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RE: Langfristige Marktprognose anhand vergangener Technologieinnovationen

in #deutsch7 years ago

gefällt mir sehr die Betrachtung. Ich würde jedoch die Definition einer Technologie der Hypothese voransetzen. Speziell bei der Blockchain haben wir Probleme wie aktuell das Skalierbarkeits-Trilemma (vor Bitcoin war es das Byzantine und Double Spend Problem). Bitcoin ist bis dahin nicht implementierbar (selbst wenn Amazon es wollte). Das sind fundamentale Probleme die sich nicht durch Trial and Error lösen lassen, sondern von Einfällen abhängig sind und diese Einfälle sind wahrscheinlichkeitstheoretisch Fat-Tail-Events (kommen im Prinzip ohne Vorwarnung aus dem Nichts). Somit sehe ich bei Kryptowährungen die sich seit den späten 1980ern in Entwicklung befinden eher noch eine Phase wo wir von Quantensprüngen abhängig sind.

Der Schwarz Weiß TV war einsatzbereit und replizierbar, es gab kein fundamentales Problem welches Trial and Error/ eine F&E Abteilung bei Simens, nicht hätte lösen können. Die Verkürzung der Sigmoidalen Kurven dort oben, lässt sich durch Netzwerk-Effekte und den Aufwand von Geld erklären nur ist die Frage würde die bei DLTs wie Bitcoin diese Probleme lösen können. So verweise ich hier auf die Millenium-Probleme insbesondere das Riemansche Problem in der Mathematik, wer dieses löst bekommt nicht nur eine Million Preis Geld sondern auch Ruhm, nicht triviale Probleme sind ein anderes Kaliber als das Problem einen Wäsche Trockner Massen tauglich zu machen. Was denkst du?

*Resteem

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Nun, ich denke auf jeden Fall, dass wir auf weitere Entwicklungsschritte angewiesen sind. Ich sehe in der Kryptowährung und der Blockchain-Technologie sowohl eine große Chance, als auch eine ebenso große Gefahr. Es kommt meiner Meinung nach darauf an, dass die richtige Ideologie mitschwingt, derzeit scheint das nicht so der Fall zu sein.

Du sprichst das Skalierungsproblem des Bitcoins an... Sicherlich, das ist vorhanden. Allerdings gibt es in den Weiten der Kryptowelt weitaus bessere Coins, die den Skalierungsansprüchen genügen könnten. Ein gutes Beispiel für eine Währung, die bessere Transaktionseigenschaften besitzt ist Steem. Allerdings profitiert der Bitcoin gerade in der Öffentlichkeit natürlich vom Branding und seinem Pionierstatus, bis vor diesem Jahr wusste ja kaum einer, dass es noch so etwas wie Ethereum und andere Marktteilnehmer gibt.

Die Verkürzung der Sigmoidalen Kurven dort oben, lässt sich durch Netzwerk-Effekte und den Aufwand von Geld erklären nur ist die Frage würde die bei DLTs wie Bitcoin diese Probleme lösen können.

Ja natürlich, gerade weil die Technologien auch Netzwerktreiber waren. Ich denke, wenn das Interesse an der Technologie groß genug ist, werden auch die entsprechenden Entwicklungen so geschehen, dass Skalierbarkeit keine Hürde mehr darstellt. Wenn man sich die beschleunigte Entwicklung, vielleicht gar in Bezug auf die Singularitätstheorie vor Augen führt, kann man außerdem davon ausgehen, dass diese Entwicklungsschritte schneller als in vergangenen Tagen geschehen werden.

Von daher bleib ich mal optimistisch.

Danke für den Resteem ;)