Steemzeiger Ausgabe No. 12 | 18. Juni 2018

Tesla Modell 3

Der Massenmarkt entwickelt sich

Elon Musk ist mit Tesla ein Vorreiter im Bereich des Elektroautos. Er hat diesen Markt mit seinen Visionen aufgebaut und letztendlich auch für andere Unternehmen interessant gemacht. 

Mittlerweile entwickeln alle größeren Autohersteller neue umweltfreundliche Antriebe - die Palette reicht von Elektro- über Hybrid- bis hin zu Wasserstoffantrieb. Die Zukunft alternativer Automobile hat begonnen: Die Entwicklungen schreiten rasant voran. Vor allem im chinesischen Raum findet ein starkes Umdenken in Richtung umweltfreundliche Technologien statt.

Elektroauto, ein Klimakiller

Elektroauto - das klingt umweltfreundlicher als Verbrennungsmotor. Trotz der fortschreitenden Entwicklung ist aber auch das Elektroauto ein Klimakiller. Selbst wenn auf erneuerbare Energien gesetzt wird, werden Unmengen an Treibhausgasen freigesetzt. 

Viele Elektroautos greifen auf Akkumulatoren bestehend aus Kobalt zurück - ein Metall, das zum Härten von Stahl verwendet wird und eine sehr gute elektrische Leitfähigkeit hat. Das Problem bei diesem Metall ist der Abbau, der als umweltschädlich gilt. 

Tesla, der Vorreiter der Elektromobilität

Tesla mag zwar in aller Munde sein und auch gute Autos bauen, doch ich sehe das mit gemischten Gefühlen: Man ist entweder von Tesla überzeugt oder nicht. Ich tendiere eher zum letzteren. Es mag zwar sein, dass die Autos eine gute Reichweite erreichen und zu Vorreitern im Bereich der Elektromobilität avanciert sind, doch das wird sich meiner Meinung nach ändern. 

AOL und Tesla: Ein Vergleich auf Augenhöhe

Tesla und Elon Musk sind derzeit Lieblinge an der Börse, wie einst AOL. AOL war zu Beginn des Internets der größte Internetdienstleister in Amerika, verlor jedoch nach ein paar Jahren stark an Marktanteilen. 

Diese Gefahr sehe ich auch für Tesla kommen:  Elon Musk kann zwar gut auftreten, doch die Überlebensfähigkeit von Tesla steht auf wackligen Beinen. Das Unternehmen hat seiner Entstehung im Jahr 2003 kein einziges Jahr Gewinn erwirtschaftet, auch wenn der steigende Umsatz die Aktie hochhält.  

Tesla hat einige hunderttausend Vorbestellungen im Auftragsbestand, ist aber nicht imstande, die bestellten Autos auch zu produzieren. Hinzu kommt eine weitere Achillesferse an die viele nicht denken: Der Rohstoff Kobalt, der für die Fertigung von Akkumulatoren verwendet wird, ist nur in einer begrenzten Anzahl am Markt verfügbar. 

In einem Tesla Modell 3 sind knapp zwölf Kilogramm Kobalt verbaut. Das hört sich erstmal nicht nach viel an. Wenn aber hunderttausende davon zu fertigen sind, stellt die Verfügbarkeit von Kobalt ein Problem dar. Weltweit gibt es mehrere größere Kobaltvorkommen, dennoch ist der Abbau sehr schwierig und nur in geringen Mengen möglich. 

Daher ist es nicht verwunderlich, dass der Kobaltpreis in den letzten zwei Jahren stark angestiegen ist: 2016 lag der Preis noch bei 25.000 US-Dollar pro Tonne. Mittlerweile liegt er bei 81.000 US-Dollar pro Tonne, was auch die Preise der Akkus erhöht. Bis 2030 gehen Experten davon aus, dass sich die  Nachfrage nach Kobalt um das 47-Fache erhöht, wodurch der Preis explodieren wird. 

Daher haben Tesla und alle anderen Hersteller von Elektroautos ein großes Problem: Es wird zwar schon an alternativen Akkus geforscht, doch es ist absehbar, dass es einige Jahre dauern wird bis neue Akkus weit genug entwickelt sind, um als marktreif zu gelten. 

Neben den Engpässen in der Kobaltproduktion - Hersteller von Kobalt sind unter anderem Glencore,  Eurasian Natural Resources und China Molybdenum, für jene, die an ein Investment denken - bereiten auch andere Automobilhersteller Probleme: Volkswagen, BMW, Mercedes und für uns eher unbekannte Firmen wie Geely und BYD sind im Bereich der Elektromobilität unterwegs. Gerade Geely und BYD, zwei chinesische Hersteller von Elektroautos, produzieren bereits mehrere hunderttausend Fahrzeuge im Jahr für den chinesischen Markt. 

Für uns Endverbraucher und für die Weiterentwicklung des Elektroautos gibt es nichts besseres als ein aufkommender Wettbewerb - von daher dürfen wir gespannt sein, wie sich die Elektroautos und ihr Markt in den nächsten Jahren weiterentwickeln. 

Lebe deinen Traum....

… liest man häufig auf diversen Postkarten. Doch wer schafft das wirklich? Ist das überhaupt möglich?

Kurz: Ja, es ist möglich!

Was hindert einen an seinem Traumleben?

Träume können sehr vielseitig sein. Der eine ist in seinem Job unglücklich und möchte gerne etwas anders machen. Die andere möchte ihre künstlerische Ader endlich ausleben oder eine Weltreise machen. Obwohl uns unsere Träume oft sehr bewusst sind, leben nur wenige Menschen ihren Traum tatsächlich aus.

Das große Hindernis ist ein Bedürfnis nach Sicherheit.

Jeder von uns hat dieses Sicherheitsbedürfnis - mancher mehr, mancher weniger. Das ist grundsätzlich gut: Es sorgt dafür, dass wir uns um unsere Sicherheit kümmern. Es sorgt dafür, dass wir überleben. Dieses Bedürfnis sorgt dafür, dass wir Versicherungen abschließen und für das Alter vorsorgen. Im Grunde also eine gute Sache.

Problematisch wird es, wenn das eigenen Sicherheitsbedürfnis zu mächtig wird. Wenn das Sicherheitsbedürfnis dafür sorgt, dass ich einen Job behalte, der mich krank macht. Oder wenn ich bei einem Partner bleibe, der mich täglich missachtet, sodass ich meinen Selbstrespekt verliere.

In beiden Fällen sind es materielle Sicherheitsbedürfnisse, die dafür sorgen, dass ich in einer Situation bleibe, während mein innerstes Feuer immer mehr erlischt.

Woran erkenne ich, ob mein Sicherheitsbedürfnis zu groß ist?

Es ist schwer zu erkennen, ob das Sicherheitsbedürfnis angebracht ist und für das eigene Leben notwendig ist oder nicht. Gedanken gaukeln uns immer wieder vor, dass sie die einzige Realität sind. Doch oft gibt es auch andere Perspektiven, die wir gar nicht sehen.
Byron Katie hat zum Beispiel eine Methode entwickelt, mit der durch vier, fünf Fragen die Realität überprüft werden kann. Diese Methode heißt „The Work“.
Die erste Frage lautet „Ist der Gedanke wahr?“. Im ersten Moment wirst du die Frage wahrscheinlich mit „Ja“ beantworten.
Falls das der Fall ist, dann kommt die zweite Frage „Kannst du mit absoluter Sicherheit wissen, dass das wahr ist?“. Hier kommen vielleicht die ersten Zweifel. Mit absoluter Sicherheit, also zu 100%? Ist es vielleicht nicht wahr?
In der dritten Frage „Wie reagierst du, was passiert, wenn du diesen Gedanken glaubst?“, geht es darum, in sich hinein zu spüren und zu überprüfen, was dieser Gedanke in einem selbst auslöst. Tötet der Gedanke die Lebensfreude? Verursacht der Gedanke Stress? Es gibt kein Richtig oder Falsch, aber es ist wichtig, dass du ehrlich zu dir bist und spürst was der Gedanke in dir auslöst.
Die vierte Frage ist „Wer wärst du ohne diesen Gedanken?“. Wenn die Antwort lautet „oh, dann ginge es mir gut und ich könnte mein Leben in vollen Zügen genießen“, dann hast du einen Grund gefunden, diesen Gedanken loszulassen.
Zum Abschluss suche einige Umkehrungen zu deinem ursprünglichen Gedanken und überprüfe, ob diese Gedanken wahr sind? Vielleicht findet sich ein Gedanke, der sogar wahrer als der Ursprungsgedanke ist und dir zu einem freieren Leben verhilft.

Spüre die Lebendigkeit in dir!

Das Leben ist voll mit Möglichkeiten. Mach dir das immer wieder bewusst. Entdecke, was du alles tun könntest und kannst.
Mach dir auch bewusst, dass das Leben nicht unendlich ist. Als Kinder meinen wir, wir seien unsterblich. Doch das ist nicht der Fall. Und ob es ein Leben nach dem Tod gibt, wissen wir nicht. Vielleicht gibt es keines? Wenn dem so ist, was möchtest du dann unbedingt erlebt haben in deinem Leben? Nutze das Leben, bevor es zu spät ist.
Du allein hast die Macht, es aktiv zu gestalten. Begreife, dass du kein Opfer der Umstände bist, sondern erkenne deine Chancen und hab den Mut, sie zu nutzen.
Das Leben und die Welt sind wunderbar. Versuche daran teilzuhaben und deine Träume auszuleben. Das ist nicht immer leicht, doch der Einzige, der es kann bist du!
Sicherlich wird es einige Hindernisse geben, vor allem auch deine Ängste. Akzeptiere, dass du ängstlich bist, aber handle dann trotzdem. Lass dich nicht von innerlichen Ängsten davon abhalten dein Leben zu leben.
Vertraue auf deine Fähigkeiten und darauf, dass du es irgendwie schaffen wirst. Vielleicht brauchst du etwas Übung, also hab auch das Durchhaltevermögen, deine Träume eine zweites Mal anzugehen, wenn sie sich beim ersten Versuch nicht erfüllt haben. Spüre die Lebendigkeit in dir, wenn du dir vorstellst wie du deine Träume erreichst.

Fazit:

Sicherlich kann nicht jeder Traum eins zu eins umgesetzt werden. Vor allem nicht, wenn du auch für andere Verantwortung trägst. Aber ich bin mir sicher, dass jeder ein klein wenig seinen Traum verwirklichen kann. „Lebe deinen Traum!“ ist mehr als nur ein Postkartenspruch. Du hast es in der Hand von deinem Leben zu träumen oder deinen Traum zu leben. Ich persönlich bevorzuge die zweite Variante, wie sieht es mit dir aus?

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