Dem Tod von der Schippe gesprungen

in #deutsch6 years ago

Ganz nach dem Motto:

Wenn es mal beschissen läuft, dann aber richtig!

Wurde ich vor einigen Tagen mal wieder auf die Ersatzbank katapultiert.

Fröhlich pfeifend war ich um 17:00 in Regen und Sturm auf dem Rückweg nach einem stressigen Arbeitstag und wollte einfach nur meine Ruhe haben.

Auf der Landstraße ist immer viel los um diese Zeit, ist ja klar, alle wollen nach der Arbeit einfach schnell nachhause. Feierabendverkehr eben.

Mit gesetztem Linksblinker wartete ich also ungeduldig auf die nächste Lücke um endlich in den Feierabend zu düsen.

Doch daraus wurde nichts.

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Ich spürte nur noch einen wuchtigen Aufprall von hinten danach sah ich voller Schock, dass ich jetzt mitten auf der Gegenfahrbahn stand.

Mehrere Autos umfuhren mich grade noch so, als das 1. dieser Fahrzeuge auf mich zugeschossen kam war ich mir eigentlich sicher:

Das war's jetzt! Dein Weg ist hier zu Ende.


Doch alle schafften es irgendwie mich zu umzirkeln, alles ging ganz schnell mein Kopf war leer mein Puls sicher auf 180.

Dann setze ich mit Vollgas voraus und Bog bei der nächsten Lücke im Verkehr links ab, um aus dieser gefährlichen Situation heraus zukommen und fuhr bei hinter der nächsten Kurve rechts ran.

Mein 1. Gedanke:

##Nicht schon wieder ein neues Auto kaufen.

Die Wut stieg in mir hoch. Welcher elende Arsch ist mir denn jetzt schon wieder rein gefahren.

Denn zur kurzen Erläuterung, vor ca. 2 Jahren stand ich ebenfalls nichtsahnend an einer roten Ampel und ein alter Mann donnerte mit 80 Sachen in mich hinein, er war ganz schockiert und sagte, er habe weder mein Auto noch die rote Ampel gesehen. Mein damaliges Auto war nur noch zu 50 % existent und musste verschrottet werden.

Schon seit diesem Vorfall traue ich den anderen Verkehrsteilnehmern nicht mehr über den Weg.


Mein nächster Gedanke:

Vor vielen Jahren, während meiner Ausbildung im Büro hatte mir mal ein Vorgesetzter erzählt:

Mann solle nie schon einlenken, wenn man aufs Abbiegen wartet, da man sonst auf die Gegenbahn geschoben wird und dies tödlich enden kann.

Na toll!

Damals hatte ich ihn deshalb freundlich nickend als übervorsichtigen Spinner abgestempelt, aber genau das war mir eben gerade passiert. Wer nicht hören will muss wohl wirklich fühlen, ich Depp!

Nun musste ich mich natürlich erstmal auf die Socken machen um das andere Fahrzeug zu sichten, denn ich war ja in meiner Panik abgebogen, da ich dort, wo ich stand definitiv nicht stehen bleiben konnte.

Erstmal die Polizei anrufen, das weiß ich ja inzwischen, der Mann am Telefon schrie mich erstmal an, warum ich mich denn vom Unfallort entfernt hatte, später als ihm klar wurde, dass es dort keinen Platz für ein parkendes Auto gibt beruhigte er sich wieder, am liebsten hätte ich ihn erwürgt.

Die junge Frau, die mir aufgefahren war, beteuerte tausendmal sie sei gerutscht, gestand aber ein, dass es ihre Schuld war.

Leider war wegen dem Sturm ziemlich Landunter in unserer Gegend, die Polizei vertröstete uns erstmal.

Da wir morgens noch bei sommerlichem Wetter zur Arbeit gestartet waren, standen wir da neben den kaputten Autos in Sandalen mit nassen Füßen und Warnwesten, wie begossene Pudel.

Aber je mehr sich alles beruhigte in mir, desto stärker wurden leider meine Schmerzen, durch das Adrenalin hatte ich sie zunächst garnicht wirklich wahrgenommen. Ein sehr kluger Schutzmechanismus, denn so konnte ich mich wenigstens aus der Gefahrenzone bewegen.

Ein Passant, der selbst bei der Berufsfeuerwehr arbeitet, riet uns deshalb den Krankenwagen zu rufen.

Tatütata wurde ich dann erstmal „firstclass“ wie der Sani grinsend anmerkte in die Notaufnahme eines Krankenhauses gebracht.

Zunächst war ich davon kaum zu überzeugen, da ich den Krankenwagen nicht blockieren wollte für Menschen mit „richtigen Notfällen“. Inzwischen denke ich, es war das Beste, was ich machen konnte und würde es wieder so machen.

Zum Glück durfte ich Abends gegen 23 Uhr nach gefühlten Tausend Untersuchungen abgeholt werden. Schleudertrauma mit starken Kopf und Nackenschmerzen sind die körperliche Folge des Zusammenpralls. Ich merke psychisch jedoch, dass ich mich ganz schön „ausgebremst“ fühle.

Trotzdem war ich froh, zu wissen, dass nichts schlimmeres passiert war und ich bin sehr dankbar wie gut die Sanitäter und das Krankenhauspersonal sich um mich gekümmert haben.

Die restlichen Details mit Tausend Berichten und Gutachten, Polizei, Anwalt usw. Erspare ich euch an dieser Stelle.

Die ersten Tage stand ich ziemlich unter Schock und habe mich erstmal "eingeigelt" und war deshalb auch hier wenig aktiv (und weil beim verdammten esteem die Votingtaste nicht funktioniert -.-), langsam legt sich das zum Glück und ich bin auch schon wieder zum Arztbesuch selbst mit dem Auto gefahren, auch wenn es mich zunächst einiges an Überwindung gekostet hat.

Die Anhängerkupplung hat mir (und dem Auto) wohl übrigens den Arsch gerettet, das Ding ist zwar jetzt hinüber, hat aber verhindert, dass sonst mehr beschädigt wurde, anscheinend sind diese Dinger ganz schön stabil! Das Auto der “Gegenpartei“ war nicht mehr fahrtüchtig und musste abgeschleppt werden, sah nicht gut für den kleinen Fiat aus.

Ein wenig beschäftigt mich schon, dass ich als allererstes an die eventuellen Umstände des Autokaufens dachte. Weder an meine Gesundheit noch an die anderen Beteiligten habe ich zuerst gedacht, sondern daran, wie ätzend und teuer es wieder sein würde, ein neues Auto zu besorgen.

Das ist schon schockierend im Nachhinein.

Spannend finde ich aktuell auch die Reaktionen verschiedener Freunde oder Bekannte. Da gibt es die, die sofort nach dem Auto fragen, wenn sie davon hören und die, die nur nach mir fragen.

Jetzt hoffe ich, dass der Rest noch reibungslos über die Bühne geht und bald die letzten Formulare eingereicht sind und natürlich, dass ich bald endlich wieder Fit bin und wieder normal belasten darf.

Hattet ihr auch schon größere Autounfälle? Ging es euch psychisch danach auch irgendwie seltsam oder wart ihr da ganz entspannt oder vielleicht sogar euphorisch, weil ihr dem Tod nochmal von der Schippe gesprungen seid?

Für mich ist es schon schockierend gewesen, für kurze Zeit meinem Tod gefühlt ins Auge zu blicken, als die Autos auf mich zu gerast kamen, so ganz lässt mich dieser Anblick noch nicht wieder los.

Falls jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat, würde mich sehr interessieren, wie ihr das Ganze empfunden habt.

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag, lasst es euch gut gehen und genießt das Leben.

Alles Liebe,

Eure Yaraha

Den hämischen Totenkopf gabs von Pixabay.com

Sort:  

Wow, heftige Geschichte. Das geht nicht mehr so schnell aus dem Kopf. Das ist aber auch gut so. Hatte so was ähnliches schon zwei mal. Einmal ist ein betrunkener Jugendlicher frontal auf mich zu gedonnert (auch ein Wunder das da niemand ernsthaft verletzt worden ist) und ein weiteres mal bei Schnee und ner schönen rutschpatie. Und das ist gut so weil ich seitdem extrem vorsichtig fahre und immer auf Fehler anderer achte. Habe die Unfälle trotzdem dass sie schon über 10 bzw 15 Jahre her sind bei jeder Ampel oder Kurve im Kopf. Es macht mich aber tatsächlich sicherer.

Ja das setzt sich wirklich im Kopf fest.
Da hast du ja auch schon einiges erlebt. Im Schnee bin ich auch schon mal gerutscht und inklusive einem Unfall, bei dem ich zwar nur Beifahrer war, das Auto aber auch danach ein Totalschaden war, ist dies nun Unfall Nummer 4 und mir vergeht da ein wenig die Lust am Autofahren... ^^
Ich denke auch, dass ich dadurch mehr auf die Anderen achte, leider kann man aber wenn man nur am falschen Ort zur falschen Zeit steht auch nicht mehr viel machen, wie ich nun zum 2. mal gemerkt habe.
Danke dass du deine Erfahrungen mit uns geteilt hast , vielleicht finde ich ja auch irgendwann einen Zugang zu so einer positiven Wahrnehmung des Ganzen! =)
Liebe Grüße und sichere Fahrt ;-)

Gut das Du mit RTW in der Notaufnahme warst - so ist dokumentiert das Du behandelt wurdest - nur für den Fall das da noch was nach kommt. Für's Schmerzensgeld ist das auch nicht unerheblich.

Dann wünsche ich mal gute Genesung und hoffe das es bei der Anhängerkupplung bleibt - so wenige umstände wie möglich 😏

Ich bin mal bei Aquaplaning ins Schleudern geraten, um 3 Uhr nachts bei Sturm und Regen und dann kreuz und quer über die Bundesstraße geschleudert... Wie ich - nachdem ich zum stehen kam - feststellte war die Karre einmal im Uhrzeigersinn ringsherum zerdellt. Ein Wunder das mir nichts entgegen kam - so blieb es beim Blechschaden. Bin nach Begutachtung nach Hause und hab mich ins Bett gelegt. Am nächsten morgen dann dieser "Ach Du Scheisse" Moment 😂

Das Auto konnte ich danach austauschen, da war nicht mehr viel zu fischen. Naja.. Aber ohne großes nachdenken überstanden die Sache 😀

Hey Altobee =)
Na wie lief deine Auszeit? Man hat sofort gemerkt, dass du fehlst ^^
Ja ich denke auch, dass es sicher so am besten war!
Vielen lieben Dank, mir geht es schon wieder ziemlich gut =) Den "Auch du Scheiße"-Moment hatte ich allerdings auch haha
Da hattest du aber auch wirklich Glück bei deiner Aktion auf der Bundesstraße, das war dann wohl auch Glück im Unglück!
Liebe Grüße und danke für dein Kommentar

Puh, heftige Geschichte - Du machst ja Sachen!
Ich hatte mich auch schon gewundert, dass es so still bei dir war.

Oh ja, das mit dem "Leben vorbeiziehen" kenne ich gut. Ich bin mal, in meinen jungen Autofahrerjahren, gegen einen Baum geknallt. Damals völlig eigene Schuld, jugendlicher Leichtsinn usw.
Ich weiß, dass ich noch Jahre, sogar heute noch manchmal, von dem Baum träume, bzw. von der Situation. Interessanterweise sitze ich in der Erinnerung auf dem Rücksitz zwischen den beiden Fahrersitzen und sehe mir, beim auf den Baum zufahren, zu. Ich hab das im Rückblick noch nie aus der Fahrerperspektive gesehen, obwohl ich ja eigentlich da saß. Naja, ich war in dem Moment auch nur noch Passagier, vielleicht liegt es daran.

Auf jeden Fall weiß ich noch, dass in dem Moment mein Leben an mir vorbeizog. Ich hab das vorher immer für blödes Gerede gehalten, aber es war wirklich so. Und in der ersten Zeit habe ich wirklich häufig davon geträumt, also nicht wundern, wenn das bei dir auch so ist.

Die wichtigste Erkenntnis aus meinem Crash war damals, dass Anschnallen sich wirklich lohnt. Bis auf meinen Bruder waren wir alle angeschnallt und hatten im Prinzip nicht mehr als Prellungen von den Sicherheitsgurten. Mein Bruder hatte dann doch etwas mehr und musste mit Gehirnerschütterung und einem ziemlich dicken Auge behandelt werden.

An eine lustige Begebenheit erinnere ich mich auch noch. Das Auto war Totalschaden, ich weiß noch, dass ich den Schaltknüppel so rausnehmen konnte, aber... das Radio lief noch! :-)

Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass es körperlich schnell wieder besser ist und sich die bürokratischen Sachen problemlos regeln lassen.

LG und gute Besserung!

Hallihallo =)

Oh wow, also richtig wie in den Filmen immer? Das mit dem Baum kennt man von dort ja sehr gut. Da hattet ihr aber auch wirklich Glück, dass es bei dieser Verwarnung des Schicksals blieb! Und Anschnallen lohnt sich wirklich, das denke ich auch! ;-)
Das Radio war dann wohl noch gute alte Qualitätsarbeit haha
Geträumt habe ich bisher seltsamerweise noch nicht von der Sache, dafür habe ich schon Probleme mit dem Einschlafen und bin mal wieder innerhalb weniger Tage zur Nachteule mutiert, weil ich irgendwie viel zu spät Schlaf finde, dann aber unmotiviert bin, am nächsten Tag bei Zeiten auf zustehen ^^
Vielen lieben Dank, ich denke ich bin über den Berg, tat trotzdem gut hier das Ganze mal aufzuschreiben, da merkt man erst, wie wirr die Gedanken kreisen...
Ich hoffe dir geht es gut soweit?
Liebe Grüße

Mir geht´s gut, habe in letzter Zeit ja keine Stunts gemacht. ;-)

Das war ein gutes altes Opelradio, die konnten noch was ab. Oh, meine Ma war auch echt nicht begeistert, dass ich ihren Kadett kaputt gemacht hab, aber letztendlich auch mehr froh, dass es allen halbwegs gut ging.

Ich bin eh lieber Nachts auf, bin auch ne Nachteule. Ist nur blöd, wenn man dann früh arbeiten muss. Aber schön, dass das Aufschreiben beim Sortieren hilft, dann klappt´s bestimmt auch wieder besser mit dem Schlafen.

Ja stimmt, wobei ich denke, der Stunt hatte auch seinen Sinn, ich glaube er war wichtig für mich, aber das fühlt sich auch erst seit kurzem so an ^^
Das war ursprünglich für mich der Grund, im Wohngruppendienst arbeiten zu wollen, irgendwann war dann aber nix mehr mit sicherem Dienstplan und ständiges Spätdienst, Frühdienst, Spätdienst... Geschaukel ist dann doch noch schlimmer als jeden Tag zu früh hin zu müssen, ich hatte mich vor Urlaub und Unfall ganz gut darauf eingestellt (natürlich nur unter der Woche) aber momentan bin ich wieder ziemlich quer ^^
Liebe Grüße

Oh je liebe Yahara was muss ich da lesen? Dich hat es ja ganz schon erwischt! Ich hoffe du bist erst mal noch eine Zeit lang krank geschrieben um wieder runter zu kommen und dich um die Dinge zu kümmern, um die es sich zu kümmern gilt.
Ich bin Gott sei Dank noch nie bei einem Unfall verletzt worden, habe aber ständig beim Autofahren Angst davor, dass es passieren könnte. Sicher einer der Gründe warum ich ungern Auto fahre ... andererseits fahre ich sehr viel, habe einen langen Arbeitsweg und Freunde und Familie leben vielhundert km entfernt.
Immer wenn ich an einer Unfallstelle vorbei komme, wenn ich das Blaulicht von Polizei, Notarzt und Rettungswagen sehe ( was leider recht häufig vorkommt) geht es mir anschließend richtig schlecht.
Auf jeden Fall bin ich froh dass deine Verletzungen nicht so sehr schwer sind. Ich wünsche dir gute Besserung, erhole dich gut. Und dann drücke ich dir noch die Daumen dass bessere Zeiten anbrechen, du eine Glückssträhne hast und sagen kannst: "Läuft bei mir!"

Hey =)
ja ich hoffe auch von ganzem Herzen, bald mal wieder "läuft bei mir!" sagen zu können, aber je beschissener es manchmal läuft, desto schöner wird es danach im Kontrast dazu - so rede ich mir gut zu ;-)
Ich hoffe, am Montag wieder normal arbeiten gehen zu können, bin wieder halbwegs in der Spur denke ich... Oh ja das kenne ich auch nur zu gut, ich fahre ja generell auch ungern Auto, aber erst seit den ersten Unfällen damals und mir ist auch immer ganz Anders, wenn ich solche Unfälle gesehen habe.
Eigentlich muss man jedesmal dankbar sein, dass man heile am Zielort angekommen ist!
Vielen Dank für deinen lieben Kommentar!
Liebe Grüße und ein tolles Wochenende

Da ist ja nochmal alles gut gegangen oO^^
Freut mich zu hören, dass es bei dir nur bei ein paar kleinen Macken geblieben ist, sieht man mal wieder, wie schnells im Alltag schief gehen kann -.-"

Wünsch dir gute Besserung, jetzt kannst du zumindest das gute Wetter genießen xD

Ja das stimmt, ist am Ende ja doch alles gut gelaufen =)
Aber kann wirklich schneller vorbei sein, als man denkt...
Danke dir!
Genau, ne kleine Auszeit hat ja auch was, hat eben immer alles auch seine Vorzüge ^^

Hab mich schon gewundert, wo du bist... Na dann kann man ja eigentlich zum Geburtstag gratulieren... du Glückskind! Wie schön, dass du so "gut" da raus gekommen bist. Und dass du an so etwas Banales wie Autokauf gedacht hast, ist glaube ich total menschlich also normal - weil der Verstand grad abgeschaltet ist (Schock) und sich irgendetwas Abwegiges herholt...

Alles Liebe für dich - du hast da im Moment aber mal echt einiges "um die Ohren"... Ich bewundere deinen Humor, mit dem du das alles wuppst und aufschreibst! Live on! Laugh on!

Hallihallo liebe Kadna,
schön mal wieder von dir zu hören! Stimmt da bin ich auch wirklich froh...
Da könnte natürlich was dran sein, man steht ja wirklich irgendwie neben sich.
Danke dir, ja Humor ist wirklich in so beschissenen Zeiten, wie ich sie die letzten Monate erlebe, das wichtigste. Einmal mit lieben Menschen herzlich über das Elend gelacht fühlt man sich schon viel besser =)
Dir einen schönen Tag meine Liebe!

Ohje, aktuell ist Dein Leben ja eine richtige Schlitterpartie o.O
Gut, dass nichts schlimmeres passiert ist, gute Besserung!

Selbst hatte ich noch keinen Unfall, durfte aber bei einer Ambulanzschicht bei einem Autorennen beobachten, wie nur einige Meter vor der Schnauze des Krankenwagens ein Fahrer eine Kurve und seine Geschwindigkeit dezent unterschätzt hatte, gegen die Leitplanke fuhr und sich darauf hin mit seinem Vehikel mehrere Male überschlug.
Das war schon ziemlich spektakulär.
Aber: Nix mit Zeitlupe^^ Alles in Echtzeit, nicht wie im Film. So hätte ich es mir zumindest erwartet, ein bisschen langsamer, aber nach ein paar Sekunden liegt das Auto da und man wartet schon auf die Ansage des Towers...

Wie ist es Dir da ergangen? Und welches Gefühl hattest Du beim Gedanken an das kaputte Auto? Sorge? Zorn? Resignation?

Und dass Du zuerst an die Sachschäden gedacht hast, darüber würde ich mir nicht zu viele Gedanken machen. Immerhin ist dein Gehirn da schon geschleuderträumt worden :P

Ich wünsche Dir alles Gute, hoffentlich erholst du dich auch in psychischer Hinsicht schnell wieder!

Liebe Grüße,
Gabs

Hey Gabs,
ja es läuft aktuell nichts so wirklich rund, hoffe aber das legt sich bald wieder!
Und du hast mal Schicht in der Ambulanz gemacht oder wie hab ich das zu verstehen, nur einmalig oder öfter?

Ja so richtig mit Zeitlupe ist da nix, vor allem als Beobachter. ^^
Man selbst erlebt die Zeit irgendwie schon seltsam, irgendwie geht alles schnell aber man hat im Nachhinein schon ein Gefühl von Zeitlupe.
Wut, ich war extrem wütend, das liegt aber sicher auch in meinem Naturell, ich werde meistens schnell wütend, wenn etwas nicht so läuft, wie ich es geplant hab^^ Das Adrenalin tut dann wohl sein übriges, die andere Fahrerin war total aufgedreht und hat viel gekichert, es dreht wohl jeder anders ab bei sowas...
"geschleuderträumt" hahaha

Vielen Dank, ich denke das ist bald wieder alles gut, irgendwie wird man bei jedem Unfall etwas gelassener, ist ja jetzt Nummer 4 für mich gewesen, beim 1. hab ich noch Rotz und Wasser geheult inzwischen bin ich wütend, kann mich aber sogar mittlerweile beherrschen niemanden anzuschreien ^^
Dir noch einen schönen Tag!
Liebe Grüße =)

Und du hast mal Schicht in der Ambulanz gemacht oder wie hab ich das zu verstehen, nur einmalig oder öfter?

Ich hab Zivildienst beim Roten Kreuz gemacht. Ambulanzdienste bei Autorennen oder Fußballspielen o.ä. werden vom Rettungsdienst erledigt. Anstatt zwischen Krankenhäusern, Altersheimen und Unfallorten hin und her zu fahren, steht man zwischendrin halt auch mal einen Tag lang mit dem Rettungsauto an einer Rennstrecke oder schaut sich ein Fußballspiel an^^

ich wünsche dir super gute besserung....was für ein hammer erlebnis- zum glück ist nicht mehr passiert.....

ruh dich aus---und kein auto der welt ist es wert zuerst an die karre zu denken.....

meine autos waren bemalte beulenkarren,da war es noch unwichtiger....

lg feuerelfe

Dankeschön liebe Feuerelfe =)
Ich bin auf froh, dass ich noch "Glück im Unglück" hatte.
Ja meine alte Karre ist auch nicht wirklich gut in Schuss und so oder so hast du da natürlich recht!

Liebe Grüße

Nutze die Zeit der Rekonvaleszenz, Dich und Deine Belange zu sortieren!
Gute Besserung für alle verletzten Teile von Körper und Seele.

Danke dir lieber argalf =) Sortieren ist da wirklich ein treffender Begriff! LG

Oh nein! Gute Besserung meine Liebe! 😯
Wie geht es dir den inzwischen?

Ich hatte Gott sei Dank noch nie einen Autounfall.

Dankeschön! Mir geht es schon wieder viel besser, ich hoffe sehr, nächste Woche wieder arbeiten zu können, drück mir die Daumen ^^
Da hast du ja wirklich Glück gehabt! Ist sonst auch alles gut bei dir?
Liebe Grüße

Oh wie schön zu lesen. 😊 Ich drück auf jeden Fall die Daumen. ✊🏻

Mir geht es gut danke. Ich bin nur etwas verpeilt in letzter Zeit. Kennst du das Gefühl wenn sich etwas ändert du aber nicht weiß was und wie?
Komisch irgendwie. 😊
Noch weiterhin gute Besserung für dich.

Danke dir, das ist lieb! =)
Hm nicht zu wissen, was und wie es sich ändert klingt verwirrend ^^ Aber oft legt sich das ja wieder und am Ende sieht man, dass die Veränderungen gut waren!
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende

Ja ich sehe das so ähnlich wie du. Nur nicht unter kriegen lassen. 😊 Das wünsche ich dir auch.