Fanfiktion: A Starwars Story: Cathandra - die Wege der Sith #20
#20
Baroonda - die Ankunft
Zwei Stunden später gingen beide unter die Dusche.
"Woran denkst du, Cathy?"
Cathandra, die das heiße Wasser genoß, sah sie an.
"Ich überlege, ob wir uns nicht einen Sex-Sklaven zulegen sollten."
Talia lachte.
"Die Idee ist nicht schlecht. Ich werde mich nach unserer Rückkehr erkundigen, wo man eventuell derartige Exemplare herbekommt."
"Wieso nennst du mich denn auf einmal Cathy?", horchte sie.
Talia zuckte die Schultern. "Schwesterchen ist zwar sachlich richtig, aber auf Dauer irgendwie langweilig."
Cathandra lächelte. "Habe ich dir eigentlich schon mal gesagt, wie glücklich ich bin, dass wir zusammen arbeiten dürfen?"
Talia strahlte, dann umarmte sie sie fest. "Das bin ich auch, mein Schatz - das bin ich auch!"
Cathandra spürte den heißen Körper ihrer Schwester, die heiße Haut, die sich gegen sie presste. Sie genoß das Gefühl. Sie spürte die Küsse, die Talia auf ihrer Wange verteilte.
Langsam ließen beide wieder von einander ab.
"Ich habe den Droiden vorhin angewiesen, uns ein ordentliches Mittagessen zu machen.", sagte Talia beim Abtrocknen.
Cathandra lächelte. "Gut - ich hab Hunger. Nachher werde ich mit dem Holocron meditieren, das uns Zelata mitgegeben hat."
"Da bin ich dabei!", sagte Talia und setzte sich an den Tisch, den der Droide gedeckt hatte.
Während der restlichen Flugzeit gab es verschiedenste Betätigungen für Talia und Cathandra. Mal schliefen sie, mal studierten sie das Ziel, dann trainierten sie, sie aßen und tranken, duschten, meditierten mit dem Holocron oder hörten sich vom Droiden Geschichten an - Anekdoten von dessen früheren Einsätzen.
Nach neun Tagen näherte sich die Landung. Sie traten aus dem Hyperraum heraus und hielten die Fury an. Ein Schiff, klein wie das ihre, war nicht groß genug, um auf diese Entfernung entdeckt werden zu können.
Bedächtig schauten sie sich den Planeten an und entdeckten den Mond von Baroonda. Mit der Macht übernahm Cathandra die Steuerung und flog das Schiff hinter den Mond.
"Gut.", sagte Tali. "Hier können wir in Ruhe die Lage sondieren und anschließend Meistserin Zelata kontaktieren."
Cathandra setzte sich auf den Boden.
"Spielen wir mit offenen Karten oder noch versteckt?", überlegte sie.
"Vorerst versteckt, Schwesterchen. Hinterher können wir uns immer noch öffnen.", bestimmte Talia.
"Dann muß ich meine Präsenz verschleiern und anschließend die Lage sondieren."
Sie tauchte tief in die Macht ein und webte einen Machtschleier um sich herum. Dann tastete sie den Planeten ab. Nach zehn Minuten hatte sie Kontakt. Sie spürte zwei Vertreter der anderen Seite der Macht. Ein recht starker und ein normaler. Mehr sah sie von dieser Position nicht.
Sie zog sich zurück.
"Kontaktieren wir Meisterin Zelata.", sagte Talia.
Sie wechselten den Raum und aktivierten den Kommunikator.
"Schüler - schön, dass ihr angekommen seid. Wie ist die Lage?"
Talia nickte Cathandra zu. Sie berichtete.
Zelata schmunzelte. "Wie schon gesagt - richtet so viel Chaos an wie möglich. Habt Spaß und lasst keine Überlebenden zurück. Je nachdem wie wichtig die Basis für die Republik ist, werden sie einige Zeit brauchen, um nachzuschauen. Chaos wird es also genug geben. Zelata Ende."
Talia lief zur Brücke zurück und steuerte die Fury in Richtung Baroonda, der ihne grün und blau entgegenschimmerte. Sie drangen in die Atmosphäre ein und gingen bei einer Entfernung von eintausend Kilometern zu den Jedi-Kontakten runter. Riesige grünliche Wälder glitten unter ihnen hinweg. Im Sinkflug näherten sie sich bis auf siebzig Kilometer.
In einer Schneise parkten sie das Schiff. Talia ging ins Lager und aktivierte mehrere Drohnen sowie zwei Gleiter. Sie verließen das Schiff. Die Drohnen hingen in der Luft und warteten auf Befehle, die Talia ihnen eingab. Sie sollten nach republikanischen Einrichtungen Ausschau halten.
Cathandra versank für einige Momente in der Macht und horchte nach menschlichen Lebenszeichen. Sechs konnte sie identifizieren - zwölf Kilometer entfernt.
Sie stiegen auf ihre Gleiter und näherten sich den Lebewesen. Von der Art des gespürten Kontakts vermutete Cathandra Menschen.
"Wenn es Menschen sind, könnte es sich um eine Kontrollstation handeln.", mutmaßte Talia.
Eine halbe Stunde später, in der sie etwas die Landschaft und die Flora bewundern konnten, hielten sie an und stiegen ab.
Talia nahm ihr Fernglas heraus.
"Ich hatte Recht. Ein Wachposten. Oben zumindest.", sagte sie.
"Und unten die Kontrollstation. Ich kümmere mich um die oben, du machst die unten.", schlug Cathandra vor.
"Einverstanden.", zuckte Talia die Schultern. "Los gehts."
Sie schlichen sich beide - Cathandra hatte längst erkannt, dass keiner der beiden Jedis hier war - an den Wachposten heran. Cathandra versteckte sich hinter einem Baum, Talia war neben die Eingangstür gehuscht. Sie deutete Cathandra an, sie sollte beginnen.
Cathandra versenkte sich in der Macht - und sprang. Die Wachleute oben waren völlig überrascht. Alles, was sie zu tun hatte, war, die Männer herunterzustossen. Inzwischen hörte sie Kampflärm von unten. Sie suchte sich einen Weg nach unten - auf dem Boden wieder angekommen, war Talia bereits fertig.
"Eine Herausforderung waren die ja nicht gerade.", sagte Cathandra enttäuscht.
"Nein, beileibe nicht.", bestätigte Talia. "Aber was erwartest du - das sind keine Jedi, geschweige denn, Sith."
Die erste Drohne meldete sich. Sie hatte ein Stück weiter eine Basis entdeckt. Vierzig Kilometer parallel zu dem Ort, wo Cathandra aus dem All aus die Jedi gespürt hatte.
"Komm, Schwesterchen, wie heben uns das Beste für den Schluß auf."
Cathandra wollte antworten, aber die Macht zeigte ihr ein Ziel zehn Meter neben ihr. Sie warf ihr Lichtschwert - kurz darauf hörten sie einen Röcheln. Talia machte einen Satz, Cathandra lief ihr hinterher. Als sie ankam, Talia steckte ihr Lichtschwert bereits wieder ein. Sie entnahm dem Toten ein Objekt.
"Tarngenerator."
"Dann ist der Feind in Alarmbereitschaft.", überlegte Cathandra.
"Nicht unbedingt, Schwesterchen. Das kann Zufall sein und mein Instinkt sagt mir, dass es genau das ist."
Cathandra nickte. "Dann behalt ihn. Ich habe den Holo-Generator."
Talia lächelte. "In Ordnung. Komm, wir sehen uns die Basis an."
Cathandra musterte die Umgebung. "Die Position des Jedis hat sich geändert. Es wäre möglich, dass er oder sie sich ebenfalls zur Basis begeben."
"Dann sollten wir es ihnen nicht auch noch auf die Nase binden. Du mußt wieder deine Präsenz verschleiern."
Cathandra nickte und verhüllte sich.
Euer Scott Jenkins
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