Auenland: die Heimat der Hobbits

in #deutsch5 years ago

Das Auenland, die Heimat der Hobbits, befindet sich im Nordwesten von Mittelerde und gehört zu der Region Eriador. Die Landschaft ist hügelig, hier und da benetzt durch lichte Wälder und gesegnet mit fruchtbarem Ackerboden.


Blick auf die Brandyweinbrücke, Herr der Ringe Online, © by Turbine

Etwa 1400 Jahre vor dem Ringkrieg, also etwa um das Jahr 1600 des dritten Zeitalters (D. Z.), bekamen die Hobbits die Erlaubnis des damaligen Königs von Arnor – das nördliche Königreich der Menschen – die Länder westlich des Flusses Baranduin (Brandywein) zu besiedeln.

Das einzige, was von ihnen verlangt wurde, war die Pflege von Straßen und Brücken, die offizielle Anerkennung des Königs und die Unterstützung der königlichen Boten. Somit waren die Hobbits zwar theoretisch dem König in Fornost Untertan, aber im Grunde genommen unabhängig.


Blick auf die Brandyweinbrücke, Herr der Ringe Online, © by Turbine

Somit besiedelten die Hobbits das fruchtbare Land und nannten es Auenland. Ab da fängt auch die Zeitrechnung der Hobbits an: 1. Jahr der Auenland-Zeitrechnung (A. Z.) = Besiedlung des Auenlandes = 1601. Jahr des dritten Zeitalters (D. Z.).

Um Auenland von Westen bis an den Fluss Brandywein im Osten zu durchqueren, benötigt man etwa 40 Wegstunden (gute 200 km). Um Auenland von Süden nach Norden zu durchqueren würde man etwa 50 Wegstunden (ca. 250 km) benötigen.

Zur Zeit des Ringkrieges herrschte in Auenland ein mildes Klima, allerdings war das nicht immer so. Die guten klimatischen Bedingungen kamen der heimischen Landwirtschaft zugute, so das zur Zeit des letzten Ringkrieges, das Auenland, neben Breeland und Gondor, dass am dichtesten besiedelte Gebiet von Mittelerde war.

Während andere Landstriche von Mittelerde mit Ork-Angriffen, Trollen und anderen dunklen Gestalten zu kämpfen hatten, herrschte in Auenland Ruhe und Ordnung, was nicht zuletzt auf die Arthedain, die Waldläufer, zurückzuführen ist. Hier gibt es intakte Straßen, Postämter und Tavernen in Hülle und Fülle.


Blick auf die Brandyweinbrücke, Herr der Ringe Online, © by Turbine

Nach dem Ringkrieg, also im vierten Zeitalter, wurde Auenland von Aragorn um etwa 50 km nach Westen erweitert (bis zu den Weißen Türmen) und zum selbstständigen Teilgebiet innerhalb des vereinigten Königreiches. Außerdem erließ Aragorn ein Gesetz nach dem kein anderes Volk (außer mit der Zustimmung der Hobbits) Auenland betreten durfte.


Zuerst auf meiner Herr-der-Ringe-Website veröffentlicht.