Das traurige Ende Don Quijotes

Mein Beitrag für die 11 Runde zu @kadna 's #fotogedanken

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Sie hatten sich in Windmühlen verwandelt und standen zwischen vielen anderen Windmühlen. Hier würde sie das große Auge niemals finden. Sie würden stehen, die Windmühlenflügel bewegen und warten, alle Jahreszeiten einmal kommen und gehen sehen. Dann würde das Große Auge nicht weiter nach ihnen suchen und sie würden sich in ihre ursprüngliche Gestalt zurück verwandeln.

So standen sie also da Mahleron und Mahlerine.

Plötzlich tauchten zwei Gestalten auf und mit ihren feinen Ohren vernahmen die „Windmühlen“ das Gespräch der beiden.

»Bedenket doch, Herr Ritter«, sagte Sancho, »die dort sich zeigen, sind keine Riesen, sondern Windmühlen, und was Euch bei ihnen wie Arme vorkommt, das sind die Flügel, die, vom Winde umgetrieben, den Mühlstein in Bewegung setzen.«

„Er kennt unser Geheimnis“ raunte Mahleron. „Wie nur hat er es herausbekommen?“

„Unsinn“ entgegnete Mahlerine. „Er ist ein Narr, lass ihn!“

»Wohl ist's ersichtlich«, versetzte Don Quijote, »daß du in Sachen der Abenteuer nicht kundig bist; es sind Riesen, und wenn du Furcht hast, mach dich fort von hier und verrichte dein Gebet, während ich zu einem grimmen und ungleichen Kampf mit ihnen schreite.«

Und dies sagend, gab er seinem Gaul Rosinante die Sporen, ohne auf die Worte zu achten, die ihm sein Knappe Sancho warnend zuschrie, es seien ohne allen Zweifel Windmühlen und nicht Riesen, die er angreifen wolle. ... Er rief mit lauter Stimme: »Fliehet nicht, feige niederträchtige Geschöpfe; denn ein Ritter allein ist es, der euch angreift.«

„Kinder und Narren sagen die Wahrheit, und das ist gefährlich“ sagte Mahleron bestimmt, Ich stoppe ihn. Er wird nie wieder etwas sagen.“ Im aufkommenden Wind murmelte er seinen Spruch.

Sogleich stand der angreifende Ritter still und statt markiger Sprüche war nur noch ein leises Quietschen von Metallteilen zu vernehmen. Der Ritter war mit samt seiner Rosinante verwandelt.

Die Überraschung war ihm ins Gesicht geschrieben.

So endete der Roman des großen Cervantes mitten im 8. Kapitel, seine Worte würden nie in die Weltliteratur eingehen ... Über das weitere Schicksal Sancho Pansas ist uns nichts bekannt.

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Die Ergebnisse der 10. Runde der Fotogedankenchallange findest du hier