Kleiner Ausflug auf den Herzogstand, 1731 m ü. NN
Da unsere Wetterfrösche für das Wochenende wunderschönes Wetter vorhergesagt haben, dachten wir, dass ein letzter kleiner Ausflug in die Berge vor dem Winter nochmal schön wäre. Also haben wir unsere Sachen gepackt und sind sehr früh Richtung Kochel am See aufgebrochen. Unser Ziel war der Gipfel des Herzogstands auf 1731 m Höhe.
Der Herzogstand war während der Würm-Kaltzeit ein sogenannter Nunatak, also ein Berg, dessen Gipfel ca. 330 m aus dem Eisstrom herausragte. Der Kesselberg, der Einschnitt zwischen Herzogstand und Jochberg, war ein Alpentor; hier floss ein Nebenarm des Isar-Loisach-Gletschers, der wiederum ein Nebenarm des Inn-Gletschers war, in einer Höhe von ca. 1400 m über NN hindurch. [1]
Gestartet sind wir von 859 m um 08.45 Uhr bei ca. 1 Grad und sind von der Nord-Ost Seite aus aufgestiegen. Das war natürlich sehr kalt, da die Sonne erst gegen Nachmittag auf dieser Bergseite scheint.
So sah der Walchensee am Morgen aus.
Dafür haben wir die Nebelschwaden zwischen den Bergen vom Walchensee in Richtung Norden hin zum Kochelsee hautnah miterleben können.
Als wir um 10.30 Uhr am Herzogstandhaus auf 1575 m angekommen sind, gab es erst mal eine Suppe und etwas warmes zu trinken.
Die meiste Zeit sind wir auf schneebedeckten Wegen gelaufen.
Gegen 11.30 Uhr sind wir dann Richtung Gipfel gegangen. Von der Hütte sind es maximal 30 Minuten. Da sich die Wolken verzogen haben und die Sonne kräftig geschienen hat, war der Aufstieg eine wahre Freude.
Oben angekommen hatten wir dann einen tollen Ausblick in alle Richtungen.
Blick Richtung Seilbahn, Herzogstandhaus und Walchensee
Blick Richtung Norden/ Kochelsee
Am Nachmittag sah der Walchensee dann so aus.
Zum Schluss möchte ich noch dieses Zitat anfügen:
Der Herzogstand ist einer der bekanntesten Münchner Hausberge und wird mit und ohne Seilbahnunterstützung zu allen Jahreszeiten viel begangen. [1]
Wer die Geschichten von Harry G und Co. nicht glaubt, sollte mal einen Ausflug zum Herzogstand machen. Da laufen Menschen mit Anzug und Ledersohlen rum, auch wenn der Schnee liegt, die Wege matschig sind und es nur 3 Grad hat. Grund hierfür ist natürlich, dass einen die Gondel ohne große Anstrengungen bis auf 1600 m bringt. Die 30 Minuten bis zum Gipfel schafft man dann auch locker im Anzug :D
Aber es war ein toller Tag und wenn man früh genug losgeht, ist man vor dem ganzen Trubel wieder im Tal.
[1] Wikipedia - Herzogstand
Schöner Post. Auch die Bilder sind beschriftet, dies vermisse ich in vielen anderen Berichten. Warum cheetah hier aufschreit ? Die Zitate sind als solche gekennzeichnet und die Quelle ist angegeben.
Danke, uwe!
Versteh ich auch nicht. :D
Hi! I am a content-detection robot. I found similar content that readers might be interested in:
https://www.komoot.de/highlight/115689
Hi! I am an author who links his sources.