Eriador: Land der Waldläufer

in #deutsch5 years ago


Karte von Eriador
Herr der Ringe Online, © by Turbine

Vereinfacht kann man sagen, dass Eriador der westliche und der nordwestliche Teil von Mittelerde ist. Die östliche Grenze ist das Nebelgebirge, die westliche Grenze die Blauen Berge, im Süden ist der Fluss Grauflut und im Norden das Meer die Grenze.

Das Gebiet ist sehr groß – grob geschätzt etwa 900 x 900 km – und umfasst daher verschiedene Klima- und Vegetationszonen.

Zu Eriador gehören unter anderem folgende Gebiete: das Auenland, das Breeland, die Hügelgraberhöhen, der Alte Wald, Minhiriath, Wetterberge (Wetterspitze), die Mückenwassermoore, Angmar und einige weitere Gebiete.

Am Anfang des dritten Zeitalters (D. Z.) war Eriador ein relativ dicht besiedeltes Gebiet. Elendils Nachfahren regierten dieses Land (Königreich Arnor). Es gab viele Siedlungen, viele Straßen und durch die Handelsrouten wurde eine reger Handel betrieben.

Doch Elendils Nachfahren zerstritten sich, teilten ihre Ländereien und der Hexenkönig von Angmar (einer der Nazgûl) gab dem sterbenden Reich, der Dunedain im Norden, den letzten Rest. Im Jahre 1409 des D. Z. wurde die Wetterspitze erobert und 1974 des D. Z. wurde auch Fornost (die Hauptstadt von Arnor) überrannt und zerstört.


Die Wetterspitze
Herr der Ringe Online, © by Turbine

Obwohl kurze Zeit später, mithilfe aus dem südlichen Reich (Gondor), der Hexenkönig vertrieben wurde, konnte sich Arnor (und somit auch Eriador) nicht erholen. Durch die Jahrzehnte lang andauernden Kriege starben viele Bewohner und noch mehr flüchteten.

Das Ergebnis war eine fast entvölkerte Landschaft und nach und nach verwilderte auch das Land. Dieses Bild bekommt man zu sowohl im Hobbit als auch im Herr der Ringe zu sehen.

Die einzigen Ausnahmen waren Auenland und Breeland. Sonst gab es im ganzen Eriador keine richtigen Siedlungen mehr (mal von einigen Häuseransammlungen abgesehen) und die wenigen noch übrig gebliebenen Bewohner lebten weit verstreut als Jäger, Waldläufer, Fischer oder als Bauern.

Erst nach dem Ringkrieg fing Eriador an, sich langsam aber sicher zu erholen und die Bevölkerung stieg stetig.


Zuerst veröffentlicht auf meiner Herr-der-Ringe-Website.

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