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RE: Foodsharing - Täglicher Überfluss

in #deutsch7 years ago (edited)

erst jetzt entdeckt den Artikel. Resteem.
ist es nicht ähnlich wie mit dem Pfand? Wenn ich unterwegs bin, nehme ich immer Kleingeld mit und zusätlich Pfandflaschen, dann gebe ich mein Pfand immer an Sammler am Bahnhof. Dadurch ist der Flaschen Pfand ungewollt ein Geld umverteilungs System. Das was überbleibt ist ja wenn es Foodsharer gibt nichts schlimmes mehr. Natürlich ist der Akt des wegschmeißens unnötig bevor es jemand haben darf. Ist das Problem die vermeintliche Überproduktion oder ist das Problem dass es nicht gekauft wird weil Prioritäten wo anders liegen bzw. Menschen wenig Geld haben. Als Student ohne Lohn und ohne Stütze lass ich mich nicht von systematischer Armut überzeugen. Die gibts bei uns nicht. Armut an sich schon aber das eine hat hier wenig mit dem anderen zu tun. Was ist also das Problem?

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Hey @lauch3d

schön, dass du ihn noch gesehen hast und danke für den resteem! Ist super wenn das soviel wie möglich Leute sehen.

Tja, wo liegt das Problem. Ich glaube das Problem liegt zu einem großen Teil daran, dass wir zuviel Geld haben. Der größte Teil der Überproduktion ist dem Verhalten der Konsumenten geschuldet. Eine Paprika, die ein wenig kleiner ist, als die Norm, wird einfach nicht gekauft. Oder ein Artikel an dem das Etikett eingerissen ist, bleibt im Regal stehen, bis es vergammelt.

Ausserdem schmeißt halt jeder Haushalt an sich schon extrem viel weg. Es geht ja in erster Linie darum, bei den Menschen ein bisschen Bewusstsein zu schaffen, wie wir alle mit Lebensmitteln umgehen.

Dass ein Teil vom Essen jetzt von uns gerettet wird ist auf jeden Fall super und ich und alle an dich ich verteile haben was davon. Ich gebe selbst fast gar kein Geld mehr für Lebensmittel aus.

Heute war ich im Reformhaus abholen. Das ist zwar für mich total cool gewesen, weil ich ein riesiges Glas Mandelmus mitnehmen konnte. Nur weil das Etikett ein wenig fettig war..... unfassbar, aber wahr.

Danke für deinen Kommentar! Herzlichen Gruß, Monja