RE: Sterbehilfe - Warum niemand einfach so mitreden sollte...
Mit dem Begriff Gutmenschentum kann ich nichts anfangen, erschließt sich mir nicht.
Der Begriff ist von daher schlecht gewählt, da er in den letzten Jahren sehr gerne von den Rechten vereinnahmt wurde und ich mit denen nichts am Hut haben will. Aber der Begriff passt eigentlich sehr gut: https://de.wikipedia.org/wiki/Gutmensch
Ich stimme Dir zu, dass gerade die Epathie sehr oft auf der Strecke bleibt. Gerade im Bereich psychischer Erkrankungen, ist es manchmal sehr grenzwertig, wie unsere Gesellschaft dort agiert. Vermutlich Hollywood sei dank, fürchtet da jeder ja gleich um sein Leben, weil potenziell jeder leicht depressive kurz davor steht einen aufzuschlitzen und zu verspeisen. ;)
Das der Mensch nicht gerade eine Spezis von Empathen ist, steht für mich außer Frage. Schockierend finde ich gar nicht so sehr, dass man sich so selten in Andere hineinversetzen kann, sondern eben, dass sich Mensch ohne jedliche Ahnung in Themenbereiche anbringen bei denen sie keinerlei Vorteil haben.
Wenn es einen nicht betrifft und schadet ... ja, dann kann man im Zweifel eben auch einfach mal nichts tun. Jeder darf eine Meinung haben, es muss aber nicht jeder eine haben ;)
Ich behaupte, viele Menschen haben Angst einfach mal zu sagen: "Weiß ich nicht", "Habe ich keine Ahnung von". Also wird dann, gezwungenermaßen, irgend was gesagt. Um an
anzuknüpfen.