Fanfiktion: A Starwars Story: Cathandra - die Wege der Sith #19
#19
Aufbruch in ferne Welten
Talia und Cathandra langten weiter am Menü zu.
"So, meine Schüler. Wir konnten inzwischen die Daten aus dem geenterten Schiff analysieren. Sie führen auf eine abgelegene Basis im Baroonda-System zurück."
"Nie gehört.", gab Cathandra zu.
"Ich auch nicht.", gestand Talia.
"Nicht so schlimm", beschwichtigte Zelata. "Ich habe selbst schauen müssen. Baroonda liegt ebenfalls im Outer Rim, gut achtundzwanzigtausend Lichtjahre von uns entfernt. Der Rat der Sith hat sich beraten. Es soll keine große Operation werden, daher werdet ihr geschickt, da ihr das Schiff konfisziert hattet."
"Cool.", sagte Cathandra.
"Wenn ihr dort ankommt, sondiert die Lage und meldet euch dann auf verschlüsselter Frequenz wieder bei mir. Aber alles in allem sollt ihr beide dort Chaos stiften. Tötet, wen ihr wollt, solange es sich um die Republik oder andere Feindkräfte handelt, aber vor allem untersucht dort die Lage. Nehmt Daten über die feindlichen Strukturen auf, der Imperiale Geheimdienst wird sich hinterher darüber freuen. Ihr brecht in fünfzig Stunden auf. Der Flug selbst wird gut neun Tage im Hyperraum dauern. Bis zum Abflug habt ihr Freizeit. Noch Fragen?"
"Ja.", sagte Talia. "Wie kommen wir dahin? Gibt es irgendwelche Imperialen... Flüge dahin?"
"Achso. Richtig.", erwiderte Zelata.
"Ich stelle euch beiden einen Abfangjäger zur Verfügung. Fury-Klasse. Er hat ein modernes Hyperraum-Antriebssystem."
"Cool!", sagte Talia und Cathandra wie aus einem Mund.
Zelata schmunzelte. "Glaubt mir, ihr werdet ihn noch öfters brauchen als für diesen anstehenden Auftrag. Ihr beiden werdet damit einige Wochen weg sein. Das bedeutet, dass ich euch auch bezüglich eures letzten Auftrags etwas aus der Schußlinie nehme. Falls ein gewisser Darth etwas schlauer ist als für ihn gut ist, kann er zumindest für die nächsten Wochen keine Rache üben."
Talia nickte. "Dann schlagt ihr sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe."
"So ist es.", bestätigte Zelata.
"Obwohl wir einen Darth zusammen durchaus schaffen sollten.", meinte Cathandra.
Zelata faltete ihre Hände.
"Mache nie den Fehler und unterschätze einen Darth, Schülerin.", warnte sie sie. "Jeder Darth hat seine eigene Geschichte, mittels der er sich den Titel verdient hat."
Talia nickte. "Das stimmt."
Sie wuschelte Cathandra durchs Haar.
Zelata erhob sich. "Ich muß euren Abflug noch vorbereiten. Wie gesagt, ihr habt zwei Tage frei. Nutzt sie gut."
Auch Talia und Cathandra erhoben sich.
"Ich werde in die Cantina gehen und mir etwas Spaß suchen.", erklärte Talia. "Ich hatte lange keinen Mann mehr in meinem Bett. Du auch, Schwesterchen?"
Cathandra stemmte ihre Hände in die Hüften. "Ja, ich schließe mich dem an. Suchen wir uns zwei Offiziere?"
Zelata hatte schon beinahe den Raum verlassen, drehte sich noch einmal zu ihnen um.
"Ich muß hoffentlich nicht betonen, dass eure Mission streng geheim ist. Nur der Rath der Sith und ein paar Darths wissen Bescheid. Nicht einmal der Imperiale Geheimdienst weiss alles."
Talia und Cathandra gelobten Geheimhaltung.
Die entsprechenden Partner waren schnell gefunden und nach zwei Stunden genoß Cathandra das Bett mit einem Lieutenant des Imperiums, der sie voll und ganz befriedigte. Sie spürte ihre Schwester, die sich einen Captain geangelt hatte und ein paar Zimmer weiter gleichfalls ihren Spaß hatte.
Vierundzwanzig Stunden später entschieden sich beide Schwestern für eine zweite Runde. Mit neuen Partnern.
Hochmotiviert und angriffslustig fanden sie sich schließlich pünktlich am Raumhafen ein, um das von Darth Zelata ihnen zur Verfügung gestellte Schiff zu begutachten.
"Cool!", staunte Cathandra. Sie konnte sich kaum satt sehen.
"Komm mit!", sagte Talia und zusammen liefen sie von der erhöhten Kontrollstation in die Halle hinein, in der das Schiff der Fury-Klasse stand. Sie liefen die Schiffsrampe hoch, gingen durch die Sicherheitsvorrichtung, die auf sie beide geeicht war und betraten das Innere. Einmal rechts, zweimal links und schon standen sie vor einem großen Holokommunikations-Apparat.
Ein Protokoll-Droide stand an der Wand. Deaktiviert.
"Also da wir keine diplomatische Mission vor uns haben, können wir den ruhig auslassen. Oder glaubst du, er könnte uns amüsieren und unterhalten?", überlegte Cathandra.
"Zumindest dürfte er wissen, wie das Schiff zu steuern ist."
Sie griff mit ihrer Hand hinter den 'Nacken' des Droiden und drückte einen Knopf.
Er regte sich und seine Blechaugen musterten sie.
"Wie ich sehe, haben ich einen... nein, zwei neue Herren. Nun... ich bin..."
Talia schnitt ihm das Wort ab.
"Nicht von Bedeutung. Kannst du das Schiff fliegen? Du wirst es uns zeigen."
"Aber natürlich, Herrin. Bitte folgen Sie mir!", dröhnte es metallisch, wobei man ihm üblicherweise eine menschlichere Stimme verpasst hatte.
Er ging rechts an ihnen vorbei, wandte sich links und betrat die Brücke.
"Hier ist untere anderem der Astrogationscomputer. Welches Ziel darf ich eingeben?"
"Baroonda, Blechheini.", sagte Cathandra.
"Baroonda, sehr wohl, Herrin."
Der Droide tätigte einige Einstellungen. Das Schiff erzitterte leicht. Der Ausschnitt im Fenster nach vorn drehte sich, sie schwebten in die Höhe, um nach Verlassen des Raumhafens nach vorn zu fliegen. Dromund Kaas glitt an ihnen vorbei und kurz darauf umgab sie die Schwärze des Raumhafens, die sie gerade einmal Tage zuvor beim Entern des Republikanischen Frachters zuletzt gesehen hatten.
"Meine Herrinen, das Schiff ist soweit. Ich erwarte Ihre Befehle."
"Du hast Lady Cathandra gehört, Droide. Baroonda.", witzelte Talia.
"Sehr wohl, Lady Talia.", verbeugte er sich, drehte sich um und aktivierte den Hyperraum-Antrieb.
Die Sterne schienen einen Moment auf sie zuzasen, alles verschwamm, dann sahen sie nur noch etwas, das einem Sternenfluss glich.
"Droide", sagte Talia, "wie lange wird der Flug dauern?"
"Mit der momentanen Geschwindigkeit neun Tage, vier Stunden, achtzehn Minuten, fünfund... nein, sechsunddreißig Sekunden."
Cathandra nickte. "In der Zwischenzeit werde ich mir Baroonda genauer ansehen. Mal sehen, was unsere Datenbank so hergibt."
"Droide", sagte Talia, die den 'Blechheini' musterte. "Kannst du kochen?"
"Nun, Lady Talia, ich sehe mich in der außerordentlichen Lage, fündundsechzig Menüs zubereiten zu können, dazu achtzig Vorspeisen und zweiundvierzig Desserts."
Talia nickte. "Reicht."
Sie nahm schmunzelnd zur Kenntis, dass Cathandra sich schon am Computer zu schaffen gemacht hatte. Sie stellte sich neben sie und hob einen Fuß auf einen Apparat vor sich. So konnte sie sich besser auf das Lesen konzentrieren.
Baroonda war eine dschungelähnliche Welt, auf der es eine primitive Zivilisation gab - die Majaner. Diese hatten offenbar einige Gebäude errichtet, wurden aber sonst kaum beachtet.
Am nächten Vormittag schulte Talia Cathandra zu deren Überraschung etwas im Schwertkampf.
"Deine Bewegungen sind soweit okay, Schwesterchen. Versuche trotzdem, das Schwert mit beiden Händen zu bewegen. Wenn du gegen einen Gegner kämpfst, der einigermaßen was drauf hat, passiert schnell das."
Eine kurze Attacke und Cathandras Schwert fiel ihr aus der Hand. Zwei Sekunden später flog es wieder in die Hand zurück.
Staunend sah sie Talia an.
"Wie hast du das gemacht?"
"Ein geübtes Auge kann deine Haltung und die Art, wie du das Schwert hältst, einschätzen. Nutze die Waffe als Verlängerung deiner Arme. Mir ist natürlich klar, dass du das Schwert weniger für den Kampf verwendest, aber es kann nicht schaden, wenn du deine anderen weniger talentierten Seiten schulst."
Cathandra nickte. "Ich habe mir damals auf dem Flug nach Korriban und später auf dem nach Dromund Kaas geschworen, alle Wege zu lernen, die mir auf dem Pfad zur absoluten Macht dienlich sind oder sein könnten."
"Sehr gut!", erklärte Talia. "Das musst du auch."
Sie drehte sich um und kam auf Cathandras Höhe.
"Versuche jetzt, folgende Bewegungen nachzumachen.", forderte sie Cathandra auf.
Euer Scott Jenkins
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