondern eine sich selbst erfüllende Prophezeiung wird. Will heissen, um nochmal bei Elliot zu bleiben, wenn Alle die fünfte Welle im Trend sehen, automatisch so reagieren dass eine Gegenbewegung ausgelöst wird.
Die Frage die sich mir aber stellt ist, warum die Theorie, bezogen auf den Zyklus, immer noch funktioniert?
Hast Du da eine passende Antwort parat? ( Diese Frage bitte nicht als zynisch zu verstehen, es interssiert mich wirklich)
Was das " Geld verdienen" im allgemeinen betrifft, so leben wir leider in einem schuldenbasiertem System wo man nur Geld verdienen kann indem man es einem Anderen weg nimmt. Das dadurch skruppellose Gestalten klar im Vorteil sind liegt auf der Hand. Das Zinsen und Inflation zu einer Vermögensumvertielung führen, weg von den armen und hin zu den reichen, ist leider auch Tatsache.
L.G.
DJ
Deine Betrachtung auf den Kurs hat das Problem, dass 1. die Umsatzmenge im Handel auf bestimmte Positionen nicht abgebildet werden. Eine reine Kurspositionsanalyse auf ein äußerlich chaotisches System bringt keine Prognosevorteile. Es ist nur möglich, Verhaltensmuster im Zusammenhang mit Käufen und Einsatzmengen auf Positionen zu analysieren, statistisch auszuwerten und ggf. dieses Verhalten nutzen, um selber Angebote zu setzen.
Es gibt keine Zukunftsprognosen, da jeder denkbare Zustand möglich ist und im Mittel alle Gewinne auf Null tendieren.
Oder Du machst Arbitrage. Aber da würde ich Dir nicht viel Hoffnung machen, weil der Umtauschdienst durch die Gebühren jedes Arbi-trading sinnlos macht.
Servus,
danke für Deine Antwort aber es geht mir nicht darum wie ich " Geld/ Coins machen" kann. Ich bin und war nie ein Trader.
Ich verstehe nur nicht warum diese Wellen Theorie, zumindest halbwegs, funktioniert obwohl das ja eigentlich gar nicht sein kann.
L.G.
DJ