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RE: Der wahre Preis

in #deutsch5 years ago

Es funktioniert alles nur mit Preisklarheit und Preiswahrheit. Diese kann es aber nur in einem freien Markt völlig ohne jegliche marktfremde Einflüsse (und damit entsprechende Verzerrungen) geben. Dazu muß sich alles, auch sämtliche Ressourcen, in Privateigentum befinden! Das ist kein Problem, da auch Personenmehrheiten aller Art Privateigentümer sein können. Bestes Beispiel: Genossenschaften; auch Vereine, Stiftungen, Trusts

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Den freien Markt hast du in Argentinien. Da wird dir von korrupten Beamten dein Land unterm Arsch wegverkauft. Das geht an korrupte Banditen, von denen aber kein Kunde was wissen will. es gibt nur eine Lösung und die heißt Wahrhaftigkeit. Mit Lügen sind wir durch. Das läuft nicht mehr und deswegen ist gerade auch jede Art politischer Pseudo-Maßnahme an radikalen, wirtschaftlichen Veränderungen vorbei, nur noch lächerlich. Wir können uns nichts mehr in die Tasche lügen und niemand kann sich mehr verstecken.

Sehr richtig. Bleibt nur die Frage, wer soll diese radikalen Änderungen herbeiführen? Die sg. Volksvertreter ja wohl nicht, denn die sind eher Teil des Problems als der Lösung.

Danke für deinen willkommenen Kommentar @beatminister. Ich meine nicht einmal, dass „Volksvertreter“ von Haus aus das Problem sind. Es ist die Natur des Menschen, bei bequemer Passivität, das System des Stärkeren zu akzeptieren. Unsere Demokratie braucht, nach der Überwindung des Feudalismus, ihre weitere, zeit- und technologiegerechte Entwicklung. Der repräsentativen Demokratie wohnen systemrelevante Fehler inne. Da muss die Gesellschaft ansetzen: Die Demokratie weiter entwickeln.

Nachdem sich der Mensch als Krone der Schöpfung erkannt hat sollte es kein Problem sein, die Fehler im System auch bald zu finden. Viel Zeit bleibt aber nicht mehr. Daher ist weder Hohn, Spott, noch Resignation, sondern konstruktive Kritik und persönlicher Einsatz gefragt.

2 Zitate
<<Textbibel 1899 2. Korinther 17
Darum gehet aus von ihnen und scheidet aus, spricht der Herr, und rührt nicht an was unrein ist, so werde ich euch annehmen,..<<
https://lexetius.com/GG/28/
Artikel 28 GG
<<(2) [1] Den Gemeinden muß das Recht gewährleistet sein, alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft im Rahmen der Gesetze in eigener Verantwortung zu regeln.<<
klein beginnen.
(Anmerkung zu beatminister)

Religion ist auch nur ein weiteres Angebot zur Delegation unserer gesellschaftlichen Probleme. Diesmal an eine fiktive, übermenschliche Instanz. Die Religösen sagen und schreiben zwar sehr viel, tragen aber in der Regel zur Lösung zwischenmenschlicher Probleme nur wenig bei. Eher manifestieren sie festgefahrene Machtverhältnisse, weil sie ja auch nur Menschen sind.

ich versuchte, die Frage von beatminister kurz zu beantworten < ~wie ändern ?< , zu religionsmäßigen Problemen wollte ich nichts sagen.

Eben gerade nicht! Denn sonst könnten keine Beamten Grund verkaufen, weil der ja in Privateigentum wäre, bei sowas wohl am ehesten Genossenschaftseigentum. Und da würde sowas höchstwahrscheinlich nicht so laufen, wären doch die Verkäufer die, die es direkt angeht.

Frei ist ein Markt, wenn kein Staat in keiner Weise darin agiert und reguliert. Bei Existenz eines Staates ist das natürlich utopisch, wenn auch nicht unmöglich. Dauerhaft würde sowas nur ganz ohne Staat hinhauen.

Die FFF-Bewegung ist keine rein klimatechnische Angelegenheit. Da hängt im Prinzip die ganze Gesellschaft mit drin. es sind unsere Kinder, die so nicht weiter machen wollen. Das ist eine ganz phantastische Chance. Besonders die Unzufriedenen sollten mitmachen. Immer nur mähren und keinerlei konstruktie Vorschläge beitragen, macht keinen Sinn.

Die Bürger sollen der Staat sein. Wir haben unseren Teil an Stellvertreter verkauft und die verkaufen, im schlimmsten Fall, Gemeineigentum den Meistbietenden. Wir müssen die Demokratie reformieren. Da ist konstruktive Kritik gefragt und persönlicher Einsatz. Dafür gibt es keine Stellvertreter und die Kinder von FFF haben das voll verstanden. Sie leben es. Das Klima ist nur der Aufhänger. Es ist die Gesellschaft, die sich endlich ändern muss.

Da gebe ich dir teilweise recht. Als Akratist (Anarchist) sehe ich wesentliche Dinge anders. Dass die FFF-Kiddies viel peilen und überhaupt mit irgendwas viel am Hut haben, wage ich schwer zu bezweifeln (einige wohl schon).

Wenn diese Aufläufe am Samstag oder Sonntag wären, würden sicher weit weniger als die Hälfte teilnehmen, würde dann doch der mutmaßliche Hauptgrund des Schulschwänzens entfallen. Das war wohl auch der wichtigste Grund für die nutznießenden Strippenzieher (dazu gibt es längst Erkenntnisse), es in die Schulzeit zu legen.

Wenn diese Aufläufe am Samstag oder Sonntag wären, würden sicher weit weniger als die Hälfte teilnehmen…

Das ist eine relativ bösartige und unzulässige Unterstellung. Es ist das Gleiche, würde ich behaupten, dass der Großteil aller sogenannter Anarchisten nur faule Sesselfurzer sind, die gerne mal schneidig tun.

Die Rufe nach noch mehr Staat, noch mehr und noch höhere Zwangsenteignungs-Schutzgelder, noch mehr Bevormundung und Diktatur (Grönegoebbels lässt grüßen), noch weniger Freiheit, noch mehr Verbote, noch mehr zerstörerischer Sozialismus u. ä. ) lassen mich für D viel übles erahnen!

Niemand ruft nach mehr Staat, außer den Politikern selbst und das tun sie überwiegend in eigener Sache. Statt ständiger Schuldzuweisungen und unhaltbarer Unterstellungen sollte endlich mal Sachlichkeit, konstruktive Kritik und guter Willen in die laufende Auseinandersetzung einkehren. Dann könnte man eventuell noch Hoffnung schöpfen, dass irgend ein Geist hinter all dem ständig abwertenden Gemähre steht, anstatt nur das blinde Rasen verstörter Egoismen.

Änderungen sind dringendst erforderlich und kommen zwangsläufig sehr bald und sehr unangenehm mit der höchstwahrscheinlich schwersten Weltwirtschaftskrise aller Zeiten ab 2021, evtl. schon ab Ende 2020. Was bitte ist die Gesellschaft?

Das Orakel von Delphi hat längst ausgedient und was die Gesellschaft ist, bin ich nicht mehr bereit zu diskutieren. Das Thema haben wir seit den frühen Sechzigern hinreichend abgefackelt und ich empfehle, tatsächliches, wissenschaftliches Interesse sowie guten Willen vorausgesetzt, dazu das Studium der einschlägigen Autoren aus den entsprechenden Bereichen der Geisteswissenschaften.

Gemeineigentum hat noch nie funktioniert, siehe die Tragik der Allmende! Genau besehen ist es das Eigentum der Individuen, die die tatsächliche Verfügungsgewalt darüber innehaben. Deshalb plädiere ich ja für 100 % Privateigentum, da dann alles klar ist und Verkäufe nur durch diejenigen stattfinden können, die es persönlich angeht und die die Konsequenzen selbst tragen müssen!

Ich bin dafür, die objektive Beurteilung dessen was tatsächlich ist, der Beurteilung auf Basis von wissenschaftlichen Erkenntnissen zu überlassen. Da sind Bauchgefühle der denkbar schlechteste Ratgeber.

Politik wird zunehmend von der Beliebigkeit und unwidersprochenen Notwendigkeiten menschlicher Egoismen getragen. Wovon ja bekannlich selbst die Wissenschaft nicht ganz frei ist. Sie ist trotzdem die bisher objektivste Instanz, die die Menschheit bisher hervorgebracht hat. Wir sind gut beraten uns bei der Beurteilung dessen was ist, auf die Wissenschaften zu verlassen.

Da ist konstruktive Kritik gefragt und persönlicher Einsatz.

Volle Zustimmung, aber eben von jedem einzeln und unabhängig und eigenverantwortlich! Das setzt aber entsprechende Kenntnisse und eine möglichst sachliche, ideologiefreie Weltsicht voraus. Daran mangelt es heute mE etwa so sehr wie im Mittelalter.

Nein. Es mangelt an Durchsetzungswillen und Vernunft, sich gegen rasende Egoismen zu stellen. Es mangelt am Willen zum Verzicht, nach Jahrhunderten maßloser Selbstgefälligkeit.

Demokratie - auch die direkte wie in CH, die der repräsentativen überlegen ist - ist für mich der schreiendste Widerspruch in sich! Lässt sich schon ein Staatswesen weder ethisch rechtfertigen noch logisch-vernünftig begründen, ist Demokratie zumindest heutiger Lesart ein völlig irres Konzept! Ich schreibe dazu noch Beiträge.

Was wir heute Demokratie nennen ist das Resultat aus Jahrtausenden der Aufklärung. Die hat unzählbar Menschenleben gekostet. Dass Demokratie in ihrer heutigen Form nicht der Weisheit letzter Schluss ist, sollte mittlerweile Konsens sein. Wir alle, auch Du und ich, haben uns viel zu lange darauf ausgeruht.