Kritik: New York als Sinnbild der FinanzweltsteemCreated with Sketch.

in #deutsch6 years ago

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Eine Großstadt kann auch als Spiegel der Gesellschaft betrachtet werden.

In New York zum Beispiel wird extrem deutlich wie groß die Kluft zwischen extrem arm und extrem reich ist, dass selbst auf der Luxus Shopping Meile Menschen, um die Grundversorgung und damit die Möglichkeit zu Leben kämpfen.

Neben Designer-Geschäften und edlen Restaurants sitzen Kinder und alte Menschen die für ihr Überleben betteln. Die Kluft zwischen dem 1 $ Cheeseburger und dem 1000 $ Abendessen, kann einem den Atem verschlagen.

Schnell wird klar, dass der angebliche American Dream, dass es jeder schaffen kann erfolgreich zu sein, für viele schon vor der Geburt geplatzt ist. Wer aus der Bronx kommt, dem ist es fast unmöglich an der Wall Street Investment Banker zu werden. Diese Aussage meint keineswegs, dass es ein erstrebenswertes Ziel ist Investmentbanker zu sein, weist aber darauf hin, dass es vielen Gesellschaftsschichten nicht möglich ist in die Topverdiener Posten zukommen.

Auch das Gesundheitssystem und der Zugang zu Bildung ist hier in zwei Klassen aufgeteilt. Für die ärmsten der Armen bleiben nur selten ehrenamtliche Ärzte übrig, für den Wallstreet Milliardär die besten der Welt. Wer Geld hat schickt sein Kind auf eine Eliteschule und sorgt durch die Wahl der richtigen Universität für den sicheren beruflichen Aufstieg.

Reicht das Geld hier doch nicht dafür, bleibt nur die mangelhafte staatliche Schule oder der Weg in die Schulden, um dem Kind Bildung zu verschaffen.

In der Stadt New York kann man viel Spaß haben, aber auch vor Augen geführt bekommen, was in der Welt schief läuft. Die Situation ist jedoch schon ewig so und ein gesamtgesellschaftliches Problem und nicht allein dem jeweiligen aktuellen Präsidenten geschuldet.
Dieses Phänomen macht sich in Großstädten generell bemerkbar.

Es liegt nun an jedem Menschen, ob er mit Güte handelt oder das Problem ignoriert. Hilfe kann leicht sein, denn selbst eine kleine Spende des nervigen Münzgeldes könnte bei Millionen Besuchern pro Jahr den Armen sehr stark helfen.

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Es gibt kein Land was soviel für Kommerz steht wie USA und leider wird Chancengleichheit auch nicht wirklich gelebt.
Wer in Amerika einmal war und sich mit der Bevölkerung beschäftigt hat weiß das es schon im Bildungssystem so unterschiede gibt das eine Chancengleichheit fast unmöglich ist.
Die Bevölkerung der unteren Schichten wird bewusst vom guten Bildungssystem ausgeschlossen.

Ein reicher Mann hat mal gesagt die perfekte Bevölkerung muss dumm sein damit sie das System nicht hinterfragen und schlau genug um zu arbeiten.