Beim Kramen mein Lehrstück gefunden ....

Als Kommunikationselektroniker war ich noch einer der letzten, der sowas wie eine Platine nach Stromlaufplan layouten und bestücken musste. Und dann sollte das auch noch funktionieren....
Eine Uhr haben wir zusammengeschustert. Man unterscheidet die zentrale Hauptuhr, der Einschub in der Mitte (ja, den Rahmen haben wir auch noch selbst gefeilt...) und das, wo jeder drauf schaut, ist dann die Nebenuhr, die durch bloße Umpolarisierung einer angelegten Spannung den Zeiger mit einem deutlich hörbaren KLACK fortschreiten lässt.

In jungen Jahren in meiner Junggesellenbude hat das Ding tatsächlich ein paar Jahre gelaufen. Leider waren ein paar Potis hinne und man konnte die Genauigkeit nicht einstellen. Egal, 1x die Woche den Zeiger wieder 10 Minuten mit dem Finger korrigiert 😉

Als Gag hab ich der Mitte die wundersame halbstündige Wandlung des durstigen Mannes und - nach einem Bier - die glückliche Prinzessin geklebt.

Die Uhr zeigt das "TN" des Unternehmens "Telefonbau & Normalzeit", welches nach mehreren Wandlungen in die Robert Bosch GmbH aufgegangen ist. Tja, und so bin heute Boschler.

Übrigens hat jeder schonmal (unbewusst) auf das alte, vermutlich aber schon abgewandelte Firmenlogo (von Telenorma) geschaut, wenn er an einem Bahnhof auf einen Zug wartend auf die große runde Hängeuhr geschaut hat! 😃

Achtet mal drauf !

Allen ein hoffentlich sonniges Wochenende !