Malaysia - Das Abenteuer Kuala Lumpur Teil 3
Auch der heutige Tag startet mit einem ausgiebigen Frühstück, das ausschließlich aus den Früchten vom gestrigen Marktbesuch besteht. Köstlich, bis auf die Stinkfrucht. Sie macht Ihrem Namen alle Ehre und auch der Geschmack ist nicht viel besser, deshalb entsorgen wir die Durian auf dem Weg zur Metro und fuhren in Richtung KL Sentral.
Brickfield (Little India)
Ganz in der Nähe zu KL Sentral befindet sich dieser kleine bunte Stadtteil, der zugleich auch unseren ersten Aufenthalt markierte. Unzählige Restaurants, Textil- und Gewürzgeschäfte reihen sich hier aneinander. Besonders die Fans indischer Küche sollten hier vorbeischauen. Wer sein Essen im Bananenblatt serviert bekommen möchte, ist hier genau richtig, denn dafür ist little India bekannt. Ansonsten findet Ihr hier unzählige Stände mit Stoffen, Blumengirlanden und Bollywood Musik. Ganz im Gegensatz dazu gibt es dort aber auch Tempel und Moscheen, so zum Beispiel den Thean Hou Temple, einen der ältesten Tempel in ganz Südostasien. Ihr könnt diesen Stadtteil Fußläufig erkunden, was ich Euch auch empfehlen würde.
China Town
Von Brickfield aus ging es dann schließlich weiter nach China Town. Nicht ganz so bunt wie Little India aber genauso voller Leben ging es in diesem Stadtteil zu. Erster Anlaufpunkt war die Petaling Street, der Dreh- und Angelpunkt für alle Shopping begeisterten. Na ja zumindest für diejenigen die keine Probleme mit gefälschten Waren haben. Dafür bekommt Ihr aber auch wirklich alles was das Herz begehrt.
Neben den unzähligen Märkten und modernen Hotels finden sich hier auch noch die alten Stadthäuser aus dem 18. Jahrhundert. Man kann die Geschichte des Viertels förmlich spüren. Für den kleinen oder großen Hunger solltet Ihr unbedingt das streetfood kosten. Das bekommt Ihr an jeder Ecke oder im “streetfood cord”. Typisch chinesische Ente, Nudeln oder andere Köstlichkeiten wie Chicken Satay erwarten Euch zu sehr kleinen Preisen.
Am frühen Abend sind die Straßen hier am vollsten und so bot es sich an das nächste Ziel für heute anzusteuern. Wir kamen später am Abend allerdings noch einmal zurück, um dem Nachtmarkt noch einen Besuch abzustatten und das hat sich wirklich gelohnt. Ich kann Euch dies, als kleines Schmankerl wärmstens empfehlen.
Die Petronas Tower
Ich hatte es im Vorfeld schon so oft gelesen, sie sind ein Muss bei einem Aufenthalt in KL und um es kurz vorweg zu nehmen, ja sind sie! Auch ohne sich ins Innere zu begeben, denn Eintrittskarten wollten wir nicht kaufen, mal abgesehen davon das es keine mehr gab. Sie sollen eigentlich immer sehr früh am Morgen ausverkauft sein. Zu der Aussicht aus dem inneren der Türme kann ich leider keine Auskunft geben, dafür aber was sich in der Dämmerung um Fuße der Türme abspielt. Zu dieser Zeit trafen wir nämlich dort ein.
Am Fuße der Petronas Towers befindet sich das KLCC, ein riesiges Shoppingcenter in dem man wohl etliche Stunden verbringen könnte. Ich merke gerade, das Wort Shopping fällt in diesem Artikel recht häufig, aber es ist in dieser Stadt auch allgegenwärtig.
Egal wir haben mal einen kurzen Blick hineingeworfen und eine Kleinigkeit zu Essen besorgt um dann gemütlich in dem kleinen Park vor dem “Lake Symphony” platz zu nehmen. Denn hier findet stündlich ab 08:00 Uhr Abends eine Wassershow statt. Ca. 5 min lang sprühen Wasserfontänen Meterhoch in die Luft. Das Ganze ist natürlich mit Musik hinterlegt und in eine Choreografie verpackt. Mit dem KLCC und dem Petronas Towers im Hintergrund ist dies ein atemberaubendes Schauspiel. Es ist dunkel und trotzdem ist alles hell erleuchtet und überdimensional groß. Schwer zu beschreiben, man muss es einfach mal selbst gesehen haben. Einfach eine tolle Stimmung, die man zu zweit natürlich noch intensiver genießen kann. Ich glaube wir haben hier ca. zwei Stunden verbracht und waren auch ohne Eintrittskarten für die Türme sehr glücklich. Und hier möchte ich kurz einmal anmerken - glückliche Momente haben nichts mit Geld zu tun!
Im Anschluss zog es uns wie bereits beschrieben noch einmal auf den Nachtmarkt nach Chinatown. Ich habe mich hier noch einmal von Stand zu Stand gegessen während wir gemütlich durch die Gassen schlenderten, bis die Verkäufer schließlich Ihre Waren einräumten und der Markt schloss. Den Heimweg traten wir dann mit dem Taxi an, weil wir uns bereits außerhalb der Metro-Öffnungszeiten befanden.
Gut zu Wissen
- Märkte: Wie überall in KL solltet Ihr auf den Märkten handeln, denn die Preise für Touristen werden pauschal so um die 20 - 50% höher angesetzt. Greift also bei den vermeintlichen Schnäppchen nicht gleich zu, die 20% sollten immer drin sein.
- Metro: Die KTM Komuter Bahn hat einen Waggon, der ausschließlich Frauen vorbehalten ist. Dies sollte man respektieren.
- Generell wird kein Trinkgeld erwartet, aber es steht Euch natürlich frei welches zu geben.
- Das Leitungswasser ist aufgrund des hohen Chlor-Gehaltes nicht trinkbar
- Die Preise für Taxifahrten sollten vor Antritt der Fahrt verhandelt werden.
- Der Besitz von Drogen wird mit hohen Gefängnis- oder gar mit der Todesstrafe geahndet.
- Wir haben uns in Kuala Lumpur sehr sicher gefühlt. Es besteht kein Grund zur Sorge.
| Camera Streetfood Image | HTC Nova |
Weitere Artikel aus der Kuala Lumpur Reihe:
Kuala Lumpur Teil 1
Kuala Lumpur Teil 2
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