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RE: Was wir aus der Geschichte von dezentralen Netzwerken für Steemit lernen können.

in #deutsch7 years ago

Mit diesem Beitrag kann ich gut in die Woche starten. Interessant und gut geschrieben! Ich schließe mich der Meinung von @forestwampus an, dass es künftig nicht DAS soziale Netzwerk geben wird. Facebook ist, trotz seiner ca. 2 Milliarden Nutzer, zumindest für mich, auch nicht DAS Netzwerk.

Kommt es nicht eher darauf an, wofür man das Netzwerken nutzen möchte? So haben doch die Nutzer von Twitter, Instagram oder Steemit jeweils andere Ansätze, wie ich finde. Wer liefert schon tatsächlich auf FB wertvollen Content, wenn er sein Essen fotografiert oder Katzen filmt? Wer schnell was zwitschert, der schreibt keinen langen Artikel.
Wer hingegen seine Artikel im eigenen Blog hochprofitabel monetarisieren kann, wird sicher nicht unbedingt für durchschnittlich 10 cent pro Artikel in den ersten Monaten zu Steemit gehen.

Also alles ist irgendwie in Relation auch berechtigt. Und ja, das Internet ist von Beginn an dezentral in der Idee. Dass es später datenmäßig von wenigen Konzernen beherrscht wird, war so sicher nicht angedacht oder vorgesehen.

Zudem sehe ich die Problematik der Urheberrechtsverletzung (Bilder, Copy&Paste) im Zusammenhang mit der Blockchain als großes Problem. Welche Strafen werden denn anfallen, wenn hier die Anwälte einmal in die Gänge kommen. Wem es betrifft, der hat im Zweifel auf ewig die Urheberrechte verletzt, da der "Fehltritt" eben nicht mehr löschbar ist. Ich musste selber schon mal "abdrücken". Das ist nicht lustich.

Von daher bleibt es offen, wo die Reise hingehen wird. Wir alle hier sind auf alle Fälle schon mal offen und dabei. Freue mich auf weitere Artikel von dir. Achso, smily: 😃