RE: Ein zukünftiges Modell für Religionsfreiheit und Toleranz aus libertärer Sicht (geschrieben für @jaki01)
Dem kann ich zu großen Teilen nur zustimmen.
Ich bin für Religionsfreiheit (worunter selbstverständlich auch die Freiheit, religionslos zu sein, fällt).
Religion sehe ich als reine Privatsache, wobei der Staat religiöse Glaubensgemeinschaften weder finanziell zu unterstützen, noch Aufgaben wie z. B. das Einziehen von Mitgliedsbeiträgen zu übernehmen hat.
Grundlage juristischer Entscheidungen und der Regelung des öffentlichen Lebens sollte eine rein säkulare, durch Religion unbeeinflusste Gesetzgebung sein.
Ich füge noch einen, bereits an anderer Stelle geäußerten Gedankengang hinzu, weil er meiner Meinung gut in den Kontext passt: Ich hielte es für überdenkenswert, anstelle christlicher Feiertage jedem Bürger ein entsprechendes Kontingent frei verfügbarer zusätzlicher freier Tage zu gewähren, die er nach eigenem Ermessen übers Jahr verteilen könnte. Ein gläubiger Christ könnte sie ja weiterhin auf Weihnachten, Ostern etc. legen, ein Muslim nähme zu seinen Festen frei, während Atheisten und Agnostiker möglicherweise einfach einen zusätzlichen schönen Urlaub genießen würden ...