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RE: Wir werden berühmt!

in #deutsch6 years ago

Wenn man sich den Zeitabstand zwischen deinem Zitat und der Veröffentlichung von Carl Schmitt betrachtet, hat es die politische Klasse sehr schnell verstanden und für sich zu nutzen gewusst. Nimmt man jetzt noch Gustave Le Bon dazu und das Werkzeug der Propaganda, kann ein Puzzle zusammengefügt werden. Was aber die Denker übersehen, dass ein Puzzele sehr schwache Verbindungen hat. Manche versuchen das Puzzele wieder zu zerlegen. Kein Wunder, dass diejenigen welche sich daran machen solch ein Puzzele zu zerlegen, nicht gerade beliebt sind. Ist auch verständlich, immerhin hat es Zeit und Mühe gekostet dieses zusammenzufügen. Und jetzt kommt so ein Volldepp daher und nimmt es wieder auseinander. Noch ärgerlicher wird es, wenn dieser Volldepp das Zusammenfügen dieses Puzzele nicht studiert hat. Da kann man schon in Rasche gelangen, wenn da jemand kommt und die ach so Ehrenwerte Stellung gefährdet.

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Ja, ihr Gebilde ist fragil.
Sehr zuversichtlich sehe ich aber nicht in die Zukunft. Man bräuchte Mehrheiten. Einen Breiten Konsens. Und genau da kommt in der Tat Gusave Le Bon ins Spiel: In der Masse sinkt der Verstand mit der Anzahl der Versammelten.

In der Masse sinkt der Verstand mit der Anzahl der Versammelten.

Wenn man das beobachten kann, warum soll man dann eine Mehrheit benötigen? Es kommt also nicht mehr auf die Mehrheit an, sondern auf den Einzelnen. Also muss jeder einzelne sich in die Lage versetzen, das Puzzle genau zu betrachten. Und nach dem Motto, „finde den Fehler“ vorgehen. Wenn er ihn gefunden hat, und den gibt es tatsächlich, braucht er nur den Fehler aus dem Puzzle zu nehmen. Doch um diesen Fehler aufzuzeigen und gleichzeitig das Puzzle zerlegen, benötigt man nur eins „Mut“. Ganz einfach eigentlich und scheinbar soooooooooo... schwer. Angst trübt den Geist. Es ist einfacher selbst zu betrügen, als den Betrüger zu überführen und sich selbst zu schützen. So entsteht eine Gemeinschaft von Betrügern. So wird Betrug zur Normalität und findet nur noch in seinen Nuancen als Unterschied statt.