Adolf Hitler / Mein Kampf (Band 2, Kapitel 13.) Teil2
13 . Kapitel Teil 2
Zwei Verbündete möglich: England – Italien 705
und der weißen Rasse durch die Infizierung mit niederem Menschentum die Grundlagen zu einer selbstherrlichen Exi-stenz zu entziehen.
Was Frankreich, angespornt durch eigene Rachsucht, planmäßig geführt durch den Juden, heute in Europa betreibt, ist eine Sünde wider den Bestand der weißen Menschheit und wird auf dieses Volk der-einst alle Rachegeister eines Geschlechts hetzen, das in der Rassenschande die Erb-sünde der Menschen erkannt hat.
Für Deutschland jedoch bedeutet die französische Gefahr die Verpflichtung, unter Zurückstellung aller Gefühlsmo-mente, dem die Hand zu reichen, der, ebenso bedroht wie wir, Frankreichs Herrschge-lüste nicht erdulden und ertragen will.
In Europa wird es für Deutschland in ab-sehbarer Zukunft nur zwei Verbündete geben können: England und Italien.
Wer sich die Mühe nimmt, heute rückblickend die außen-politische Leitung Deutschlands seit der Revolution zu ver-folgen, der wird nicht anders können, als sich angesichts des fortwährenden unfaßbaren Versagens unserer Regierungen an den Kopf zu greifen, um entweder einfach zu ver- zagen oder in flammender Empörung einem solchen Regi-ment den Kampf anzusagen. Mit Unverstand haben diese Handlungen nichts mehr zu tun: Denn was jedem denken- den Gehirn eben als undenkbar erschienen wäre, haben die geistigen Zyklopen unserer Novemberparteien fertig-gebracht: sie buhlten um Frankreichs Gunst. Jawohl, in diesen ganzen Jahren hat man mit der rühren- den Einfalt eines unverbesserlichen Phantasten immer wie-der versucht, sich bei den Franzosen anzubiedern, scharwen-zelte immer wieder vor der „großen Nation“ und glaubte, in jedem gerissenen Trick des französischen Henkers sofort
24 Anbiederung an Frankreich 706
das erste Anzeichen einer sichtbaren Gesinnungsänderung erblicken zu dürfen. Die tatsächlichen Draht-zieher unserer Politik haben natürlich diesem irrsinnigen Glauben niemals ge-huldigt. Für sie war das Anbiedern an Frankreich nur das selbstverständliche Mittel, auf solche Weise jede praktische Bündnispolitik zu sabotieren. Sie waren sich über Frankreichs und seiner Hintermänner Ziele nie im unklaren. Was sie zwang, so zu tun, als ob sie dennoch ehrlich an die Möglichkeit einer Änderung des deutschen Schicksals glaubten, war die nüchterne Erkenntnis, daß im anderen Fall ja wahrscheinlich unser Volk selbst einen anderen Weg gegangen wäre.
Es ist natürlich auch für uns schwer, in den Reihen der eigenen Bewegung England als möglichen Bundesgenossen für die Zukunft hinzustellen. Unsere jüdische Presse ver-stand es ja immer wieder, den Haß besonders auf England zu konzentrieren, wobei so mancher gute deutsche Gimpel dem Juden bereitwilligst auf die hingehaltene Leimrute flog, vom „Wiedererstarken“ einer deutschen Seemacht schwätzte, gegen den Raub unserer Kolonien protestierte, ihre Wiedergewinnung empfahl und somit half, das Mate- rial zu liefern, das der jüdische Lump dann seinen Stam-mesgenossen in England zur praktischen propagandisti- schen Verwertung überweisen konnte. Denn daß wir heute nicht um „Seegeltung“ usw. zu kämpfen haben, das sollte allmählich auch in den Köpfen unserer politisierenden bür-gerlichen Einfaltspinsel aufdämmern. Die Einstellung der deutschen Nationalkraft auf diese Ziele, ohne die gründ-lichste vorherige Sicherung unserer Stellung in Europa, war schon vor dem Kriege ein Unsinn. Heute gehört eine solche Hoffnung zu jenen Dummheiten, die man im Reiche der Politik mit dem Wort Verbrechen belegt.
Es war wirklich manchmal zum Verzweifeln, wenn man zusehen mußte, wie die jüdischen Drahtzieher es fertig-brachten, unser Volk mit heute höchst nebensächlichen Din-gen zu beschäftigen, zu Kundgebungen und Protesten auf-
Die Südtiroler Frage 707
zuputschen, während in denselben Stunden Frankreich sich Stück für Stück aus dem Leibe unseres Volkskörpers riß, und uns die Grundlagen unserer Unabhängigkeit plan- mäßig entzogen wurden.
Ich muß dabei eines besonderen Steckenpferdes geden- ken, das in diesen Jahren der Jude mit außerordentlicher Geschicklichkeit ritt: Südtirol.
Jawohl, Südtirol. Wenn ich mich hier an dieser Stelle gerade mit dieser Frage beschäftige, dann nicht zum letzten, um eine Abrechnung zu halten mit jenem allerver-logensten Pack, das, auf die Vergeßlichkeit und Dummheit unserer breiteren Schichten bauend, sich hier anmaßt, eine nationale Empörung zu mimen, die besonders den parla-mentarischen Betrügern ferner liegt als einer Elster red- liche Eigentumsbegriffe.
Ich möchte betonen, daß ich persönlich zu den Leuten ge-hörte, die, als über das Schicksal Südtirols mitentschieden wurde – also angefangen vom August 1914 bis zum No-vember 1918 – sich dorthin stellten, wo die praktische Ver-teidigung auch dieses Gebietes stattfand, nämlich in das Heer. Ich habe in diesen Jahren meinen Teil mitgekämpft, nicht damit Südtirol verlorengeht, sondern damit es genau so wie jedes andere deutsche Land dem Vaterland erhalten bleibt.
Wer damals nicht mitkämpfte, das waren die parlamen-tarischen Strauchdiebe, dieses gesamte politisierende Partei-gesindel. Im Gegenteil, während wir in der Überzeugung kämpften, daß nur ein siegreicher Ausgang des Krieges allein auch dieses Südtirol dem deutschen Volkstum erhalten würde, haben die Mäuler dieser Ephialtesse gegen diesen Sieg so lange gehetzt und gewühlt, bis endlich der kämp-fende Siegfried dem hinterhältigen Dolchstoß erlag. Denn die Erhaltung Südtirols in deutschem Be-sitz war natürlich nicht garantiert durch die verlogenen Brandreden schneidiger Parlamentarier am Wiener Rathausplatz oder vor der Münchener Feldherrnhalle, sondern nur durch die Bataillone der
Die Südtiroler Frage 708
kämpfenden Front. Wer diese zerbrach, hat Südtirol verraten, genau so wie auch alle anderen deutschen Gebiete.
Wer aber heute glaubt, durch Proteste, Erklärungen, vereinsmeierliche Umzüge usw. die Südtiroler Frage lösen zu können, der ist entweder ein ganz besonderer Lump oder aber ein deutscher Spießbürger.
Darüber muß man sich doch wohl klar sein, daß die Wiedergewinnung der ver-lorenen Gebiete nicht durch feierliche An-rufungen des lieben Herrgotts erfolgt oder durch fromme Hoffnungen auf einen Völker-bund, sondern nur durch Waffengewalt.
Es fragt sich also nur, wer bereit ist, mit Waffengewalt die Wiedergewinnung dieser verlorenen Gebiete zu er-trotzen.
Was meine Person betrifft, könnte ich hier bei gutem Gewissen versichern, daß ich soviel Mut noch aufbrächte, um an der Spitze eines zu bildenden parlamentarischen Sturmbataillons, bestehend aus Parlamentsschwätzern und sonstigen Parteiführern sowie verschiedenen Hofräten, an der siegreichen Eroberung Südtirols teilzunehmen. Weiß der Teufel, es sollte mich freuen, wenn einmal über den Häuptern einer derartig „flammenden“ Protestkundgebung plötzlich ein paar Schrapnelle auseinandergingen. Ich glaube, wenn ein Fuchs in einen Hühnerstall einbräche, könnte das Gegacker kaum ärger sein und das In-Sicherheit-Brin-gen des einzelnen Federviehs nicht beschleunigter erfolgen als das Ausreißen einer solchen prachtvollen „Protest-vereinigung“.
Aber das Niederträchtigste an der Sache ist ja, daß die Herren selber gar nicht glauben, auf diesem Wege irgend etwas erreichen zu können. Sie kennen die Unmöglichkeit und Harmlosigkeit ihres ganzen Getues persönlich am aller-besten. Allein, sie tun eben so, weil es natürlich heute etwas leichter ist, für die Wiedergewinnung Südtirols zu schwätzen, als es einst war, für seine Erhaltung zu kämpfen. Jeder leistet eben seinen Teil; damals opfer-
Hintertreibung deutsch-italienischer Verständigung 709
ten wir unser Blut, und heute wetzt diese Gesellschaft ihre Schnäbel.
Besonders köstlich ist es noch, dabei zu sehen, wie den Wiener Legitimistenkreisen bei ihrer heutigen Wieder-eroberungsarbeit von Südtirol der Kamm förmlich an-schwillt. Vor sieben Jahren hat ihr erhabenes und erlauch- tes Herrscherhaus allerdings durch die Schurkentat eines meineidigen Verrates mitgeholfen, daß die Weltkoalition als Siegerin auch Südtirol zu gewinnen vermochte. Da- mals haben diese Kreise die Politik ihrer verräterischen Dynastie unterstützt und sich einen Pfifferling um Süd- tirol noch um sonst etwas gekümmert. Natürlich, heute ist es einfacher, den Kampf für diese Gebiete aufzuneh- men, wird doch dieser jetzt nur mit „geistigen“ Waffen aus-gefochten, und es ist doch immerhin leichter, sich in einer „Protestversammlung“ die Kehle heiser zu reden – aus innerer erhabener Entrüstung heraus – und in einem Zeitungsartikel die Finger wund zu schmieren, als etwa während der Besetzung des Ruhrgebietes, sagen wir, Brük-ken in die Luft zu jagen.
Der Grund, warum man in den letzten Jahren von ganz bestimmten Kreisen aus die Frage „Südtirol“ zum Angel-punkt des deutsch-italienischen Verhältnisses machte, liegt ja klar auf der Hand. Juden und habsburgische Legitimisten haben das größte Interesse daran, eine Bündnispolitik Deutschlands zu verhindern, die eines Tages zur Wieder-auferstehung eines deutschen freien Vater-landes führen könnte. Nicht aus Liebe zu Südtirol macht man heute dieses Getue – denn dem wird dadurch nicht geholfen, sondern nur geschadet –, sondern aus Angst vor einer etwa möglichen deutsch- italienischen Verständigung.
Es liegt dabei nur in der Linie der allgemeinen Ver-logenheit und Verleumdungstendenz dieser Kreise, wenn sie mit eisig kalter und frecher Stirne versuchen, die Dinge so darzustellen, als ob etwa wir Südtirol „verraten“ hätten.
Wer Südtirol verriet 710
Das muß diesen Herren mit aller Deutlichkeit gesagt wer-den: Südtirol hat „verraten“ erstens jeder Deutsche, der in den Jahren 1914-1918 bei geraden Gliedern nicht irgendwo an der Front stand und seine Dienste seinem Vaterlande zur Verfügung stellte;
zweitens jeder, der in diesen Jahren nicht mitgeholfen hat, die Widerstands-fähigkeit unseres Volkskörpers für die Durchführung des Krieges zu stärken und die Ausdauer unseres Volkes zum Durch-halten dieses Kampfes zu festigen;
drittens Südtirol hat verraten jeder, der am Ausbruch der Novemberrevolution – sei es direkt durch die Tat oder indirekt durch die feige Duldung derselben – mit-wirkte und dadurch die Waffe, die allein Südtirol hätte retten können, zerschla-gen hat;
und viertens, Südtirol haben verraten alle die Parteien und ihre Anhänger, die ihre Unterschriften unter die Schandver-träge von Versailles und St. Germain setzten.
Jawohl, so liegen die Dinge, meine tapferen Herren Wortprotestler!
Heute werde ich nur von der nüchternen Erkenntnis geleitet, daß man verlorene Gebiete nicht durch die Zungenfertigkeit geschliffener parlamentarischer Mäuler zurückgewinnt, sondern durch ein ge-schliffenes Schwert zu erobern hat, also durch einen blutigen Kampf.
Da allerdings stehe ich nicht an zu erklä-ren, daß ich nun, da die Würfel gefallen sind, eine Wiedergewinnung Südtirols durch Krieg nicht nur für unmöglich halte, sondern auch persönlich in der Überzeu-
Nicht Waffengewalt, sondern Bündnispolitik 711
gung ablehnen würde, daß für diese Frage nicht die flammende Nationalbegeisterung des gesamten deutschen Volkes in einem Maße zu erreichen wäre, die die Voraus-setzung zu einem Siege böte. Ich glaube im Gegenteil, daß, wenn dieses Blut der-einst eingesetzt würde, es ein Verbrechen wäre, den Einsatz für zweihunderttausend Deutsche zu vollziehen, während nebenan über sieben Millionen unter der Fremd-herrschaft schmachten und die Lebensader des deutschen Volkes den Tummelplatz afrikanischer Negerhorden durchläuft.
Wenn die deutsche Nation den Zustand ihrer drohenden Ausrottung in Europa be-enden will, dann hat sie nicht in den Fehler der Vorkriegszeit zu verfallen und sich Gott und die Welt zum Feind zu machen, sondern dann wird sie den gefährlichsten Gegner erkennen müssen, um mit der ge-samten konzentrierten Kraft auf ihn ein-zuschlagen. Und wenn dieser Sieg erfochten wird durch Opfer an anderer Stelle, dann werden die kommenden Geschlechter unse-res Volkes uns dennoch nicht verurteilen. Sie werden die schwere Not und die tiefen Sorgen und den dadurch geborenen bitte-ren Entschluß um so mehr zu würdigen wissen, je strahlender der daraus ent-sprossene Erfolg sein wird.
Was uns heute leiten muß, ist immer wieder die grund-legende Einsicht, daß die Wiedergewinnung verlorener Ge-biete eines Reiches in erster Linie die Frage der Wieder-gewinnung der politischen Unabhängigkeit und Macht des Mutterlandes ist.
Diese durch eine kluge Bündnispolitik zu ermöglichen und zu sichern, ist die erste Aufgabe einer kraftvollen Lei-tung unseres Staatswesens nach außen.
Drei Fragen zur Bündnispolitik 712
Gerade wir Nationalsozialisten aber haben uns zu hüten, in das Schlepptau unserer vom Juden geführten bürgerlichen Wortpatrioten zu kommen. Wehe, wenn auch unsere Bewegung, statt das Fechten vorzubereiten, sich in Protesten üben würde!
An der phantastischen Auffassung des Nibelungenbündnisses mit dem habsbur-gischen Staatskadaver ist Deutschland mit zugrunde gegangen. Phantastische Senti-mentalität in der Behandlung der außen-politischen Möglichkeiten von heute ist das beste Mittel, unseren Wiederaufstieg für immer zu verhindern.
Es ist notwendig, daß ich mich hier auch noch ganz kurz mit jenen Einwänden beschäftige, die sich auf die vorher-gehend bereits gestellten drei Fragen beziehen werden, nämlich auf die Fragen, ob man sich
erstens mit dem heutigen Deutschland in seiner vor aller Augen liegenden sichtbaren Schwäche überhaupt verbünden wird;
zweitens, ob die feindlichen Nationen zu einer solchen Umstellung fähig erschei-nen und
drittens, ob nicht der nun einmal ge-gebene Einfluß des Judentums stärker als alle Erkenntnis und aller gute Wille ist und so sämtliche Pläne durchkreuzen und zunichte machen wird.
Die erste Frage denke ich zur einen Hälfte genügend erörtert zu haben. Selbstverständlich wird sich mit dem heutigen Deutschland niemand verbünden. Es wird keine Macht der Welt ihr Schicksal an einen Staat zu ketten wagen, dessen Regierungen jegliches Vertrauen zerstören müssen. Was aber nun den Versuch vieler unserer Volks-genossen betrifft, der Regierung für ihr Handeln die der-
Erste Anzeichen deutscher Wiedergeburt 713
zeitige jämmerliche Mentalität unseres Volkes zugute zu halten oder gar als Entschuldigung gelten zu lassen, so muß man hiergegen schärfstens Stellung nehmen.
Sicherlich ist die Charakterlosigkeit unseres Volkes seit sechs Jahren eine tieftraurige, die Gleichgültigkeit den wich-tigsten Belangen des Volkstums gegenüber eine wahrhaft niederdrückende, die Feigheit aber manches Mal himmel-schreiend. Allein man soll doch nie vergessen, daß es sich dabei dennoch um ein Volk handelt, das wenige Jahre vor-her der Welt das bewunderungswürdigste Beispiel höchster menschlicher Tugenden geboten hat. Angefangen von den Augusttagen 1914 bis zum Ende des gewaltigen Völker-ringens hat kein Volk der Erde mehr an männlichem Mut, zäher Ausdauer und geduldigem Ertragen offenbart als unser heute so armselig gewordenes deutsches Volk. Nie-mand wird behaupten wollen, daß die Schmach unserer jetzigen Zeit der charakteristische Wesensausdruck unseres Volkstums sei. Was wir heute um uns und in uns erleben müssen, ist nur der grauenvolle, sinn- und vernunftzerstö-rende Einfluß der Meineidstat des 9. November 1918. Mehr als je gilt hier das Dichterwort vom Bösen, das fort-zeugend Böses muß gebären. Allein auch in dieser Zeit sind die guten Grundelemente unserem Volke nicht ganz ver-lorengegangen, sie schlummern nur unerweckt in der Tiefe, und manches Mal konnte man wie Wetterleuchten am schwarzbehangenen Firmament Tugenden aufstrahlen sehen, deren sich das spätere Deutschland als erste Anzeichen einer beginnenden Genesung einst erinnern wird. Öfter als ein- mal haben sich Tausende und Tausende junge Deutsche ge-funden mit dem opferbereiten Entschluß, das jugendliche Leben so wie 1914 wieder freiwillig und freudig auf dem Altar des geliebten Vaterlandes zum Opfer zu bringen. Wieder schaffen Millionen von Menschen emsig und fleißig, als hätte es nie die Zerstörungen durch eine Revolution gegeben. Der Schmied steht wieder am Amboß, hinter dem Pfluge wandelt der Bauer, und in der Studierstube sitzt der Gelehrte, alle mit der gleichen Mühe und gleichen Er-gebenheit gegenüber ihrer Pflicht.
Versäumte Auswertung des Versailler Vertrages 714
Die Unterdrückungen von seiten unserer Feinde finden nicht mehr das rechtsprechende Lachen von einst, sondern verbitterte und vergrämte Gesichter. Ein großer Wechsel in der Gesinnung hat sich ohne Zweifel vollzogen.
Wenn sich dieses alles auch heute noch nicht in einer Wiedergeburt des politischen Machtgedankens und Selbst-erhaltungstriebes unseres Volkes äußert, dann tragen die Schuld daran diejenigen, die weniger durch des Himmels als ihre eigene Berufung seit 1918 unser Volk zu Tode regieren.
Jawohl, wenn man heute unsere Nation beklagt, so darf man doch die Frage stellen: Was tat man, um sie zu bes-sern? Ist die geringe Unterstützung von Entschlüssen unse-rer Regierungen – die ja in Wirklichkeit kaum da waren – durch das Volk nur das Zeichen für die geringe Lebens-kraft unseres Volkstums oder nicht noch mehr das Zeichen für das vollkommene Versagen der Behandlung dieses kost-baren Gutes? Was haben unsere Regierungen getan, um in dieses Volk wieder den Geist stolzer Selbstbehauptung, männlichen Trotzes und zornigen Hasses hineinzu-pflanzen?
Als im Jahre 1919 der Friedensvertrag dem deutschen Volk aufgebürdet wurde, da wäre man berechtigt gewesen, zu hoffen, daß gerade durch dieses Instrument maßloser Unterdrückung der Schrei nach deutscher Freiheit mächtig gefördert werden würde. Friedensverträge, deren Forderungen wie Geißelhiebe Völker tref-fen, schlagen nicht selten den ersten Trom-melwirbel für die spätere Erhebung.
Was konnte man aus dem Friedensvertrag von Ver- sailles machen!
Wie konnte dieses Instrument einer maßlosen Erpres- sung und schmachvollsten Erniedrigung in den Händen einer wollenden Regierung zum Mittel werden, die nationalen Leidenschaften bis zur Siedehitze aufzupeitschen! Wie konnte bei einer genialen propagandistischen Verwertung
„Herr, segne unseren Kampf“ 715
dieser sadistischen Grausamkeiten die Gleichgültigkeit eines Volkes zur Empörung und die Empörung zur hellsten Wut gesteigert werden!
Wie konnte man jeden einzelnen dieser Punkte dem Ge-hirn und der Empfindung dieses Volkes so lange ein-brennen, bis endlich in sechzig Millionen Köpfen, bei Män-nern und Weibern, die gemeinsam empfundene Scham und der gemeinsame Haß zu jenem einzigen feurigen Flammen-meer geworden wäre, aus dessen Gluten dann stahlhart ein Wille emporsteigt und ein Schrei sich herauspreßt:
Wir wollen wieder Waffen!
Jawohl, dazu kann ein solcher Friedensvertrag dienen. In der Maßlosigkeit seiner Unterdrückung, in der Scham-losigkeit seiner Forderungen liegt die größte Propaganda-waffe zur Wiederaufrüttelung der eingeschlafenen Lebens-geister einer Nation.
Dann muß allerdings, von der Fibel des Kindes ange-fangen bis zur letzten Zeitung, jedes Theater und jedes Kino, jede Plakatsäule und jede freie Bretterwand in den Dienst dieser einzigen großen Mission gestellt werden, bis daß das Angstgebet unserer heutigen Vereinspatrioten „Herr, mach uns frei!“ sich in dem Gehirn des kleinsten Jungen verwandelt zur glühenden Bitte: „Allmäch-tiger Gott, segne dereinst unsere Waffen; sei so gerecht, wie du es immer warst; ur-teile jetzt, ob wir die Freiheit nun verdie-nen; Herr, segne unseren Kampf!“
Man hat alles versäumt und nichts getan.
Wer will sich nun wundern, wenn unser Volk nicht so ist, wie es sein sollte und sein könnte? Wenn die andere Welt in uns nur den Büttel sieht, den willfährigen Hund, der dankbar nach den Händen leckt, die ihn vorher geschlagen haben?
Sicherlich wird unsere Bündnisfähigkeit heute belastet durch unser Volk, am schwersten aber durch unsere Regie-rungen. Sie sind in ihrer Verderbtheit die Schuldigen, daß nach acht Jahren maßlosester Unterdrückung so wenig Wille zur Freiheit vorhanden ist.
Die Umstellung antideutscher Psychose 716
So sehr also eine aktive Bündnispolitik gebunden ist an die nötige Werteinschätzung unseres Volkes, so sehr ist diese wieder bedingt durch das Bestehen einer Regierungsgewalt, die nicht Handlanger sein will für fremde Staaten, nicht Fronvogt über die eigene Kraft, sondern vielmehr Herold des nationalen Gewissens.
Besitzt unser Volk aber eine Staatsleitung, die darin ihre Mission sieht, so werden keine sechs Jahre vergehen und der kühnen außenpolitischen Leitung des Reiches wird ein ebenso kühner Wille eines freiheitsdurstigen Volkes zur Verfügung stehen.
Der zweite Einwand, die große Schwierigkeit der Um-stellung der feindlichen Völker zu freundschaftlich Ver-bündeten, kann wohl so beantwortet werden:
Die in den übrigen Ländern durch die Kriegspropaganda herangezüchtete all-gemeine antideutsche Psychose bleibt zwangsläufig so lange bestehen, als nicht durch die allen sichtbare Wiedererstehung eines deutschen Selbsterhaltungswillens das Deutsche Reich wieder die Charakter-merkmale eines Staates erhalten hat, der auf dem allgemeinen europäischen Schachbrett spielt und mit dem man spie-len kann. Erst wenn in Regierung und Volk die un-bedingte Sicherung für eine mögliche Bündnisfähigkeit ge-geben erscheint, kann die eine oder andere Macht aus gleich-laufenden Interessen heraus daran denken, durch propagan-distische Einwirkungen die öffentliche Meinung umzubilden. Auch dies erfordert naturgemäß Jahre andauernder geschick-ter Arbeit. Gerade in der Notwendigkeit dieser langen Zeit-dauer für die Umstimmung eines Volkes liegt die Vorsicht bei ihrer Vornahme begründet, d.h. man wird nicht an eine solche Tätigkeit herantreten, wenn man nicht die unbedingte Überzeugung vom Werte einer solchen Arbeit und ihren Früchten in der Zukunft besitzt. Man wird nicht auf das
Sichtbarer Wille zum Freiheitskampf 717
leere Geflunker eines mehr oder weniger geistreichen Außen-ministers hin die seelische Einstellung einer Nation ändern wollen, ohne die Garantie für den realen Wert einer neuen greifbar zu besitzen. Es würde dies sonst zur vollkommenen Zersplitterung der öffentlichen Meinung führen. Die zuver-lässigste Sicherheit für die Möglichkeit einer späteren Ver-bindung mit einem Staate liegt aber eben nicht begründet in schwulstigen Redensarten einzelner Regierungsmitglieder, sondern vielmehr in der ersichtlichen Stabilität einer be-stimmten, zweckmäßig erscheinenden Regierungstendenz so-wie in einer analog eingestellten öffentlichen Meinung. Der Glaube hieran wird um so fester sein, je größer die sichtbare Tätigkeit einer Regierungsgewalt auf dem Gebiet der pro-pagandistischen Vorbereitung und Unterstützung ihrer Arbeit ist und je unzweideutiger umgekehrt der Wille der öffent-lichen Meinung sich in der Regierungstendenz widerspiegelt.
Man wird also ein Volk – in unserer Lage – dann für bündnisfähig halten, wenn Regierung und öffentliche Meinung gleichmäßig fanatisch den Willen zum Freiheitskampf verkünden und vertreten. Dies ist die Voraussetzung einer dann erst in Angriff zu nehmenden Umstellung der öffentlichen Meinung anderer Staaten, die auf Grund ihrer Erkenntnis gewillt sind, zur Vertretung ihrer ureigensten Interessen einen Weg an der Seite des ihnen hierfür passend erscheinenden Partners zu gehen, also ein Bündnis abzuschließen.
Nun gehört dazu aber noch eines: Da die Umstel-lung einer bestimmten geistigen Verfas-sung eines Volkes an sich schwere Arbeit erfordert und von vielen zunächst nicht verstanden werden wird, ist es ein Ver-brechen und eine Dummheit zugleich, durch eigene Fehler diesen anderswollen-den Elementen Waffen für ihre Gegen-arbeit zu liefern.
Man muß begreifen, daß es notwendigerweise eine Zeit-lang dauern wird, bis ein Volk restlos die inneren Ab-
Konzentration auf einen Gegner 718
sichten einer Regierung erfaßt hat, da Erklärungen über die letzten Schlußziele einer bestimmten politischen Vorarbeit nicht gegeben werden können, sondern nur entweder mit dem blinden Glauben der Masse oder der intuitiven Einsicht der geistig höherstehenden Führerschichten gerechnet wer-den kann. Da bei vielen Menschen jedoch dieses hellseherische politische Tastgefühl und Ahnungsvermögen nicht vorhanden ist, Erläuterungen aber aus politischen Gründen nicht ge-geben werden können, wird sich immer ein Teil der intellek-tuellen Führerschicht gegen neue Tendenzen wenden, die infolge ihrer Undurchsehbarkeit leicht als bloße Experi-mente gedeutet werden können. So wird der Widerstand der besorgten konservativen Staatselemente wachgerufen.
Es ist jedoch aus diesem Grunde erst recht höchste Ver-pflichtung, dafür zu sorgen, daß solchen Störern einer An-bahnung von gegenseitigem Verstehen alle verwertbaren Waffen nach Möglichkeit aus der Hand gewunden werden, besonders dann, wenn es sich, wie in unseren Fällen, ohnehin nur um ganz unrealisierbare, rein phantastische Schwätzereien aufgeblasener Vereinspatrioten und spieß-bürgerlicher Kaffeehauspolitiker handelt. Denn daß das Schreien nach einer neuen Kriegsflotte, der Wiedergewin-nung unserer Kolonien usw. wirklich bloß ein albernes Ge-schwätz ist, ohne auch nur einen Gedanken praktischer Aus-führbarkeit zu besitzen, wird man bei ruhigem Überlegen wohl kaum zu bestreiten vermögen. Wie man aber in Eng-land diese unsinnigsten Ergüsse teils harmloser, teils ver-rückter, immer aber im stillen Dienste unserer Todfeinde stehender Protestkämpen, politisch ausnützt, kann nicht als günstig für Deutschland bezeichnet werden. So erschöpft man sich in schädlichen Demonstratiönchen gegen Gott und alle Welt und vergißt den ersten Grundsatz, der die Voraus-setzung für jeden Erfolg ist, nämlich: Was du tust, tue ganz! Indem man gegen fünf oder zehn Staa-ten mault, unterläßt man die Konzentration der gesamten willensmäßigen und physi-schen Kräfte zum Stoß ins Herz unseres verruchtesten Gegners und opfert die Mög-
Abrechnung mit den Verrätern 719
lichkeit einer bündnismäßigen Stärkung für diese Auseinandersetzung.
Auch hier liegt eine Mission der national-sozialistischen Bewegung. Sie muß unser Volk lehren, über Kleinigkeiten hinweg aufs Größte zu sehen, sich nicht in Neben-sächlichkeiten zu zersplittern, sondern nie zu vergessen, daß das Ziel, für das wir heute zu fechten haben, die nackte Exi-stenz unseres Volkes ist, und der einzige Feind, den wir treffen müssen, die Macht ist und bleibt, die diese Existenz uns raubt.
Es mag uns manches bitter schmerzen. Aber dies ist noch lange kein Grund, der Vernunft zu entsagen und in unsinnigem Geschrei mit aller Welt zu hadern, statt in konzentrierte Kraft sich gegen den tödlichsten Feind zu stellen.
Im übrigen hat das deutsche Volk so lange kein moralisches Recht, die andere Welt ob ihres Gebarens anzuklagen, solange es nicht die Verbrecher zur Rechenschaft ge-zogen hat, die das eigene Land verkauf-ten und verrieten. Das ist kein heiliger Ernst, wenn man wohl gegen England, Ita-lien usw. aus der Ferne schimpft und pro-testiert, aber die Lumpen unter sich wan-deln läßt, die im Sold der feindlichen Kriegspropaganda uns die Waffen ent-wanden, das moralische Rückgrat zerbra-chen und das gelähmte Reich um dreißig Silberlinge verjobberten.
Der Feind tut nur, was vorauszusehen war. Aus seinem Verhalten und Handeln sollten wir lernen.
Wer sich aber durchaus nicht zur Höhe einer solchen Auf-fassung bekennen will, der mag als letztes noch bedenken, daß dann eben nur Verzicht übrigbleibt, weil dann jede
Siegen die nationalsozialistischen Interessen? 720
Bündnispolitik für alle Zukunft ausscheidet. Denn wenn wir mit England uns nicht zu verbünden vermögen, weil es uns die Kolonien raubte, mit Italien nicht, weil es Süd-tirol besitzt, mit Polen und der Tschechoslowakei an sich nicht, dann bliebe außer Frankreich – das uns nebenbei aber doch Elsaß-Lothringen stahl – in Europa niemand übrig.
Ob damit dem deutschen Volke gedient ist, kann kaum zweifelhaft sein. Zweifelhaft ist es nur immer, ob eine solche Meinung von einem einfältigen Tropf vertreten wird oder einem gerissenen Gauner.
Soweit es sich dabei um Führer handelt, glaube ich immer an das letztere.
So kann nach menschlichem Ermessen eine Umstellung der Psyche einzelner, bisher feindlicher Völker, deren wahre Interessen in der Zukunft ähnlich den unseren gelagert sind, sehr wohl erfolgen, wenn die innere Stärke unseres Staates sowie der ersichtliche Wille zur Wahrung unseres Daseins uns als Bundesgenossen wieder wert erscheinen lassen und weiter den Gegnern einer solchen kommenden Verbindung mit vordem uns feindlichen Völkern nicht wieder durch eigene Ungeschicklichkeiten oder gar verbrecherische Hand-lungen der Nährstoff zu ihrem Treiben gegeben wird.
Am schwersten zu beantworten ist der dritte Einwand.
Ist es denkbar, daß die Vertreter der wirklichen Inter- essen der bündnismöglichen Nationen ihre Ansichten durch-zusetzen vermögen gegenüber dem Wollen des jüdischen Todfeindes freier Volks- und Nationalstaaten?
Können die Kräfte z.B. der traditionellen britischen Staatskunst den verheerenden jüdischen Einfluß noch bre-chen oder nicht?
Diese Frage ist, wie schon gesagt, sehr schwer zu beant-worten. Sie hängt von zu vielen Faktoren ab, als daß ein bündiges Urteil gesprochen werden könnte. Sicher ist jedenfalls eines: In einem Staate kann die derzei-tige Staatsgewalt als so fest stabilisiert angesehen werden und so unbedingt den
Faschistisches Italien und Judentum 721
Interessen des Landes dienend, daß von einer wirklich wirksamen Verhinderung politischer Notwendigkeiten durch inter-nationale jüdische Kräfte nicht mehr ge-sprochen werden kann.
Der Kampf, den das faschistische Italien gegen die drei Hauptwaffen des Judentums, wenn auch vielleicht im tiefsten Grunde unbe-wußt (was ich persönlich nicht glaube) durchführt, ist das beste Anzeichen dafür, daß, wenn auch auf indirektem Wege, dieser überstaatlichen Macht die Giftzähne aus-gebrochen werden. Das Verbot der frei-maurerischen Geheimgesellschaften, die Verfolgung der übernationalen Presse so-wie der dauernde Abbruch des internatio-nalen Marxismus und umgekehrt die stete Festigung der faschistischen Staatsauf-fassung werden im Laufe der Jahre die ita-lienische Regierung immer mehr den In-teressen des italienischen Volkes dienen lassen können, ohne Rücksicht auf das Ge-zische der jüdischen Welthydra.
Schwieriger liegen die Dinge in England. In diesem Lande der „freiesten Demokratie“ diktiert der Jude auf dem Umweg der öffentlichen Meinung heute noch fast un-beschränkt. Und dennoch findet auch dort ein ununter-brochenes Ringen statt zwischen den Vertretern britischer Staatsinteressen und den Verfechtern einer jüdischen Welt-diktatur.
Wie hart diese Gegensätze häufig aufeinanderprallen, konnte man nach dem Kriege zum ersten Male am klarsten erkennen in der verschiedenen Einstellung der britischen Staatsleitung einerseits und der Presse andererseits zum japanischen Problem.
Sofort nach Beendigung des Krieges begann die alte gegenseitige Gereiztheit zwischen Amerika und Japan wie-der in Erscheinung zu treten. Natürlich konnten auch die
England und das Judentum 722
großen europäischen Weltmächte dieser neuen drohenden Kriegsgefahr gegenüber nicht in Gleichgültigkeit verharren. Alle verwandtschaftlichen Bindungen vermögen in England dennoch nicht ein gewisses Gefühl neidischer Besorgtheit gegenüber dem Anwachsen der amerikanischen Union auf allen Gebieten internationaler Wirtschafts- und Macht-politik zu verhindern. Aus dem einstigen Kolonialland, dem Kinde der großen Mutter, scheint eine neue Herrin der Welt zu erstehen. Man versteht, wenn England heute in sorgenvoller Unruhe seine alten Bündnisse überprüft und die britische Staatskunst mit Bangen einem Zeitpunkt entgegenstarrt, an dem es nicht mehr heißen wird:
„England über den Meeren!“, sondern „Die Meere der Union“.
Dem gigantischen amerikanischen Staatenkoloß mit sei-nen enormen Reichtümern einer jungfräulichen Erde ist schwerer beizukommen als einem eingezwängten Deutschen Reich. Wenn jemals auch hier die Würfel um die letzte Ent-scheidung rollen würden, wäre England, wenn auf sich allein gestellt, dem Verhängnis geweiht. So greift man begierig nach der gelben Faust und klammert sich an einen Bund, der, rassisch gedacht, vielleicht unverantwortlich, staats-politisch jedoch die einzige Möglichkeit einer Stärkung der britischen Weltstellung gegenüber dem emporstrebenden amerikanischen Kontinent darstellt.
Während sich also die englische Staatsleitung trotz des gemeinsamen Kampfes auf den europäischen Schlachtfel-dern nicht entschließen wollte, den Bund mit dem asiati-schen Partner zu lockern, fiel die gesamte jüdische Presse diesem Bunde in den Rücken.
Wie ist es möglich, daß die jüdischen Organe, bis 1918 die getreuen Schildträger des britischen Kampfes gegen das Deutsche Reich, nun auf einmal Treubruch üben und eigene Wege gehen?
Die Vernichtung Deutschlands war nicht englisches, son-dern in erster Linie jüdisches Interesse, genau so wie auch heute eine Vernichtung Japans weniger britisch-staatlichen Interessen dient, als den weit ausgreifenden Wünschen der
England und das Judentum 723
Leiter des erhofften jüdischen Weltreichs. Während sich England um die Erhaltung seiner Stellung auf dieser Welt abmüht, organisiert der Jude seinen Angriff zur Eroberung derselben.
Er sieht die heutigen europäischen Staaten bereits als willenlose Werkzeuge in seiner Faust, sei es auf dem Um-weg einer sogenannten westlichen Demokratie oder in der Form der direkten Beherrschung durch russischen Bolsche-wismus. Aber nicht nur die Alte Welt hält er so umgarnt, sondern auch der Neuen droht das gleiche Schicksal. Juden sind die Regenten der Börsenkräfte der amerikanischen Union. Jedes Jahr läßt sie mehr zum Kontrollherrn der Arbeitskraft eines Einhundertzwanzig-Millionen-Volkes aufsteigen; nur ganz wenige stehen auch heute noch, zu ihrem Zorne, ganz unabhängig da.
In gerissener Geschicklichkeit kneten sie die öffentliche Meinung und formen aus ihr das Instrument eines Kampfes für die eigene Zukunft.
Schon glauben die größten Köpfe der Judenheit die Er-füllung ihres testamentarischen Wahlspruches des großen Völkerfraßes herannahen zu sehen.
Innerhalb dieser großen Herde entnationalisierter Ko-lonialgebiete könnte ein einziger unabhängiger Staat das ganze Werk in letzter Stunde noch zu Fall bringen. Denn eine bolschewisierte Welt vermag nur zu bestehen, wenn sie alles umfaßt.
Bleibt auch nur ein Staat in seiner nationalen Kraft und Größe erhalten, wird und muß das jüdische Weltsatrapen-reich, wie jede Tyrannei auf dieser Welt, der Kraft des nationalen Gedankens erliegen.
Nun weiß der Jude zu genau, daß er sin seiner tausend-jährigen Anpassung wohl europäische Völker zu unterhöh-len und zu geschlechtslosen Bastarden zu erziehen vermag, allein einem asiatischen Nationalstaat von der Art Japans dieses Schicksal kaum zuzufügen in der Lage wäre. Er ver-mag heute den Deutschen und den Engländer, Amerikaner und Franzosen zu mimen, zum gelben Asiaten fehlen ihm die Brücken. So sucht er den japanischen Nationalstaat
Japan und das Judentum 724
noch mit der Kraft ähnlicher Gebilde von heute zu brechen, um sich des gefährlichen Widersachers zu entledigen, ehe in seiner Faust die letzte staatliche Macht zu einer Despotie über wehrlose Wesen verwandelt wird.
Er scheut in seinem tausendjährigen Judenreich einen japanischen Nationalstaat und wünscht deshalb dessen Vernichtung noch vor Begründung seiner eigenen Dik- tatur.
So hetzt er heute die Völker gegen Japan wie einst gegen Deutschland, und so kann es kommen, daß, während die britische Staatskunst noch auf das Bündnis mit Japan zu bauen versucht, die britisch jüdische Presse bereits den Kampf gegen den Bundesgenossen fordert und unter der Proklamation der Demokratie und unter dem Schlachtruf: „Nieder mit dem japanischen Militarismus und Kaiseris- mus!“ den Vernichtungskrieg vorbereitet.
So ist der Jude heute in England unbotmäßig geworden.
Der Kampf gegen die jüdische Weltgefahr wird damit auch dort beginnen.
Und wieder hat gerade die nationalsozialistische Bewe-gung ihre gewaltigste Aufgabe zu erfüllen:
Sie muß dem Volk die Augen öffnen über die fremden Nationen und muß den wahren Feind unserer heutigen Welt immer und immer wieder in Erinnerung bringen. An Stelle des Hasses gegen Arier, von denen uns fast alles trennen kann, mit denen uns jedoch gemeinsames Blut oder die große Linie einer zusammengehörigen Kultur verbindet, muß sie den bösen Feind der Menschheit, als den wirklichen Urheber allen Leides, dem allgemeinen Zorne weihen.
Sorgen aber muß sie dafür, daß wenig-stens in unserem Lande der tödlichste Gegner erkannt und der Kampf gegen ihn als leuchtendes Zeichen einer lichteren Zeit auch den anderen Völkern den Weg
Unser Kampf gegen den Weltfeind 725
weisen möge zum Heil einer ringenden ari-schen Menschheit.
Im übrigen mag dann die Vernunft unsere Leiterin sein, der Wille unsere Kraft. Die heilige Pflicht, so zu handeln, gebe uns Be-harrlichkeit, und höchster Schirmherr bleibe unser Glaube.