Burnout und Depression verstehen

in #deutsch7 years ago


Fühlst du dich oft ausgebrannt und erschöpft? Bist du völlig überlastet und kurz vor einem Zusammenbruch? Bist du antriebslos, hast zu nichts mehr Lust und würdest dich am liebsten begraben? Vielleicht leidest du auch unter Stimmungsschwankungen und bist häufig gestresst, abgehetzt und tief traurig? Fühlst du dich oft überfordert? Dann leidest vielleicht auch du unter Burnout oder bist zumindest auf dem besten Weg dorthin. 


Burnout ist in der heutigen Zeit leider keine Seltenheit mehr. Jeder fünfte Mensch leidet unter Burnout und Depressionen. Die Dunkelziffer ist wahrscheinlich noch viel höher. Burnout beschreibt einen Zustand der Erschöpfung und Überforderung und muss ernstgenommen werden.  


Unheilbares Schicksal?  


Ich sage nein! Gehörst du auch zu den Menschen, die denken Burnout und Depressionen sind nicht lösbar? Es hat dich einfach erwischt? Es ist eine Krankheit, die sich nicht heilen lässt oder mit der du dein restliches Leben eben irgendwie zurechtkommen musst? Das ist falsch!  

Ich sage dir: Burnout und Depressionen sind lösbar! Du kannst es wieder loswerden. Wenn du verstehst was Burnout ist und deine individuelle Ursache dafür findest, kannst du diesen Zustand hinter dir lassen und neue Lebensqualität gewinnen.  


Burnout und Depressionen haben eine Ursache und es ist wie bei allem im Leben. Wenn wir die Ursache kennen, können wir gezielt dagegen vorgehen. Burnout kann jeden treffen. Den Karrieremenschen genauso wie die Hausfrau oder Schüler. Überforderung findet in jedem Bereich statt. Nicht nur Arbeit ist die Ursache. Auch ein schlechtes Umfeld wie zum Beispiel Probleme mit dem Partner oder der Familie können ein Auslöser sein.  


Die gute Nachricht: Jeder kann aktiv etwas dagegen tun. Mit diesem Beitrag möchte ich mich nicht nur an Betroffene richten, sondern auch an Angehörige von Betroffenen oder wenn dich das Thema einfach so interessiert damit es überhaupt erst gar nicht so weit kommt. Du musst nicht hilflos dasitzen und darauf warten, dass es dir irgendwann schon wieder besser gehen wird. Einfach nur so wird sich dein Zustand auch nicht verändern. Dein Burnout hat eine Ursache. Solange du diese nicht erkennst und abstellst und etwas in deinem Leben veränderst wird es nicht verschwinden.  


Gesellschaftlich nicht anerkannt   


Viele Betroffene fühlen sich unverstanden und beschweren sich, dass Burnout keine in der Gesellschaft anerkannte Krankheit ist. Das Burnout von vielen Menschen nicht richtig ernst genommen wird und ähnliches. Vielleicht gehörst du auch zu den Menschen, die das nicht in Ordnung finden und vielleicht wirst du empört reagieren, wenn ich sage:  

Nimm es selbst in die Hand, deine Situation aktiv zu verändern!   

Denn was bringt es dir, wenn du einfach dasitzt und dich bemitleidest wie schlecht es dir geht? Was würde es dir nützen, wenn andere dich bemitleiden würden? Wenn du das Opfer deiner Umstände bist und jeder dir das bestätigt?  

Die Realität ist, es würde dir überhaupt nichts bringen. Es würde sich rein gar nichts an deiner Situation verändern. Dir würde es kein Stück besser gehen außer, dass du das Gefühl hättest verstanden zu werden. Durch Verständnis von anderen ändert sich aber auch nichts an deiner Situation und schon gar nicht an deiner Lebensqualität.  

Für deine Lebensqualität bist einzig und allein du selbst verantwortlich. Wenn du dein Glück von äußeren Umständen abhängig und verantwortlich machst, dann begehst du schon hier einen riesigen Fehler. 


 Ich war selbst betroffen   


Ich weiß, dass diese Aussagen bei vielen auf Empörung stoßen. Du denkst vielleicht: „die weiß gar nicht wovon sie redet?“ Doch, ich war selbst betroffen. Ich war selbst sehr depressiv und hilflos gefangen in meiner Lebenssituation. Ich habe acht teils schwere Fußoperationen hinter mir und bis heute bin ich dadurch eingeschränkt. Aber ich habe gelernt mit der Situation bestmöglich umzugehen.  


Mit 20 Jahren hatte ich eine so schlechte Phase, dass ich kaum 15 Minuten laufen konnte. Ich hatte 3 Jahre lang nach einer komplizierten Fußoperation mit den Folgen zu kämpfen. Ich war ständig bei Ärzten aber nichts brachte den gewünschten Erfolg. Mein Arzt entließ mich nach 2-jährigem Drama, schließlich mit den Worten: „dann such dir einen sitzenden Job und leb damit“. Ich fühlte mich unglaublich hilflos zu dieser Zeit und dazu machten mich die ewigen Schmerzen mürbe. Ich hatte damals sehr depressive Phasen. Der Druck der Gesellschaft kam außerdem noch dazu, denn jeder hat gut gemeinte Tipps, Ratschläge und Warnungen für einen parat. Als hätte ich mir selbst nicht schon genug Sorgen gemacht, dass ich gesundheitlich nicht fähig bin richtig zu arbeiten, wurde mir dies auch noch ständig von außen vorgehalten.  


Ich weiß also aus eigener Erfahrung wie es ist, wenn man völlig erschöpft vom Leben ist. Ich habe es aber schließlich bewältigt, denn ich habe mich nicht ewig in meinem Schicksal gewälzt, sondern angefangen nach Lösungen zu suchen wie ich mein Leben wieder in den Griff bekommen kann. Dazu gehört, dass man auch selbst aktiv wird und etwas verändert.  


Erfahrungen von anderen Betroffenen  


Im Rahmen meiner eigenen Persönlichkeitsentwicklung und der Tätigkeit als Horse Assisted Coach habe ich im letzten Jahr sehr viele Menschen kennen gelernt, die mit Burnout und Depressionen Erfahrungen haben. Und bei allen lief es auf dasselbe heraus. Die meisten waren jahrelang gefangen in ihrem hilflosen Zustand. Manche waren bereits jahrelang in therapeutischer Behandlung und es hat nichts genützt. Einige steckten so tief drin, dass sie sogar Selbstmordgedanken hatten. Die Leute berichteten mir von ihren Therapien und wie sie dort ständig in ihrer Vergangenheit herumwühlen mussten, aber Tipps wie sie ihre aktuelle Lage verbessern können, bekamen sie nicht.  


All diese Leute beschäftigten sich schließlich mit Persönlichkeitsentwicklung oder haben Coachings in Anspruch genommen und endlich einen Ausweg aus ihrer Lage gefunden. Diese Leute haben es endlich in den Griff bekommen, weil sie aktiv gehandelt haben und gelernt haben lösungsorientiert zu denken. Sie haben sich Menschen zum Vorbild genommen die es selbst geschafft haben, denn niemand anders kann dir besser helfen und besser verstehen als jemand der die gleiche Situation selbst durchlebt und vor allem bewältigt hat.  


All diese Leute haben aktiv etwas in ihrem Leben verändert. Sie haben analysiert was überhaupt die Ursache für ihren schlechten Zustand ist und haben diesen aus ihrem Leben verbannt. Diese Leute haben mir meine Überzeugung bestätigt, dass es viel effektiver ist von Leuten zu lernen die nicht nur selbst Erfahrung mit einer Sache hatten, sondern die es auch selbst erfolgreich verändert haben. Die meisten fühlten sich unwohl bei ihren Therapeuten und unverstanden. Es war ein unangenehmer Termin, vor dem es sie schon im Voraus graute, weil sie wieder über ihr Leben erzählen mussten und ihre Probleme immer wieder aufs Neue aufwärmen mussten.  

Therapeuten haben diese Erzählungen dann bestätigt und ein kleines tröstendes Wort fallen lassen. Aktiv verändert, hat sich dadurch aber nichts. Ich kenne Menschen die 5 Jahre oder länger zur Psychotherapie gegangen sind und kein Stück vorwärts kamen, dann aber innerhalb von ein paar Coachingeinheiten ihr komplettes Leben zielstrebig umgestaltet haben. Die ihr komplettes Leben zum Besseren gewendet haben, enorm an Lebensqualität gewonnen haben und nie wieder mit Burnout oder Depressionen zu tun gehabt haben. Und das erfolgreich, bereits seit mehreren Jahren.  


Bei mir war es vor allem die starke Einschränkung durch meine Fußprobleme und die Schmerzen. Ich hatte ständig große Schmerzen. Das war natürlich nichts was sich einfach aus dem Leben verbannen lässt. Aber ich habe nie komplett aufgegeben und immer weiter nach Lösungen gesucht und konnte schließlich dann doch noch Besserung erzielen. Ein wenig akzeptieren und mich an meinen Zustand anpassen musste ich mich allerdings auch. Auch unsere innere Einstellung gehört dazu. Wenn ich immer nur negative Gedanken zu allem habe, macht es die Psyche zusätzlich krank. Burnout und Depressionen haben sehr viele mögliche Auslöser und das ist sicher bei jedem ganz individuell. Eines ist aber gewiss. Jeder kann seinen Zustand verbessern, wenn er aktiv wird. Und du selbst musst aktiv werden. Kein anderer kann dies für uns übernehmen.  


Burnout ist hausgemacht!  


Als allererstes müssen wir analysieren, was hinter dem ausgebrannten Zustand steckt. Was ist deine persönliche Ursache, dass dein Körper und dein Geist streiken? Burnout und Depressionen sind ein Hilferuf. Ein ernst zu nehmender Hilferuf unseres Körpers, dass irgendwas in unserem Leben gewaltig schiefläuft! Statt aber diesem Hilferuf nachzugehen und die Ursache zu erkennen und abzustellen, ignorieren wir diesen Ruf viel zu häufig und machen immer weiter bis wir irgendwann völlig zusammenbrechen. Viele nehmen hin, dass sie eben krank sind. Dass man nichts machen kann. Dadurch wird selten nach der Ursache geforscht. Nein, da werden Antidepressiva verschrieben um die Stimmung aufzuhellen damit man schön weiter funktionieren kann, in dem System, dass uns so hat ausbrennen lassen. Das ist Symptombehandlung aber keine Ursachenbekämpfung.  


Wir alle hetzen nur noch durch unseren Alltag und funktionieren. Wir können nicht Nein sagen, wollen jedem gefallen, wollen alles perfekt machen, wollen überall mitmischen, wollen überall Leistung zeigen, keine Schwächen zeigen und schon gar keine Fehler machen. Wir achten dabei viel zu wenig auf uns selbst und das hat eben alles seinen Preis. Burnout ist hausgemacht. Es fällt nicht vom Himmel. Es ist ein Ergebnis unseres Handelns. Für unser Handeln treffen WIR selbst letztendlich die Entscheidung. Wir treffen die Entscheidung welcher Arbeit wir nachgehen, welchen Partner wir uns ausgesucht haben, ob wir uns ausnutzen lassen, weil wir brav jedem gefallen möchten und nicht Nein sagen können und vieles mehr.  

Wir fühlen uns häufig getrieben und unserem Schicksal ausgeliefert, aber in Wirklichkeit könnten wir auch jederzeit die Entscheidung treffen in unserem Leben etwas zu verändern. Wir könnten unsere Arbeit wechseln, wenn sie uns kaputt macht. Wir könnten uns von einem Partner trennen, der uns nicht guttut. Wir könnten auch mal Nein sagen zu jemanden und uns mehr um uns selbst kümmern.  


Du bist jetzt vielleicht wieder empört, dass das alles so einfach gesagt ist. Ich sage auch nicht, dass es einfach ist. Aber völlig ausgebrannt in dem Jetzt-Zustand zu verweilen ist auch alles andere als einfach. Wir selbst entscheiden das. Wir haben die Wahl. Wir zwingen uns selbst zu den Dingen oder fühlen uns hilflos, weil wir Angst haben unsere vermeintlich sichere Komfortzone zu verlassen. Oder was andere von uns bloß denken könnten. Mehr auf sich selbst zu achten fühlt sich für viele wie purer Egoismus an. Und egoistisch zu sein hat einen negativen Beigeschmack für die meisten. Fakt ist aber, wir könnten jederzeit etwas verändern! Verweile nicht weiter in deinem ungesunden Zustand und leide. Du selbst kannst dieses Leiden in Luft auflösen.  


Hilflosigkeit und Selbstvorwürfe  


Als Betroffener fühlst du dich morgens bereits antriebslos und hilflos und weißt nicht wie du deinen Tag bewältigen sollst. Hinzu kommen nicht selten auch noch Selbstvorwürfe. Nicht Betroffene können es nicht gut nachvollziehen und sagen vielleicht Dinge wie: „komm, stell dich doch nicht so an“, oder „ich muss auch dieses und jenes bewältigen, jammer doch nicht so“ oder ähnliches. Schnell quälen wir uns dann auch noch selbst, indem wir uns unsere Lage nicht erlauben und uns Selbstvorwürfe machen. Wir werfen uns selbst dann auch noch ständig vor, uns doch nicht so anzustellen. Dabei leidet dann auch unser Selbstwertgefühl enorm. Nimm die Verantwortung dafür in die Hand und brich aus, aus dieser Abwärtsspirale. Zerstör dich nicht auf diese Weise selbst.


Genauso wie Burnout nicht einfach vom Himmel fällt, verschwindet es auch nicht einfach so indem du es mit Tabletten betäubst. Du musst nach der Ursache forschen und dein Leben aufräumen! Das ist die Lösung!  

Eine passive Opferhaltung hilft dir überhaupt nicht. Leider unterstützten die meisten Ärzte und Therapeuten aber genau diese Opferhaltung und geben einem das Gefühl, man kann eben nichts machen, wenn man das Pech hatte, davon betroffen zu sein.  

Verstehe mich nicht falsch. Ich bin nicht generell gegen Ärzte und Therapeuten oder gar Antidepressiva. Auch sie sind wichtig und in gewissen Fällen nötig! Ich bin kein Arzt oder Therapeut und will mir gar nicht erlauben darüber zu urteilen. Meine eigene Erfahrung und die von vielen anderen Betroffenen, die wie ich selbst aktiv geworden sind und ihr Leben verbessert haben bringen mich allerdings zu meiner Einstellung. Eine passive Haltung löst nie ein Problem! Nie!  


Hilferuf des Körpers  


Burnout ist ein Hilferuf deines Körpers, wie eine Motorwarnleuchte im Auto. Diese kann ich auch nicht einfach ignorieren, denn dann habe ich irgendwann einen Motorschaden. Wir kämen aber auch nicht auf die Idee zu sagen, das Auto ist eben krank. Ich muss diesen Hinweis ernst nehmen und forschen warum das Warnlicht leuchtet. Ich muss herausfinden welches Problem vorliegt und es lösen, denn sonst ist das Auto irgendwann komplett kaputt.  

Genauso ist es bei uns. Antidepressiva zu nehmen ist in gewissen Fällen notwendig aber nur dabei kann ich es auf Dauer nicht belassen. Das wäre als würden wir dem Warnlicht im Auto einfach das Kabel durchschneiden, damit es nicht mehr leuchtet. Das Problem ist deshalb aber noch lange nicht gelöst und der Motor wird irgendwann komplett streiken, wenn du die Warnung einfach ignorierst. Du musst nach der Lösung des Problems suchen.  

Ignoriere den Hilferuf deines Körpers nicht. Nimm ihn als Warnung an und analysiere, was in deinem Leben nicht richtig läuft.  


Denn das ist ein Fakt! Wenn du ausgebrannt bist, läuft definitiv etwas nicht richtig. Häufig können schon ein paar kleine Erkenntnisse, dir eine Menge Stress und Druck nehmen. Manchmal ist einfach nur ein etwas anderer Blick auf die Dinge nötig. Oder dass wir unsere gewohnten Handlungsmuster brechen. Für ein ausgeglichenes, zufriedenes Leben muss es in jedem Lebensbereich passen. Körper, Geist und Seele müssen im Gleichgewicht sein.  

Wenn ein Lebensbereich eine wahre Katastrophe ist kann man da nicht auf Dauer drüber hinwegsehen. Man wird den Preis irgendwann bezahlen. Wir bekommen immer die Rechnung für das was wir tun. Jede Entscheidung führt zu einer Konsequenz. Wir sind es die, die Entscheidungen treffen.  


Ich nutze die Pferde um Menschen wieder zu sich selbst zu führen  


Mit Hilfe von Pferden kann ich Menschen zu Erkenntnissen und Lösungen führen, die ihr Leben enorm erleichtern werden. Es hat schon vielen Menschen wirklich weitergeholfen die in einer vermeintlichen Sackgasse steckten. Pferde eignen sich bestens um effektiv und schnell Klarheit über sich selbst zu bekommen und Körper, Geist und Seele wieder in Einklang zu bringen. Die meisten sind erstaunt, welchen Antrieb sie plötzlich entwickeln, wenn sie Lösungen aus ihrer verzwickten Lage entdecken. Manchmal benötigt es gar nicht so viel. Ein Blick von außen und ein Perspektivenwechsel können hier große Dinge bewegen.  


Welche Erfahrungen hast du mit diesem Thema gemacht? 

Bis nächstes Mal

Janet



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Ich finde deine Motivation zu diesem Text wirklich bemerkenswert und auch super, dass du dieses Thema so intensiv ansprichst. Ich glaube jedoch, dass sich die Lösung ausschließlich an Menschen richtet, deren Probleme nicht finanzieller Natur sind. Kommt dieser Faktor nämlich dazu, steht man ziemlich schlecht da.

Menschen, die trotz Arbeit nicht über die Runden kommen und deren Perspektive sind nicht ändert, sind prädestiniert für diese Art der Depression. Leider haben wir davon nicht gerade wenige mittlerweile. Und wenn man sich anschaut, dass ein personal Coach weder von der Krankenkasse übernommen, noch von diesen betroffenen Menschen bezahlbar ist, wird es ein wenig zum Teufelskreis.

Ich verstehe deinen Einwand und mit dem Teufelskreis hast du durchaus recht. Niemand sagt, dass es leicht ist oder dass es der ein oder andere schwerer hat als ein anderer. Jede Ausgangssituation ist anders. Nichtsdestotrotz ist das Mindset und die Einstellung, die man selbst hat ein ganz großer Faktor. Und hierzu zähle ich auch die Einstellung zum Geld.

Wie soll sich die Perspektive derer Menschen denn ändern von denen du sprichst? Bzw. wer soll diese Perspektive denn verändern? Das kann jeder nur für sich selbst. Wer sagt, dass Finanzen die Depression lösen würden? Denn das ist meiner Ansicht nach ein häufiger Trugschluss. Ich finde es schlimm, dass viele Menschen passiv sitzen und warten und hoffen, dass sich ihre Perspektive verändert. Ich war selbst fast 10 Jahre passiv und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass treibt einen nur noch tiefer in eine Hilflosigkeit rein. Aktiv kann man aber nicht nur werden, wenn man Geld hat. Aktiv etwas zu tun und dies können auch Kleinigkeiten sein, gibt einem das Gefühl von Kontrolle zurück. Dies ist das Gegenteil von hilflos sein und lenkt in eine positivere Richtung und wieder zu einer positiveren Lebenseinstellung. Dies ist unabhängig von Geld.

Und nicht nur ein Personal Coach ist die Lösung. Übers Internet haben wir heute so viele Möglichkeiten auch mit ganz wenigen Mitteln oder sogar kostenlos an Wissen zu kommen und eine Weiterentwicklung anzustreben. Und das ist nicht von den finanziellen Mitteln abhängig oder irgendwelchen Krankenkassen, sondern nur von uns selbst und ob man diese Möglichkeiten sieht und ergreift.

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