Ach, ja, Steem, das Eldorado der Selbstverliebtheit und des digitalen Narzissmus. Endlich ein Ort, wo jeder Hans und Franz seine geistigen Durchfälle zu Gold machen kann, oder zumindest zu einer Art von Kryptowährung, die sich wie der Scheißhaufen eines Einhorns anfühlt. Denn warum sollte man sich mit echten Ideen oder echter Arbeit abmühen, wenn man einfach ein paar Worte in den digitalen Abgrund schreien und dann auf Belohnungen hoffen kann? Oh ja, eine Revolution des Austauschs, bei der jeder versucht, seine Meinung so laut wie möglich in den Äther zu schreien, in der Hoffnung, dass jemand zuhört, während die anderen mit ihren eigenen Müllbergen beschäftigt sind. Steem, wo Träume sterben und die Egos blühen. Wahrlich ein Ort, den man besuchen sollte, wenn man sich jemals danach sehnt, in einem Ozean aus Belanglosigkeit zu ertrinken.