Erziehen und erzogen werden
Heute werde ich mal meine Meinung zu gelernten Erziehern / Erzieherinnen kund tun und auf eine rege Diskusion bzw. Vernünftige konversation hoffen.
Ein, in meinen Augen, sehr weiser Mann sagte vor garnicht all zu langer Zeit" Nicht die Eltern erziehen ihre Kinder, sondern das Leben"! Dieser meinung schliesse ich mich voll und ganz an. Da ich aus einer Familie komme in der alle als Erzieher und Erzieherinnen tätig sind frage ich mich manchmal was meine Mutti mir denn eigentlich beigebracht hat? Klar irgendwie eine ganze menge aber irgendwie auch wieder nichts. Wenn ich unhöflich zu anderen Mitmenschen gewesen bin, gab es von denen ziemlich einen auf den Deckel. Ebenso konnte meine Mutti mir auch nicht beibringen sparsam mit Geld umzugehen. Warum konnte Sie dies denn nicht? Wir lernen doch nicht von anderen Menschen wie wir mit Geld am besten umgehen, wenn es nicht unser eigen ist. Sobald wir selbstständig genug sind um das Elternhaus zu verlassen, sind wir ja nu mal auf uns gestellt und werden schon sehen wie es ist mit dem Geld, das wir ja irgendwie selbst verdienen müssen, um zugehen. Ich könnte jetz noch weitere Beispiele aufzählen warum nicht unsere Eltern sondern das Leben uns erzieht aber dann würde ich noch in 2 Wochen schreiben. Vielleicht gibt es ja jemanden der mir sagen kann warum egal was man lernt in der Ausbildung zum/zur Erzieher/in es in den seltensten fällen im Privatenbereich funktioniert. Man kann seinen Beruf oder seine Berufung noch so super ausführen und noch so erfolgreich sein, aber all dieses erlernte wissen bringt auch nichts wenn es zuhause nicht zieht. Also ist der Beruf Erzieher/in zwar ein Lernberuf aber in dem Privatbereich nicht zu gebrauchen da man niemals die eigenen Kinder nach Büchern erziehen kann. In dem Sinne kann man es zwar bei fremden Kindern anwenden aber selbst diese werden von der Realität und dem Leben dort draussen erzogen. Damit will ich nicht den Beruf schlecht reden oder sagen das dieser unnütz ist. Was ich in frage stellen möchte ist warum man so vieles lernen muss, wenn es am ende nichts bringt. Kinder brauchen jemanden mit emphatie, der sie begleitet und nicht jemanden der nach Buch arbeitet wie Deutschland es will.