RE: Post in eigener Sache 011 - Jahresrückblick 2018
Ich denke es ist ein Fehler, den Arbeitsaufwand für einen qualitativen post mit einem fiktiven Stundenwert in € zu vergleichen. Es kommt stattdessen vielmehr darauf an, wen man als "Autovoter" hat. So traurig das ist, aber Qualität zählt leider nicht nur und die meisten posts werden gar nicht gelesen, viele sind gar nicht dazu gedacht, gelesen zu werden, sondern nur ein Trigger für self- und autovoting. Das heisst nicht, dass es nicht gut ist, hochqualitative posts zu machen, aber das manuelle Kuratieren nimmt hier immer weniger Stellenwert ein. Wenn ich ca. gleichviel rewards mache, ob ich ein Bild poste oder an einen Artikel mehrere Stunden schreibe, dann stimmt hier etwas nicht. OK vielleichts liegt es an mir und ich bin dumm, weil ich eine politische Meinung vertrete. Dadurch wird man von manchen schon auf eine schwarze Liste gesetzt.
Danke für den Kommentar!
Ja, natürlich kann ich mich auf einige AutoVotes verlassen, dafür habe ich das Boosten nie ausprobiert. Dass ich meine Aktivitäten so streng abrechne, liegt daran, dass ich vielleicht eine leicht andere Biographie habe. Ich habe nicht besonders gut studiert und dann hat es in der Folge nicht direkt mit einer Anstellung geklappt.
Da ich sehr vielfältig interessiert bin, habe ich verschiedene Dinge ausprobiert, Gelegenheitsjobs, aber auch selbständiges wie Musik machen, Noten digitalisieren oder eben Steemit. Irgendwann kommt man aber auch an einen Punkt, an dem man die eigenen Aktivitäten bewerten muss. Der monetäre Aspekt gehört mit dazu. Hobbies und Spass zu haben ist wichtig, ohne sich entsprechend Futter erarbeitet zu haben geht es dann aber auch nicht.
Steemit hat sich insbesondere mit einer grossen Volatilität hervorgetan, auch nach oben, was sehr positiv war, aber auch etwas übertrieben. Aber ich erlebte auch sonst teilweise verrückte Dinge. Denn ich, der ich in meinem Leben vielleicht 1'000 Stunden Trompete gespielt habe und nicht hochbegabt bin, verdiente eine Zeit lang damit leichter Geld als mit Chemie, in die ich mehr als 12'000 Stunden in die Ausbildung investiert hatte.
Alles Gute im 2019!