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RE: Bananen und Schafe
Du kannst deine Meinung mitteilen, wann immer du willst, musst aber damit leben, dass ich sie nicht teile.
In Anbetracht der jeweiligen Wortwahl mag jeder Leser selbst entscheiden, wer auf Streit aus ist und wer nicht.
Hier bitte schön. Sowas hätte mich sehr viel mehr interessiert:
https://www.klimafragen.org/#questions
Aber soweit sind wir leider nicht gekommen.. über das eigentliche Thema zu reden..
Ob das wohl Teil des Spaltungsplans ist?
Zu viel Erwartungshaltung, nach dem Motto: "Ich knalle dir sechzehn Fragen hin, und nun beantworte die mal schön!"
Da läge ja die gesamte Arbeit bei mir! Nenn' mir stattdessen einen konkreten Punkt, über den du diskutieren willst und auf den ich nicht schon in meinem Artikel über den Klimawandel eingegangen bin.
Du verstehst schon wieder falsch.
Bei dem Link geht es mir (und auch anderen) nicht darum jemanden "vollzuballern" oder "zu irgendetwas zu zwingen", sag mal was ist denn los bei dir? Fühlst dich ja wirklich von allem provoziert.
Es geht einfach nur darum überhaupt mal einen Diskus/ eine Debatte zu haben.
Dann leg mal los, mit eigenen Worten! :)
Worum geht es dir? Was an der vorherrschenden Meinung bezweifelst du?
Schau doch mal in die Politik.
Sogut wie jede "Lösung" macht es eigentlich nur schlimmer.. Dann müssen diese neuen Probleme gelöst werden.
Es ist ein reines Symptombekämpfen, ein Teufelskreis, welcher alles noch undurchsichtiger und schwerer macht..
Wer kann schon noch die Ursachen erkennen?
Und nun versucht man dies international, über Zwänge, auf das Klima zu übertragen..
Da leuchten bei mir alle Alarmglocken; vor allem wenn man n bisschen die Geschichte kennt..
Gleichzeitig wird dann noch ein offener Diskurs unterdrückt. Man wird vor vollendete Tatsachen gestellt.
Versteh mich nicht falsch. Ich bin natürlich kein Klimawissenschaftler.
Trotzdem sehe ich sehr kritisch an, dass Menschen nun auf alles scheißen was wir uns erarbeitet haben ("Demokratie"; Konsens) und eine "Öko-Diktatur" fordern, mit der Begründung Demokratie sei zu langsam und nicht radikal genug um die Welt/ das Klima zu retten..
Und wenn ich da Bedenken anmelde, werde ich direkt in ne Schublade gesteckt.
Eh, ja.
Selbst wenn man Ursachen erkennt, dann hat man eh nichts zu sagen. Denn die Demokratie ist schon so gut wie abgeschafft und nur noch Wissenschaftler (hier sei jetzt mal egal ob "gekauft" oder nicht) haben was zu melden..
Sehe ich sehr kritisch.
Ich glaube, du steckst dich selbst in die Schublade, denn ich antworte einfach nur und sage, was ich über bestimmte Themen denke, sonst gar nichts.
Ein wenig polemisch musste ich lediglich zwecks Verteidigung meiner Fähigkeit, eigenständig zu denken, werden, denn die lasse ich mir nun mal ungern absprechen ... :)
Ich hatte weiter oben angesprochen, gegen viele der in Deutschland herrschenden Zwänge zu sein.
Die Existenz von Umweltschutzgesetzen und deren konsequente Durchsetzung halte ich persönlich aber für (leider!) absolut notwendig: Zu viele Menschen vermüllen hemmungslos ihre Umgebung (die auch diejenige ihrer Mitmenschen ist!), ohne sich auch nur im Geringsten um die Folgen ihres Handelns zu kümmern. Hauptsache der Hundekot, die weggeworfenen Zigarettenkippen und die zerdepperten Bierflaschen liegen nicht im eigenen Garten.
Und was ich täglich im Kleinen beobachte (darüber schrieb ich hier diverse Artikel!), setzt sich in Politik und Wirtschaft in viel größerem Rahmen fort.
Meiner Erfahrung nach funktioniert ein auf purer Freiwilligkeit basierender Umweltschutz (leider!) nicht.
Das heißt noch lange nicht, dass ich automatisch jedem Umweltschutzgesetz zujuble. Stattdessen überlege ich in jedem einzelnen Fall, ob ich es für sinnvoll halte oder nicht.
Es kann natürlich gut sein, dass ich bestimmte Gesetze für sinnvoll halte, die du ablehnst ... aber das sollte ja in einer pluralistischen, auf Meinungsfreiheit basierenden Gesellschaft kein Problem darstellen.
Das war nicht auf dich bezogen, sondern allgemein auf was gerade abgeht..
Hier z.B.:
Ich bin auch Fan von Umweltschutz. Umso trauriger mit anzusehen, wie jetzt durch den "Klimaschutz" auf alles geschissen wird, was wir mit Umweltschutz erreicht haben. Klimaschutz =/= Umweltschutz
In den Umweltschutzzonen sollen jetzt strukturiert in großem Maß Windkrafträder gestellt werden.
Damit die Vögel und Insekten, welche über den Wäldern kreisen, schön weggeschreddert werden..
Auch hier bin ich anderer Meinung als du: In meinen Augen sind die meisten Klimaschutzmaßnahmen zugleich auch Umweltschutz.
Die Nutzung von Solarenergie ist weitaus sauberer als die fossiler Energiequellen oder Atomkraft. Selbst das (verglichen mit anderen Energieträgern ohnehin geringe) Problem der Entsorgung alter Solaranlagen wird immer kleiner werden (Stichwort 'organische Solarzellen').
Darüber hinaus ist der Umstieg auf regenerative Energiequellen m. E. auch aus ökonomischer Sicht unausweichlich, da beispielsweise die Erdölförderung auf die Dauer immer aufwändiger und teurer werden wird, und außerdem viele Erdöl exportierende Länder in Krisengebieten liegen. Das hat keine Zukunft.
Sobald eine Versorgung mit Strom aus regenerativen Energiequellen sichergestellt ist, wird auch die Nutzung von Elektroautos immer umweltfreundlicher. Und falls jetzt irgendjemand auf die Idee kommen sollte, "aber die Schwermetalle in den Batterien" zu rufen, verweise ich darauf, dass sowohl der größte E-Autohersteller der Welt, BYD, als auch Tesla auf Lithium-Eisenphosphat(LiFePO4)-Akkus setzen, die keine Schwermetalle enthalten.
Fester Bestandteil meiner Zukunftsvision sind dezentrale Stromspeicher in so vielen Häusern wie möglich (in meinem steht schon einer) statt großer, zentraler Kraftwerke, mit denen das Problem der Monopolisierung der Stromversorgung einhergeht und deren Konzeption lange Stromtransportwege mit entsprechenden Verlusten bedingt. Dezentralität ist also nicht nur dann Erstrebenswert, wenn es um Währungen geht.
Windkraft befürworte ich aus ähnlichen Gründen wie Solarenergie.
Das Insektensterben liegt hauptsächlich an Umweltgiften (Pestiziden, sonstige Chemikalien) und der zunehmenden Sterilität unserer Landschaften und Gärten, welche immer weniger Nahrungsquellen und Nistmöglichkeiten bieten.
Das heißt nicht, Windkraftnutzung würde keinerlei Probleme verursachen, aber aus meiner Sicht überwiegen die Vorteile.
Das Thema ist vielschichtig. Solange Windkraftanlagen vor allem der Kontrolle der Blattlausbestände dienen, neige ich dazu, damit leben zu können. :)
Auf jeden Fall sollte mehr zum Thema "Gefährlichkeit von Windkraftanlagen für verschiedene Tierarten" geforscht und nach Verbesserungen gesucht werden. Man sollte aber, um die Relationen zu wahren, nicht vergessen, wie viele Insekten z. B. nach nächtlichen Fahrten an den Scheinwerfern von Autos kleben ...
Interessant finde ich die Idee, Radarsysteme zur Erkennung von Insektenschwärmen mit der Steuerung der Rotoren der Windkraftanlagen zu verbinden.