Das erste Bild ist vom 30. August 2009, also genau 15 Jahre alt

Ja, das waren die Zeiten, als ich noch selbst in Griechenland mit den Goldkettchen herumgelaufen bin. Aber wie ich in einem anderen Beitrag schon mal geschrieben habe, war das keine Protzerei. Auf keinen Fall habe ich das bewusst gemacht. Ich fand mich einfach schön mit den Kettchen. :)

Die Zeiten damals waren so cool! Man konnte mit dem alten Frontera an Strandabschnitten fahren, die man wirklich komplett für sich alleine hatte. Von unserem Basislager, dem Campingplatz Ionion Beach, konnte man einmal an den Golden Beach fahren – ein super Strand, der flach abfällt. In die andere Richtung ging es zum Silber Beach, wo man wirklich teilweise auf Kilometer niemanden getroffen hat. Allerdings gab es dort immer viele Quallen.

An meiner Bräune kann man erkennen, dass wir eigentlich jeden Tag mehrere Stunden am Strand waren. Damit das Auto mithalten konnte, hatten wir auch eine Kompressor-Kühlbox mit einer Menge von allen möglichen und unmöglichen Strand-Sachen zum Aufblasen. Kurz gesagt, wir haben das als kleine Familie sehr genossen.

Wenn man bedenkt, dass das nun 15 Jahre her ist, denkt man beim Ansehen der Bilder, es sei erst ein paar Monate her. Allerdings sieht man, wenn man ins Bad geht und in den Spiegel schaut, wie sich die eigene Hülle verändert hat. Das muss doch länger her sein! 🙂

Wir hatten immer viele Rundreisen gemacht, sicherlich zehn und mehr Peloponnes-Umrundungen in all den Jahren, in denen wir mehr oder weniger dauerhaft in Griechenland lebten. Unbekannte Buchten und Strandabschnitte wurden besucht. Gerade mit unserem eigenen Geländewagen, aber auch mit dem US-Van oder dem Motorboot konnten wir erkunden, wo Otto Normalverbraucher nicht hinkommt.

Wie es sich für einen echten Deutschen gehört, plante ich natürlich im Voraus genauestens, wo es hingehen sollte. Damals habe ich das über Google Earth gemacht. In den ersten Jahren hatte ich sogar einen richtig teuren GPS-Empfänger, um die Orte auch wiederzufinden. Es ist mehr als einmal geschehen, dass es urplötzlich nicht mehr weiterging und man teilweise größere Strecken sogar rückwärtsfahren musste, da es keine Gelegenheit gab, zu wenden.

In den nächsten Wochen, Monaten und vielleicht sogar Jahren werde ich immer mal wieder einen Beitrag veröffentlichen und auch Ausflugsziele mit genauen GPS-Daten einstellen. Natürlich hat sich in den vergangenen Jahren vieles verändert, aber vielleicht ist es für den ein oder anderen, der in Griechenland einmal Urlaub machen möchte, interessant, eines der Ausflugsziele zu besuchen.

Auch auf den Inseln Zakynthos, Kefalonia und Ithaka waren wir des Öfteren. Auch hier gibt es so einiges zu berichten. Wir hatten es wirklich gut, konnten Urlaub machen, solange wir wollten, und mussten nicht jeden Euro dreimal umdrehen. So konnte ein einzelner Ausflug auch mal ein oder zwei Wochen dauern, oder bei einer Peloponnes-Umrundung waren wir auch mal drei oder vier Wochen unterwegs.

Captain Kirk hat die Enterprise gestern kurz über Finsterbergen positioniert und mich für eine kurze Videosequenz nach Griechenland an meinen Lieblingsstrand gebeamt 🙂