Axis Mundi 1
Axis Mundi 1
Über die Liebe kann man nicht sprechen. Trotzdem muß ichs machen. Einfach ist das nicht. Aber manchmal helfen Worte ja trotzdem. Kommt drauf an, was in deinem Kopf dabei entsteht. Wenn dein Kopf es durchlässt, wird’s einfach. Wenn nicht, sind Worte sinnlos.
Die meisten meiner Geschwister ertrag ich nichtmehr. Da gibt’s Schwestern, die wollen Männer sein. Und sie führen sich auch so auf. Schon echt seltsam, weil manche davon wirklich noch Titten haben. Und dann gibt’s Brüder, die wie Weiber sind. Das hintere Loch grösser als ihre Ausstülpung vorne. Also ich versteh ja, daß sich Zeiten ändern. Aber tief drin glaub ich, daß es Angelegenheiten gibt, die sich niemals ändern lassen.
Wenn es was gibt, das vor der Welt verborgen wird, dann gehört dieses Geheimnis ganz sicher dazu.
Unsere kerneuorpäische Kultur ist toll. Ich mag die. Deutschland ist schön. Aber ich hab nicht gewählt.
Trotzdem stimmt etwas nicht, mit diesem Kerneuropa. Und wenn man mal hinsieht, dann nicht nur da, sondern fast überall, wo man den Medien und dem neuen Neugeist frönt. Aber die Wurzeln dessen sind ziemlich alt.
Leben funktioniert einfach. Einfach so. Schlafen ist wichtig. Aber du kannst es nicht erzwingen. Liebe ist einfach. Kannst sie aber nicht erzwingen. Essen kann einfach sein, aber manchmal muß ich mich zwingen. Ehrlich sein ist auch einfach. Aber das gilt nicht für jeden. Komische Welt eigentlich, wenn ein altes Klo mit kaputter Spülung echter Zeitgeist wird. Manchmal frag ich mich, und bin in Sorge, daß ich das Klo selbst erschaffen haben könnte. Aber wenn ich daran glauben würde, könnte ich mich auch direkt darin ertränken. Und wir reden hier nicht über Selbstmitleid, das gibt’s nämlich nicht. Also wohl eher Zorn.
Ich sehe Patriarchen, die sich seit Jahrhunderten gegenseitig die Eier kraulen. Ich sehe Heilige Weiber, die sie verbrennen. Kinder, die niemals geboren wurden. Und ich seh das Elend, das daraus erwachsen ist.
Nicht, daß ich was gegen Schwule hätte. Echt nicht. Sollen sie ihre Darkrooms genießen. Aber wenn mir ein Schwuler was von Familienplanung erzählen will, würd ich ihn gern aussetzen, auf eine Insel im Südpazifik. Zum Eierkraulen.
Nun schimpfst du, weil das irgendwie homophob klingt? Ne tust du nicht. Du weißt ja, daß Worte selten präzise genug sind, oder? Wie groß wär denn die Macht des Vatikans, beispielsweise, wenn man sie die letzten Jahrhunderte sich selbst überlassen hätte? Hätten sie ihre paar Schwestern zu Tempelhuren gemacht? Oder wie würden sie noch existieren? Oh. Da gibt’s nen Denkfehler. Stimmt.
Da hätten wir also die Weiber, die sich aufführen wie Männer. Man muß sich glatt wundern, daß sie noch über Titten verfügen. Und dann hätten wir die Eierkrauler. So. Und dann hätten wir noch die Leute, die ich kenn. Sind nicht soviele. Da kriegen die Weiber Babies. Haben Brüste, um ihre Babies zu füttern. Und keine Scham, sich gut dabei zu fühlen.
Und auch Männer. Die lassen sich ihre Eier aber nur von ihren Weibern kraulen.
Mir ist schon klar, wie banal das klingt. Aber in deren Fall wärs egal, würde man sie im Südpazifik aussetzen. Sie würden dort eine neue Kultur gründen. Würden wir. Kannst was wetten.
Bloggen kann ich nicht. Eigentlich darf ich garnicht schreiben, was ich grade schreib. Aber he, wenn sich Weiber wie Männer aufführen + umoperieren dürfen, und wenn sich Männer die Eier kraulen und die Welt vergessen haben, dann darf ich mich auch zum Blogger machen, obwohl ich redundante Worte abstossend finde. Danke dafür.
Die Welt hat Regeln. Mir gefallen die auch nicht immer, das kann ich dir versichern. Aber du kannst um Mitternacht noch so lange nach der Sonne schreien. Du wirst warten müssen. Und du wirst keiner Nacht glaubhaft nachweisen können, daß wir Mittag haben. Es ist unerträglich.
Lassen wir die Leute vögeln, wie sie wollen. Lassen wir sie Karriere machen, wie sie wollen. Lassen wir sie ihr Leben leben. Aber zum Teufel des Darkrooms der Verdrehtheit mit ihnen, wenn sie uns erzählen wollen, was Gesetz ist, wie Tag und Nacht und Wasser und Feuer, dann können sie sich selbst wegspritzen. In die Tiefen der Darkrooms, in den Geschäftsetagen.
Wenn du zu diesen Gesetzeshütern gehörst, dann uriniere dich hinweg.
Aber falls du über diese geschwallte Provokation, die nichts weiter war, als der fatale Versuch, eine Dichtung aufzuheben, lachen konntest, verehre ich dich. Du gehörst dann nämlich zum Königsgeschlecht.
Ehre, wem Ehre gebührt.
Ist das schon Anarchie?
Oder bin ich ein Nazi?
Liebe ist das Gesetz. Liebe unter Willen.
©mentao
Bildquelle: apod.nasa.gov/apod/image/0911/AnnapurnaStartrails_hao.jpg
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