Europäische Zentralbank erkennt Bitcoin als Inflationsschutz an/ European Central Bank recognizes Bitcoin as an inflation hedge

in #deutschlast year

Unter dem Namen der Europäischen Zentralbank (EZB) wurde ein wissenschaftliches Paper veröffentlicht, in dem erstaunlicherweise auch die positiven Aspekte von Bitcoin beleuchtet werden. Das Fazit lässt sich sehen: Bitcoin ist eine Alternative zu traditionellen Finanzmärkten, bietet Transaktionsvorteile und ein Wertaufbewahrungsmittel in Ländern mit instabilen Währungen.

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Trotz eines extrem volatilen Preises und verschiedener Crashs auf dem Markt für Kryptowährungen ist Bitcoin nach wie vor sehr beliebt und wird in verschiedenen Währungen und Regionen gehandelt.

aus dem Paper

Das EZB-Paper mit dem Titel „Globale und lokale Treiber des Bitcoin-Handels im Vergleich zu Fiatwährungen“ versucht anhand des Tradingvolumens auf den Peer-to-Peer-Exchanges (P2P) LocalBitcoins und Paxful zu ermitteln, was die Bitcoin-Adoption antreibt. Die Autorengruppe besteht aus drei studierten Ökonomen.

Bitcoin wurde mit dem Ziel geschaffen, ein alternatives Zahlungssystem zu schaffen, das dezentral und ohne die Kontrolle einer dritten Partei oder einer Autorität funktioniert.

aus dem Paper

In weniger entwickelten Ländern handeln die Menschen im Gegensatz zu den Industrienationen vornehmlich auf den P2P-Exchanges, die lediglich als Plattform, Käufer und Verkäufer zusammenführen. In Ländern wie den USA und Deutschland ist es üblicher, Bitcoin auf einer zentralisierten Börse (CEX) zu kaufen. Die meistgenutzten Währungen bei Peer-to-Peer-Transaktionen sind – absolut betrachtet – neben dem US-Dollar der nigerianische Naira, russische Rubel, chinesische Yuan und die indische Rupie.

Die Autoren verweisen auf die Tatsache, dass von den 20 Ländern mit der größten Adoption von Bitcoin und Co. lediglich zwei Industrienationen sind. Das alles spricht dafür, dass insbesondere bei einem hohen Wertverlust der Fiatwährungen, Menschen vermehrt dazu bereit sind, auf Alternativen auszuweichen. Das schlussfolgern auch die Ökonomen mit EZB-Hintergrund:

Bitcoin scheint auch transaktionsbezogene Vorteile zu bieten, insbesondere in den Industrie- und Schwellenländern. Der Handel mit Bitcoin gegen Fiatwährungen in diesen Ländern unterscheidet sich etwas von dem Handel gegen Währungen in den Industrieländern. […] Ein wichtiger lokaler Treiber, die Abwertung der heimischen Währung gegenüber dem US-Dollar, fördert den Bitcoin-Handel gegenüber diesen Währungen, vor allem seit Beginn der COVID-19-Pandemie. Diese Erkenntnis legt nahe, dass Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel oder Tauschmittel in Ländern verwendet werden könnte, die einen Kaufkraftverlust ihrer Landeswährung erfahren.

aus dem Paper

Tatsächlich schützt Bitcoin aber auch faktisch vor der Inflation des Euros oder US-Dollars. Seit 2011 weist Bitcoin in Euro gemessen eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von über 100 % auf. Das heißt so viel wie, dass sich Bitcoin seither jedes Jahr im Mittel im Preis verdoppelt hat.

Rund zwei Milliarden Menschen haben kein Bankkonto. Das schließt sie von Anlagen, wie Aktien und Anleihen aus, mit denen sie sich zumindest ein wenig vor der Entwertung des Fiatgeldes schützen könnten.

Ich zitierte aus folgendem Artikel..
https://www.blocktrainer.de/ezb-paper-bitcoin-inflationsschutz/

Mein persönliches Fazit:

Wenn schon die Autoren der EZB Bitcoin als Schutz anerkennen sollte man langsam anfangen seine Skepsis bei Seite zu legen? Eines sollte langsam jedem klar werden, der Kryptomarkt ist gerade wieder im kommen und mit einer ETF Zulassung bekommt dieser noch mehr Reputationspunkte. In der EU ist Bitcoin mittlerweile schon positiv reguliert.


English

A scientific paper was published under the name of the European Central Bank (ECB) in which, surprisingly, the positive aspects of Bitcoin are also highlighted. The conclusion is clear: Bitcoin is an alternative to traditional financial markets, offers transaction advantages and a store of value in countries with unstable currencies.

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Despite an extremely volatile price and various crashes in the cryptocurrency market, Bitcoin is still very popular and traded in various currencies and regions.

from the paper

The ECB paper, titled “Global and local drivers of Bitcoin trading compared to fiat currencies,” attempts to determine what is driving Bitcoin adoption based on trading volume on peer-to-peer (P2P) exchanges LocalBitcoins and Paxful. The group of authors consists of three qualified economists.

Bitcoin was created with the aim of creating an alternative payment system that works in a decentralized manner and without the control of a third party or authority.

from the paper

In contrast to industrialized nations, in less developed countries, people trade primarily on P2P exchanges, which merely serve as a platform that brings buyers and sellers together. In countries like the US and Germany, it is more common to buy Bitcoin on a centralized exchange (CEX). In absolute terms, the most commonly used currencies in peer-to-peer transactions, in addition to the US dollar, are the Nigerian naira, Russian rubles, Chinese yuan and the Indian rupee.

The authors point to the fact that of the 20 countries with the greatest adoption of Bitcoin etc., only two are industrial nations. All of this suggests that, especially when there is a significant loss in the value of fiat currencies, people are increasingly willing to switch to alternatives. This is also what the economists with an ECB background conclude:

Bitcoin also appears to offer transactional benefits, particularly in developed and emerging markets. Trading Bitcoin against fiat currencies in these countries is somewhat different from trading against currencies in developed countries. […] A key local driver, the devaluation of the domestic currency against the US dollar, is driving Bitcoin trading against these currencies, especially since the start of the COVID-19 pandemic. This finding suggests that Bitcoin could be used as a store of value or medium of exchange in countries experiencing a decline in the purchasing power of their national currency.

from the paper

In fact, Bitcoin also protects against the inflation of the euro or US dollar. Since 2011, Bitcoin has had an average annual growth rate of over 100% when measured in euros. This means that Bitcoin has doubled in price on average every year since then.

Around two billion people don't have a bank account. This excludes them from investments such as stocks and bonds, with which they could at least protect themselves somewhat against the devaluation of fiat money.

I quoted from the following article...
https://www.blocktrainer.de/ezb-paper-bitcoin-inflationsschutz/

My personal conclusion:

If the authors of the ECB already recognize Bitcoin as protection, should we slowly start to put our skepticism aside? One thing should slowly become clear to everyone, the crypto market is on the rise again and with an ETF approval it gets even more reputation points. Bitcoin is now positively regulated in the EU.

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