MTB Tour vom Kelkheimer Bahnhof zum Atzelbergturm und über Eppstein zurück
Länge: knapp 19 Kilometer
Höhenmeter: 500 M
Einige steil bis sehr steile Passagen
Highlight: Aussicht vom Atzelbergturm
Diese Tour habe ich bereits vor einigen Wochen gemacht. Los ging es am Bahnhof in Kelkheim, dort kann man mit der RB12 (Höchst – Königstein) hinfahren. Direkt vom Bahnhof geht es durch ein Villenviertel in Richtung Fischbach. Unterwegs passieren wir den Gimbacher Hof, eine schön gelegene Ausflugsgaststätte mit Biergarten und Tiergehegen am Waldrand. Weiter fährt man durch den Fischbacher Ortskern und kommt am Friedhof vorbei in das Krebsbachtal, wo der Weg durch schöne Wiesen- und Felderlandschaften zum nächsthöher gelegenen Kelkheimer Stadtteil Ruppertshain führt. Unterwegs sieht man bereits die große "Hustenburg“ eine ehemalige Lungenheilanstalt aus der Zeit um die Jahrhundertwende.
Blick auf Ruppertshain, Atzelbergturm und Zauberberg
Weg am Rande des Krebsbachtals
In Ruppertshain angekommen kann man sich an einer extrem steilen Straße (Rosenweg) mit 21% Steigung versuchen.
Hat man sich durch Ruppertshain nach oben gestrampelt, dann ist es nur noch ein kurzes Stück über die Eppenhainer Straße, bis zum Abzweig in Richtung Atzelbergturm. Eppenhain ist ein sehr verstecktes „Bergdörfchen“ und nur über diese eine Straße mit dem Auto zu erreichen.
Blick vom begehbaren Aussichtsturm auf den Fernmeldeturm
Auf dem Atzelberg gibt es zwei Türme. Einen Aussichtsturm aus Holz und einen Fernmeldeturm. Der Aussichtsturm ist leider kürzlich zum wiederholten Male abgebrannt worden. Wann er wieder begehbar sein wird ist momentan noch nicht wirklich absehbar. Ein Wiederaufbau ist geplant.
Ich habe mich vom Turm aus durch Eppenhain hindurch in Richtung Eppstein auf dem Rückweg gemacht. Man passiert das „6-Wege-Kreuz“ und kommt über teilweise etwas anspruchsvollere Wege bis ins Tal nach Eppstein. Eine tolle Abfahrt!
In Eppstein folgt man dem Radweg an der 455 und erreicht schnell wieder den Abzweig in Fischbach wo es via Gimbacher Hof oder alternativ schneller, über die Kelkheimer/Fischbacher Straße zurück zum Kelkheimer Bahnhof geht. Die Tour ist nicht unbedingt für Anfänger geeignet. Insgesamt müssen einige ziemlich steile Passagen erklommen werden und die Abfahrt nach Eppstein ist nicht ganz ohne. Unterwegs gibt es aber Einiges zu sehen und abwechslungsreiche Bodenbeläge. Das Highlight ist natürlich die Aussicht vom Turm.
Gedicht am Wegesrand zwischen Eppenhain und Eppstein
Es ist der Wald wie eine Kirche, drum geh mit Andacht du hinein. Dort singen Vögel fromme Lieder, mit deinem Gott bist du allein. Dort schau dich um ringsum im Kreise, wo stolz die Waldriesen stehen. Du wirst die Allmacht deines Gottes an jedem Baum und Strauche sehn. Du bist verstehen der Bäume Lispeln, der Vögel Stimmen ringsumher. Es liegt im Wald ein tiefer Zauber, es stärkt das Herz, wenn es dir schwer. Es stehn die Tore allzeit offen, zu diesem Dom im duftigen Hain. Kannst weinen, beten dort und hoffen und auch vergessen: Tritt nur ein!
Diese Fassung wurde von einem unbekannten Autor gekürzt. Das Original heißt: „Eine Ode an den Wald“ von Georg Graf zu Münster
Streckenverlauf
(Die aktive Karte könnt ihr auf meinem Blog sehen, hier kann ich nur einen Screenshot einfügen)