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RE: [DE] Passives Einkommen durch Mintos mit P2P Krediten

in #deutsch6 years ago

Das ist eben nicht ganz korrekt. Ende 2017 ist im Fall Eurocent nämlich schon ein Beinahe-Gau eingetreten. Dies wird im folgenden Artikel z.B. angerissen: http://www.p2phero.com/2017/09/03/was-der-quasi-ausfall-von-eurocent-fuer-mintos-und-uns-bedeuted/

Dort hatte ein Kreditanbahner nämlich genau diese Liquiditätsprobleme und es kam zu Zahlungsausfällen. Um den Jahreswechsel hin gab es bei Mintos eine News dazu, dass man wieder Zahlungen erhalten hat und optimistisch ist, dass man diese auch wieder zurück erhält. Das mag also noch nicht ein echter Ausfall gewesen sein, aber durchaus einer der bereits sehr sehr knapp war.

Du hast natürlich recht. Die Antwort darauf lautet Diversifikation. Verteilt man über mehrere Anbieter, Länder und auch immer schön in kleinen Stücken, senkt man das Risiko drastisch. Trotzdem kann in einer Krise eben auch mal mehr ausfallen. Man denke nur mal an all die Investoren 2008, die in schottischen Banken, Island oder auf Zypern ihr Geld hatten, weil es dort bessere Zinsen gab.

Ich selbst bin sehr von Mintos angetan und nutze es mit Freude und halte das Risiko für die Rendite für absolut akzeptabel und habe in beinahe einem Jahr keinen Ausfall gehabt. Nur sollte man eben auf das Risiko trotzdem hinweisen, da gerade Laien doch den Eindruck kriegen könnte, dass sie mit dem Rückkauf einen garantierten Zins bekommen. Das könnte dann sonst irgendwann in Frust enden und daher zeige ich lieber direkt auf das Risiko.

Übrigens, wenn Du Dich für P2P interessierst, magst Du vielleicht auch mal einen Blick auf https://estateguru.co/ werfen. Ähnliches Konzept mit Schwerpunkt auf Immobilien. Habe ich selbst bisher nicht im Einsatz, fand es aber recht interessant.

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Vielleicht gehe ich aktuell noch zu optimistisch an die Sache ran, halte aber GAU für die Schwierigkeiten eines einzelnen Anbahners doch übertrieben :)
Bei der hohen Rendite sind natürlich schon Ausfälle mit eingerechnet und entsprechend verkraftbar, sollten sich die Ausfälle häufen wegen größeren Krisen sollte man sein Geld so gut es geht da rausziehen. Das gilt natürlich erst recht wenn man trotz Rückkaufgarantie plötzlich Kredite im 60+ Bereich hat, daran merkt man ja dann schon, dass etwas gewaltig schief läuft.

Daher ist meine Devise aktuell nur kurzfristige Kredite und immer die Situation im Auge behalten um schnell reagieren zu können (ohne panisch zu werden).

Danke für den Tipp, estateguru war mir aber bereits bekannt :)