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RE: Warum ich für mehr Nichtraucherschutz bin.

in #deutsch7 years ago (edited)

Antwort: Der Unterschied zwischen Rauchen und Alkoholkonsum besteht darin, dass jemand, der trinkt, in der Regel nur sich selbst schädigt (es sei denn, er fährt danach Auto ...),

Aus Gründen der Vollständigkeit sollte man auch noch die gesteigerte Aggressivität (Schlägereien, Körperverletzungen, schwer verletzte und auch Tote) ebenfalls auf die Kappe von Alkohol dazu rechnen.

Hinzu kommen das "enthemmte Verhalten", dass u.a. darin mündet, dass sich bei bestimmten Festivitäten (Oktoberfest, Karneval, aber auch auf Dorffesten) so äußert, dass sich die Menschen überall übergeben und erleichtern.

Und nicht zu vergessen, dass erstaunlich viele Schwangere Alkohol trinken.


Im Prinzip finde ich als Nichtraucher gut, dass man mittlerweile den Schutz der Nichtraucher ernst nimmt. Ich genieße es, dass ich im Restaurant essen kann ohne, dass mich wie früher von mind. 3 Seiten jemand mit Zigarettenrauch voll qualmt.

Über die gesundheitlichen Aspekte müssen wir uns nicht unterhalten. Die sind imho seit dem 80ern so weit geklärt.

Aber mir geht der streckenweise fast religiöse Eifer ein bisschen gegen den Strich, die manche Rauchgegner an den Tag legen. Zudem finde ich es mehr als fragwürdig, wie Raucher in Medien, speziell im TV dargestellt werden: dumm und böse.

Das sollte man vermeiden, da dieses "Monster" (Mischung aus Verboteritis, quasi-religiösem Eifer und Abwertung anderer Menschen) sich dann andere Gruppen suchen wird, wenn das "Raucherproblem" nicht mehr groß genug bzw. nicht mehr vorhanden ist.

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Guter, inhaltlich ausgewogener Kommentar! Nicht, dass ich für's Bewerten zuständig wäre, aber das ist zumindest mein persönlicher Eindruck. :)

Vielen Dank :-)

Jupp, der gefällt mir auch dein Kommentar!
😊

Absolut richtig. Nichts hinzuzufügen