Danke, leider ist die Nachfrage nach solchen Arbeiten nicht sehr hoch. Auch die Ausstattung von Räumlichkeiten lässt für individuelle Arbeiten keinen Raum mehr. Alles ist nur noch auf Norm ausgerichtete Gleichheit zugeschnitten. Gleiche Möbel, gleiche Türen, Gleiche Böden, gleiche Decken. Quantität steht über Qualität. Heute wird quantitativer Schrott nur noch optisch aufgehübscht um Qualität zu suggerieren. Heute ist sogar Holz nur noch Holz. Seine qualitativen Eigenschaften kennen nur noch die wenigsten. Massenproduktion von Fichte und Tanne dominieren den Markt. Jeder Leimbinder aus Esche, Eiche, Kastanie und noch weitere Laubbäume schlägt in Qualität wie auch Optik, Nachhaltigkeit (langlebig) die vorherrschenden Leimbinder aus Fichte und Tanne. Auch statisch haben diese Laubhölzer bei weitem größere Vorteile. Versuche einmal solche Leimbinder auf dem Markt zu bekommen, Fehlanzeige. Argument: zu teuer! obwohl in der Gesamtbetrachtung weit aus günstiger, wird auf das Massenprodukt zurückgegriffen. Oder auch bei Möbel, heutige Möbel erreichen bei weitem nicht die Langlebigkeit die der Baum benötigt um ordentlich Nachwachsen zu können. Monokulturen bestimmen heute das Waldbild.
Das ist auch der Grund, warum ich mir ein eigenes Sägewerk zugelegt habe. Ich verwerte unsere Stammhölzer bis auf den letzten Rest. Auch die Skulpturen sind aus Reststämmen gefertigt, die für andere Verwendungen (außer heizen) nicht mehr zu gebrauchen sind. Ich verarbeite selbst Säge- und Hobelspäne noch (Holzpresse). Dafür sind diese Pressen ja auch gedacht. Heute werden ganze Bäume zu Späne und Hackschnitzel verarbeitet, also nicht wie angedacht nur der Holzabfall. Das wird auch noch gefördert (also von den Nettosteuerzahlern geraubt).
So nun habe ich mich aber genug ausgekotzt. und mache mich jetzt an meine Arbeit, dem Kampf gegen Windmühlen.