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RE: Wir haben es ihnen in die Wiege gelegt …

in #ganzwenigtext6 years ago

Absolut!

Auch wenn ich diese oft pure entfesselte völlig übertriebene Gewaltreaktion von Geflüchteten weder toleriere noch akzeptiere und deren Zeuge ich durchaus schon wurde, so verstehe ich sie doch.
Ja was erwartet man denn?

Traditionell raue Erziehung.
Armut.
Jahrelanger Krieg.
Monatelange Flucht.
Traumagebeutelt Irgendwo Ankommen, von einem großen Teil der Einheimischen gehasst und verachtet.
Flüchtlingsunterkunft oder “Gettho“
Keine Arbeit.
Kein Geld.
Keine Familie.
Andere Sprache.
Junge Männer die erzogen wurden als wären sie die Krone der Schöpfung sind auf einmal nichts mehr wert und werden verächtlich angeschaut.
Das ist ein Riesen Cocktail aus Sch...e.
Und dann als ob das alles nicht genug ist (selbst für fünf Leben) gibt's zur reichaltigen Freizeit auch noch überall billigen Fusel.
Viele trinken zum ersten Mal in ihrem Leben Alkohol.
Wir kommen doch schon nicht klar auf dem Zeug und das trotz der Erfahrung die so ziemlich jeder der über 16 ist gesammelt hat.
Wieviel von nur einem dieser Punkte würde man wohl als gepuderter wohlgenährter Westeuropäer auch nur für zwei Wochen ertragen können ohne sich völlig aufzulösen?

Das einzige was mich wundert ist das nicht noch mehr passiert.
Grüße

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Nachsichtigkeit oder gar das Tolerieren der Gewalt von unserer Seite her, als Entschuldigung für Erlebtes, käme einer Bankrotterklärung gleich und bringt den Täter zu der Erkenntnis: Funktioniert also auch hier!
Doch, wie du an vielen Stellen deines Kommentars sehr schön formulierst: wer mir fünf oder sechs Jahren anstatt einem Haribo Gummibärchen die scharfe Klinge eines Messers auf die Zunge gelegt bekommt, der öffnet nie wieder den Mund und wenn doch, dann spuckt er Blut.
Und wir bekommen es in unserer Überforderung noch nicht einmal geregelt, dass ehemalige Feinde sich nicht dann noch einmal im "Auffanglager" gegenüber stehen. Noch schlimmer, dieselbe Stube teilen.
Grüße
Wolfram

Nachsichtigkeit oder gar das Tolerieren der Gewalt von unserer Seite her, als Entschuldigung für Erlebtes, käme einer Bankrotterklärung gleich und bringt den Täter zu der Erkenntnis: Funktioniert also auch hier!

Genau!
Deswegen bin ich für rigorose Strafen (genauso wie Hilfen) und eine knallharte Eingreiftruppe die Bundesweit 24/7 einspringen wenn beispielsweise irgendein Clan denkt er könne hier Städte terrorisieren und die normale Polizei überfordert ist.
Klingt erstmal radikal würde aber definitiv helfen denke ich.
Und ist auch nötig, denn wer nicht bestraft wird wenn er Mist baut der wird sich auch nicht an Regeln halten.
Das ist nur menschlich.

Und wir bekommen es in unserer Überforderung noch nicht einmal geregelt, dass ehemalige Feinde sich nicht dann noch einmal im "Auffanglager" gegenüber stehen. Noch schlimmer, dieselbe Stube teilen.

Ganz wichtiger Punkt.
Man stelle sich in gleicher Situation Deutsche, Engländer, Russen, Polen und Holländer vor.
Dass klappt doch schon im Urlaub nicht.

Kein Arbeitsverbot sondern Arbeitspflicht.
Zwangstermine der Kinder beim Amtsarzt mit anwesendem Dolmetscher und Psychologen.
Überhaupt gehören auf jedes Amt Dolmetscher ohne Ende.
“Wir wissen nicht wo der herkommt“.
Fast schon lächerlich diese Unfähigkeit, wenn es nicht zum heulen wäre wie wir es uns selber schwer machen.

Es gibt soviel was die Situation verbessern würde.
Aber wenn man sich vornimmt nicht's zu tun und dann erfolgreich nicht's tut war man ja produktiv und hat seine Ziele erreicht, so oder so ähnlich muß wohl die Einstellung unserer Entscheidungsträger sein.
Leider ist genau dieses Nichtstun und die daraus resultierenden Missstände ebenfalls der Nährboden für allerlei abstruses Gedankengut.
Was an und für sich ja ok ist nur artet das ganz schnell in Misstrauen, Angst, Selbstjustiz und noch mehr Gewalt aus.
Kennt man ja die Nummer.

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Wir beide wandern gemeinsam einen Feldweg ab, der von den Verantwortlichen für die Infrastruktur bereits vor vielen Jahren zu einer asphaltierten Bundesstraße hätte ausgebaut werden müssen.
Doch viel lieber hat man den "Chef-Entlasser" bei VW ins Kanzleramt gebeten und um dessen hoch dotierten Rat gebeten. Damit Spannungen innerhalb der Gesellschaft aufgebaut, über die sich die dafür Verantwortlichen heute wundern und nicht fassen können, dass Grund und Boden rechts neben der Union unfassbar fruchtbar ist. Ja, so ist das, wenn man auf einem Feldweg verweilt. Auf der Bundesstraße, auf der auch Neuankömmlinge Platz zum Flanieren gehabt hätten, wäre uns wohl so manche Kollision erspart geblieben.

Kein Arbeitsverbot sondern Arbeitspflicht.

Sofort und ohne eine Sekunde des Nachdenkens! Diese Menschen gieren nach dem Gefühl für sich selbst sorgen zu können und die Zeit der Kasernierung hinter sich zu lassen.

Gruß,
Wolfram