Über das falsche Gottesbild der Schlange

Während eines Kurses stellt ein Student eine Frage, weil er mit der Aussage eines Professors nicht übereinstimmt.Der Professor gibt ihm daraufhin eine Antwort, welche die Studenten niemals vergessen werden.

Student:"Dr. Lennox, St. Augustine sagte, dass Vernunft der Feind des Glaubens ist...und ich möchte ihnen eine Frage stellen, es geht um die Erbsünde.Warum würden Sie sich dafür entscheiden, einen Schöpfergott anzubeten, der den Menschen verbietet, tatsächlich vom Baum des Wissens zu essen, von dem Sie offensichtlich gegessen haben? weil sie ein kenntnisreicher Mann sind?
Warum würden Sie sich entscheiden, diese Art von Gottheit anzubeten, die Sie dumm halten möchte?"

Dr. John Lennox:"Das ist eine sehr gute Frage (Lachen im Saal).Ich sage Ihnen, warum es eine gute Frage ist.Ich bemerkte, dass sie ursprünglich von einer Schlange gestellt wurde (lautes Gelächter im Saal).Das ist überhaupt keine Beleidigung, denn ich möchte versuchen, Ihre Frage zu beantworten.
Die Entstehungsgeschichte fasziniert mich, weil es eine Geschichte ist, die definiert, was das Leben wirklich ist.Es definiert auf verschiedenen Ebenen, es definiert das Physische zum Statischen, zum Familienleben, zur Arbeit.Und die höchste Sache im Leben, gemäß dieser Geschichte, ist eine Beziehung mit Gott, die moralisch bestimmt ist.Und das Problem war, ob Menschen Gott vertrauen oder nicht...also waren dort zwei Bäume, wie Sie wissen.Die Szene zeigt uns, dass das grundlegende Minimum für ein moralisches Wesen notwendig ist, etwas Verbotenes, doch die Freiheit, es zu nehmen.
Nun kommt das Problem.Der Feind sagte:"Hat Gott 'wirklich' gesagt, dass du nicht von allen Bäumen im Garten essen darfst?...Unsinn!" Und dann hat er auf das hingewiesen, auf was Sie hingewiesen haben."Gott will dich unterdrücken, er will dich niederhalten, er wird dich geistig, statisch und in allem anderen lähmen, wenn du vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse nimmst!" Sie taten es und sie aßen vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.

Diese Vorstellung, dass der Glaube an Gott dich niederhält, ist heute sehr verbreitet.Mir wurde gesagt, als ich 19 war, von einem Nobelpreisträger, willst du den Schöpfer in der Wissenschaft kennen?Ich sagte:Ja, Sir! und er antwortete...geben Sie diese kindische Vorstellung des Glaubens an Gott auf, es wird Sie geistig völlig verkrüppeln und sie werden nie eine Karriere in der Wissenschaft machen.Ich sagte leise:Sir, was haben Sie mir anzubieten, was ich nicht habe?Daraufhin sprach er über die entstandene Evolution.

Die Antwort auf Ihre Frage lautet:Verehre ich einen Gott, der mich niederhalten will?Ich sage Ihnen:Die Art von Gott, die ich anbete, ich verehre ist die Art von Gott, welcher mich nach seinem Ebenbild erschaffen hat und sich in die Menschheit hinein codierte, welcher in unsere Welt kam, um durch seinen Tod und seine Auferstehung eine Grundlage zu schaffen, damit ich etwas werden konnte, dass ich nicht durch die Schöpfung war...und das ist ein Kind Gottes!
Die Grundbotschaft des christlichen Glaubens ist großartig.Dieser Gott ist bereit, dem Individuum, das Christus vertraut, das Leben zu geben, und dieser Mensch erhebt sich in diesem Sinne und erhält das ganze Potential Gottes, um seine Freundschaft genießen zu können.Die Fähigkeit, Freundschaft mit Gott zu genießen, ist das größte in meinem Leben und wird ewiglich das Größte sein.Die Vorstellung, dass Gott versucht, uns niederzuhalten, ist wahrhaftig die ursprüngliche Lüge."